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Werner Hecht

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Werner Hecht (* 18. Dezember 1926 in Leipzig; † 26. Februar 2017 in Berlin[1]) war ein deutscher Theater- und Literaturwissenschaftler.

Leben

Nach dem Studium bei Hans Mayer in Leipzig kam Werner Hecht 1959 als Dramaturg an das von Helene Weigel geführte Berliner Ensemble, er wurde einer ihrer engsten Mitarbeiter. Nach Weigels Tod leitete er bis 1990 das Brecht-Zentrum der DDR, eine Einrichtung des Ministeriums für Kultur. Damit war er auch verantwortlich für die Organisation und Koordinierung vielfältiger wissenschaftlicher und kulturpolitischer Aktivitäten zum Werk Bert Brechts auf nationaler und internationaler Ebene.

Das Brecht-Zentrum hatte seinen Sitz im früheren Wohnhaus von Brecht und Weigel. Es wurde 1990 vom Berliner Senat übernommen und wird seit 1992 in privater Trägerschaft und mit veränderter Aufgabenstellung als Literaturforum im Brecht-Haus geführt. 1977 leitete Hecht die Öffnung des Brecht-Weigel-Hauses in Buckow als Museum und Erinnerungsstätte ein.

Das Lebenswerk des „Brecht-Hecht“ ist gekennzeichnet durch die Herausgabe der Werke von Bert Brecht sowie seine schriftstellerische Arbeit mit biografischen Texten zu Brecht und Weigel. Seine umfangreiche Quellensammlung wurde im Jahre 2000 von der Arbeitsstelle Bertolt Brecht an der Uni Karlsruhe erworben.

Werner Hecht war mit der Regisseurin Christa Mühl verheiratet.[2]

Werke (Auswahl)

als Autor

als Herausgeber

  • Bertolt Brecht: Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1988/2000, ISBN 3-518-40000-2. (32 Bände)
  • Helene Weigel zu Ehren. Zum 70. Geburtstag von Helene Weigel am 12. Mai 1970. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1970 (zusammen mit Siegfried Unseld).

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alois Knoller: Ein Leben für Brecht. Werner Hecht starb in Berlin. Augsburger Allgemeine, 28. Februar 2017; abgerufen am 1.März 2017.
  2. Ulrich Seidler: Mit Liebe und Akribie. Berliner Zeitung vom 1. März 2017, S. 23
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