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Zambrów

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Zambrów
Wappen von Zambrów
Zambrów (Polen)
Zambrów
Zambrów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Podlachien
Landkreis: Zambrów
Fläche: 19 km²
Geographische Lage: 52° 59′ N, 22° 15′ O52.98078333333322.246791666667Koordinaten: 52° 58′ 51″ N, 22° 14′ 48″ O
Höhe: 115 m n.p.m
Einwohner:

22.186
(30. Jun. 2015)[1]

Postleitzahl: 18-300
Telefonvorwahl: (+48) 86
Kfz-Kennzeichen: BZA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: E 67 BiałystokWarschau
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Einwohner:

22.186
(30. Jun. 2015) [2]

Gemeindenummer (GUS): 2014011
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Kazimierz Dąbrowski
Adresse: ul. Fabryczna 3
18-300 Zambrów
Webpräsenz: www.zambrow.pl

Audio-Datei / Hörbeispiel Zambrów?/i ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Podlachien. Der Name des Ortes stammt aus dem Altpolnischen ząbr und bedeutet etwa Platz der Wisente.

Geografische Lage

Die Stadt liegt am Fluss Jabłonka unweit der Grenze zur Wojewodschaft Masowien.

Geschichte

Die erste Erwähnung einer fürstlichen Siedlung an der Stelle des heutigen Zambrów stammt aus dem Jahr 1283. Das Stadtrecht erhielt der Ort um 1430 nach Kulmer Recht. 1445 wurde die Stadt Sitz eines Powiat und zu dieser Zeit begann auch die Blütezeit des Ortes. 1538 bestätigte Sigismund I. das Stadtrecht von Zambrów. Während des Schwedisch-Polnischen Kriegs wurde die Stadt schwer zerstört, wurde aber aufgrund ihrer Lage am Handelsweg von Białystok nach Warschau rasch wieder aufgebaut. 1795 während der Dritten Teilung Polens kam der Ort unter preußische Herrschaft und verlor seinen Sitz als Kreis. 1807 wurde Zambrów Teil des Herzogtums Warschau und 1815 Teil Kongresspolens. Während der Zeit unter russischer Herrschaft verlor die Stadt 1870 ihr Stadtrecht. 1885 bis 1895 waren zwei Regimenter russischer Infanterie stationiert. Nach dem Ersten Weltkrieg erlangte der Ort 1919 das Stadtrecht zurück. Im Weiteren wurden jetzt polnische Soldaten hier stationiert und es wurde eine Offiziersschule für Reservisten eröffnet. Vom 10. bis zum 13. September 1939 kam zu einer Schlacht zwischen der polnischen Armee und der Wehrmacht. Die polnische Infanterie stand unter Befehl von Oberst Stefan Kossecki und das deutsche XIX. Panzerkorps unter General der Panzertruppe Heinz Guderian. Am Ende mussten die Polen kapitulieren. Gemäß dem Hitler-Stalin-Pakt rückte die Rote Armee in die Stadt ein und es kam zu Deportationen in die Sowjetunion. Im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkrieges rückten wieder die Deutschen in die Stadt ein. Diese richteten ein Ghetto und ein Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter ein. 1944 rückte erneut die Rote Armee in die Stadt ein, die nun zu etwa 40 % zerstört war. 1954 wurde ein Textilunternehmen eröffnet, das etwa 3.000 Menschen beschäftigte und damit der wichtigste Arbeitgeber der Stadt war. 1955 wurde Zambrów wieder Sitz eines Powiats. Bei einer Verwaltungsreform 1975 verlor es diesen Status wieder, erlangte ihn aber, bei einer erneuten Reform, 1999 wieder.

Gemeinde

Neben der Stadtgemeinde besteht auch eine Landgemeinde Zambrów. Zur Landgemeinde gehören 71 Ortschaften mit einem Schulzenamt:

Bacze Mokre
Boruty-Goski
Brajczewo-Sierzputy
Chmiele-Pogorzele
Chorzele
Cieciorki
Czartosy
Czerwony Bór
Dąbki-Łętownica
Długobórz Drugi
Długobórz Pierwszy
Gardlin
Goski Duże
Goski-Pełki
Grabówka
Grabówka (osada leśna)
Grochy-Łętownica
Grochy-Pogorzele
Grzymały
Klimasze
Konopki-Jabłoń
Konopki-Jałbrzyków Stok
Koziki-Jałbrzyków Stok
Krajewo Białe
Krajewo Borowe
Krajewo-Ćwikły
Krajewo-Korytki
Krajewo-Łętowo
Łady-Borowe
Łady Polne
Łosie-Dołęgi
Nagórki-Jabłoń
Nowe Wierzbowo
Nowe Zakrzewo
Nowy Borek
Nowy Laskowiec
Nowy Skarżyn
Osowiec
Pęsy-Lipno
Polki-Teklin
Poryte-Jabłoń
Przeździecko-Drogoszewo
Przeździecko-Mroczki
Pstrągi-Gniewoty
Rykacze
Sasiny
Sędziwuje
Stare Krajewo
Stare Wądołki
Stare Zakrzewo
Stary Laskowiec
Stary Skarżyn
Szeligi-Kolonia
Szeligi-Leśnica
Śledzie
Tabędz
Tarnowo-Goski
Wądołki-Borowe
Wądołki-Bućki
Wdziękoń Drugi
Wdziękoń Pierwszy
Wierzbowo-Wieś
Wiśniewo
Wola Zambrowska
Wola Zambrzycka
Zagroby-Łętownica
Zagroby-Zakrzewo
Zaręby-Grzymały
Zaręby-Kramki
Zaręby-Kromki
Zaręby-Krztęki
Zaręby-Świeżki
Zbrzeżnica

Einwohnerentwicklung


Jahr 1939 1946 2000
Einwohnerzahl 7.500 4.130 23.992

Bauwerke

  • die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, erbaut 1874 bis 1879
  • eine Kapelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
  • der Friedhof und die dazugehörige Kapelle, angelegt 1795

Verweise

Weblinks

 Commons: Zambrów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
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