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Évian-les-Bains
Évian-les-Bains | ||
---|---|---|
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département | Haute-Savoie | |
Arrondissement | Thonon-les-Bains | |
Kanton | Évian-les-Bains (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Pays d’Evian Vallée d’Abondance | |
Koordinaten | 46° 24′ N, 6° 35′ O46.4005555555566.5902777777778Koordinaten: 46° 24′ N, 6° 35′ O | |
Höhe | 372–772 m | |
Fläche | 4,29 km² | |
Einwohner | 9.074 (1. Jan. 2016) | |
Bevölkerungsdichte | 2.115 Einw./km² | |
Postleitzahl | 74500 | |
INSEE-Code | 74119 | |
Website | www.ville-evian.fr |
Évian-les-Bains ist eine französische Gemeinde im Département Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie liegt am Südufer des Genfersees und hat 9074 Einwohner (Stand 1. Januar 2016). Evian ist die Hauptstadt eines 15 Gemeinden umfassenden Kantons und ist vom See und Bergen umgeben. Auf dem Gebiet der westlichen Nachbargemeinde Publier wird das weltbekannte Evian-Mineralwasser abgefüllt.
Geschichte
Évian trug früher mehrere Namen wie Aquianum (1150), Aquiano (1219), Ayviens (1420), die bereits auf das Wasser hinweisen (lateinisch aqua). Der Ort wurde im 13. Jahrhundert mit dem Bau einer Burg durch Graf Peter II. von Savoyen zur Stadt ausgebaut. 1789 wurde die Heilkraft des hiesigen Wassers entdeckt und es begann das Bäderzeitalter. Badeanstalten entstanden ab 1824. 1860 kam Évian zusammen mit dem Rest Savoyens an Frankreich; 1864 wurde der Ort in Évian-les-Bains umbenannt. Ab 1869 wurden Trinkhallen, Hotels und ein Casino errichtet. 1878 erhielt das Mineralwasser auf der Pariser Weltausstellung eine Auszeichnung und wurde so weltweit bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Évian Treffpunkt der Hautevolee aus aller Welt. Dies zeigte sich auch im Betrieb einer Standseilbahn, die 1907 errichtet und 1911 bis 1913 verlängert wurde. Sie wies im Vollausbau bei etwa 750 Meter Länge neben den beiden Endstationen vier weitere Haltepunkte auf, von denen zwei jeweils einem Hotel gehörten. Der Betrieb der „Funiculaire“ endete 1969 und wurde 2002 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder aufgenommen. Die Bahn verkehrt von Mitte Mai bis Mitte September; ihre Benutzung ist kostenlos.
Konferenzort
Vom 6. Juli bis zum 15. Juli 1938 trafen sich hier auf Einladung von Franklin D. Roosevelt die Vertreter von 32 Staaten, um über Einwanderungsquoten und mögliche Zufluchtsgebiete für jüdische Flüchtlinge aus dem Deutschen Reich zu beraten. Diese in den Geschichtsbüchern als Konferenz von Évian bezeichnete Zusammenkunft konnte sich nicht auf Einwanderungserleichterungen einigen.
1962 unterzeichneten Frankreich und Algerien das Waffenstillstandsabkommen in Évian, das den Algerienkrieg beendete. 2003 fand hier ein G8-Gipfel statt.
Verkehr
Durch die Stadt verlaufen unter anderem die Départmentstraßen D 24 und D 1005. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Léaz–Saint-Gingolph und wird von den TER Rhône-Alpes bedient. Während der Wintersaison verkehrt zusätzlich ein TGV in Richtung Paris.
Sport
Es gibt einige Golfplätze in und um Évian-les-Bains. Jedes Jahr findet hier ein professionelles Frauen-Golfturnier, die The Evian Championship, statt.
Der französische Fußballverein FC Évian Thonon Gaillard hatte früher seinen Sitz in der Stadt, ehe er nach Thonon-les-Bains umgezogen ist.
Évian-les-Bains war das Quartier der deutschen Fußballnationalmannschaft während der 2016 in Frankreich ausgetragenen Europameisterschaft.
Städtepartnerschaften
- Neckargemünd, Deutschland, seit 1970
- Benicàssim, Spanien, seit 1994
- Izumo, Japan, seit 2002
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Marc Francina (1948–2018), Politiker
- Patrick Blanc (* 1972), Skibergsteiger
- Johann Durand (* 1981), Fußballspieler
- Cécile Storti (* 1983), Skilangläuferin
- Olivia Gallay (* 1989), Skirennläuferin
- Nicolas Thoule (* 1990), Skirennläufer
- Hugo Nys (* 1991), Tennisspieler
- Adeline Mugnier (* 1992), Skirennläuferin
Weblinks
- Évian-les-Bains auf der Plattform ETHorama
- Die Webseite der Gemeinde (fr.)
- Touristeninformation
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Évian-les-Bains aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |