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Werner Caskel

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Grabstätte Melaten-Friedhof (2018)

Werner Max Theodor Caskel (* 5. März 1896 in Danzig; † 28. Januar 1970 in Köln)[1] war ein deutscher Historiker, Professor für Orientalische Philologie und Autor historischer Werke.

Caskel wurde 1924 in Leipzig promoviert und habilitierte sich 1928 in Berlin. Von 1930 bis 1938 war er Privatdozent in Greifswald. In den 1930er Jahren arbeitete er gemeinsam mit Erich Bräunlich (1892–1945) und Max von Oppenheim (1860–1946) im "Orient-Forschungs-Institut" Berlin am Forschungsfeld zur geschichtlichen Entwicklung der Beduinen. Ab 1939 gab diese Forschungsgruppe das vierbändige Werk "Die Beduinen" heraus. Der letzte gemeinsame Band erschien 1943.[2] Im Jahre 1946 folgte Werner Caskel einem Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin und ab 1948 bis zu seiner Emeritierung 1964 lehrte er an der Universität zu Köln. Caskels Arbeitsschwerpunkt waren die islamische Geschichte und Genealogie.

Caskel hatte 1930 in Berlin Emma Anna „Emmy“ Happ (1901–1988) geheiratet. Er verstarb 1970 im Alter von 73 Jahren in der Kölner Universitätsklinik.[1] Die Grabstätte der Eheleute befindet sich auf dem Melaten-Friedhof (Flur 117).

Werke (Auswahl)

  • Lihyan und Lihyanisch. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen: Geisteswissenschaften 4. Köln u. a. 1954
  • Die Beduinen, zusammen mit Max von Oppenheim, 1939–1944
  • Ǧamharat an-nasab. Das genealogische Werk des Hišām ibn Muḥammad al-Kalbī. Band I: Einleitung von Werner Caskel; die Tafeln von Gert Strenziok. Band II: Erläuterungen zu den Tafeln von Werner Caskel; Das Register, begonnen von Gert Strenziok, vollendet von Werner Caskel. Brill, Leiden 1966

Literatur

  • Erwin Gräf (Hrsg.): Festschrift Werner Caskel zum 70. Geburtstag, 5. März 1966. Gewidmet von Freunden u. Schülern. Brill-Verlag, Leiden 1968 (mit Bildnis Werner Caskels).
  • Hanisch, Ludmilla: Die Nachfolger der Exegeten, Deutschsprachige Erforschung des Vorderen Orients in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Harrassowitz, Berlin 2003, ISBN 978-3-447-04758-6, S. 182.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Sterbeurkunde Nr. 419 vom 30. Januar 1970, Standesamt Köln West. LAV NRW R Personenstandsregister, abgerufen am 26. Juni 2018.
  2. Ursula Moortgat-Correns, Biografie über Max von Oppenheim, Neue Deutsche Biographie Band 19, 1998, S. 562f.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Werner Caskel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.