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Willy Puchner

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Willy Puchner

Willy Puchner (* 15. März 1952 in Mistelbach, Niederösterreich) ist ein österreichischer Fotograf, Künstler, Zeichner und Autor.

Leben

Willy Puchner wuchs in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt Mistelbach als Sohn eines Fotografenehepaars auf. Von 1967 bis 1974 besuchte er die Graphische Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, Abteilung Fotografie. Danach war er Lehrer für zwei Jahre an derselben Schule. Seit 1978 freischaffender Fotograf, Zeichner, Künstler und Autor. Von 1983 bis 1988 studierte er Philosophie, Publizistik, Geschichte und Soziologie. 1988 approbierte er mit einer Diplomarbeit in Sozialphilosophie mit dem Titel „Über private Fotografie“. Seit 1989 regelmäßige Mitarbeit bei der Wiener Zeitung.

Berühmt wurde Willy Puchner mit dem Projekt „Die Sehnsucht der Pinguine“. Er reiste mit den Polyester-Pinguin-Figuren Joe & Sally vier Jahre lang ans Meer und in die Wüste, nach New York, Sydney, Peking und Paris, nach Venedig, Tokio, Honolulu und Kairo, um sie dort im Bild festzuhalten. Freddy Langer schrieb über dieses Projekt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Vor berühmten Sehenswürdigkeiten ließ er sie posieren, als handele es sich um Urlauber - und fotografierte sie. So schuf er das wohl schönste Reisefotoalbum des zwanzigsten Jahrhunderts: 'Die Sehnsucht der Pinguine'. (FAZ vom 8. März 2001)

Seine gezeichneten und handgeschriebenen (Reise)-Materialbücher, erschienen als „Tagebuch der Natur“ (2001) und „Illustriertes Fernweh“ (2006), sind „eine ruhelose Vermessung der Welt“, vielleicht auch der Wunsch, seinen eigenen Platz im Koordinatensystem des Globus zu finden. (siehe auch "Buchillustration")

Willy Puchner arbeitete viel mit alten Menschen, dabei entstanden die Projekte „Die 90-jährigen“, „Dialog mit dem Alter“, „Die 100-jährigen“, „Lebensgeschichte und Fotografie“ und „Liebe im Alter“.

Willy Puchner - Bilder aus dem Tagebuch der Natur

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1980 Wien, MUMOK, Bäume
  • 1980 Wien, Niederösterreichische Galerie Künstlerhaus, Die 90-Jährigen
  • 1981 Wien, Palais Pálffy, Beharrliche Bilder
  • 1982 Wien, Museum des 20. Jahrhunderts, Türkische Lebensräume
  • 1983 Wien, Museum Moderner Kunst, Dorfbilder
  • 1984 Bad Ischl, Österreichisches Fotomuseum, Dorfbilder
  • 1992 Graz, steirischer herbst, Die Sehnsucht der Pinguine
  • 2001 Wien, Galerie Atrium ed Arte, Auf Reisen zu Hause
  • 2001 Wien, Naturhistorisches Museum, Tagebuch der Natur
  • 2005 Wien, Galerie Atrium ed Arte, Stopover New York
  • 2005 Wien, Galerie Peithner-Lichtenfels, Ich bin …
  • 2007 Wien, Hauptbücherei Wien, Illustriertes Fernweh
  • 2008 Wien, Naturhistorisches Museum, Willy Puchners Tierleben
  • 2008 Salzburg, Literaturhaus Salzburg, Illustriertes Fernweh
  • 2008 Wien, Fotogalerie Wien, "Liebe im Alter"
  • 2009 Wien, Galerie Peithner-Lichtenfels, Die Schöpfung ist ein seltsames Spiel

Internationale Ausstellungen

  • Deutschland: Berlin, Braunschweig, Bremen, Frankfurt am Main, Kleve, München
  • Japan: Tokyo, Osaka, Oita, Nagoya, Sapporo
  • Vereinigte Staaten: Norfolk, Washington (D.C.)
  • Libanon: Beirut
  • Indien: Bombay

Werke

Veröffentlichungen in Zeitschriften

Puchner arbeitet seit 1989 als freiberuflicher Redakteur für die Wiener Zeitung. Darüber hinaus hatte er Veröffentlichungen in den Zeitschriften Extrablatt, Universum, Falter, Konkret, Mare, Stern, GEO, Life (USA), Corriere della Sera (Italien), Marco Polo (Japan) und vielen anderen.

Im wöchentlichen Reiseblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichte Puchner allein bis August 2012 bisher 30 ganzseitige Texte, Zeichnungen und Collagen mit dem Titel Puchners Farbenlehre.[1]

Film

  • Drehbuch (mit anderen) für den Kinofilm „Kino im Kopf“, Regie: Michael Glawogger, Wien 1996

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FAZ vom 16. August 2012, Seite R6
  2. derStandard.at vom 15. März 2012. Abgerufen am 16. März 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Willy Puchner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.