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Štrbské pleso
Štrbské pleso | ||
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Štrbské pleso (Tschirmer See) im gleichnamigen Ort | ||
Geographische Lage | Hohe Tatra, Slowakei | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 7′ 21″ N, 20° 3′ 30″ O49.12247222222220.0582055555561346Koordinaten: 49° 7′ 21″ N, 20° 3′ 30″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1.346 m n.m. | |
Fläche | 19,76 ha | |
Länge | 640 m | |
Breite | 600 m | |
Maximale Tiefe | 20 m |
Štrbské pleso (deutsch Tschirmer See oder Zirbener See; polnisch Szczyrbske Jezioro; ungarisch Csorbai-tó, Szentiványi Csorbató oder Csorba-tó) ist ein Gletschersee in der Hohen Tatra, für den die Ortschaft Štrba namensgebend war, im Gegenzug heißt der später entstandene Wintersport- und Kurort am See ebenfalls Štrbské Pleso.
Er befindet sich in einer Höhe von 1.346 m und entstand durch das Schmelzen eines nicht mehr existenten Gletschers. Seine Fläche beträgt 19,76 ha, das Wasservolumen 1,3 Mio. m³, die Höchsttiefe beläuft sich auf 20 m, die Länge auf 640 m und die Breite auf 600 m. Er ist im Schnitt 155 Tage pro Jahr mit Eis bedeckt und besitzt keinen Oberflächenzu- oder abfluss. Der westliche Teil des Sees liegt auf der europäischen Wasserscheide zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer.
Zum ersten Mal erwähnt wurde er von David Fröhlich in dessen Werk Bibliotheca seu Cynosura Peregrinantium. Ursprünglich gehörte er der ungarischen Familie Szentiványi, seit 1901 gehörte er dem ungarischen Staat, dann dem tschechoslowakischen Staat. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden im See künstlich Fische eingeführt. Zu der Zeit wurde auch das Wintereis vom See wegen seiner Reinheit bis nach Berlin, Wien und Budapest transportiert.
Am Südufer wurde auf Anregung des Ungarischen Karpatenvereins im Jahr 1875 eine Touristenherberge errichtet, zu der in der nächsten Zeit auch einige Restaurants und Hotels dazu gebaut wurden. Im Jahr 1885 waurde das Seebad auch zum Heilbad erklärt. Im Jahr 1906 wurden die beiden Hotels, die heute unter den Namen Hviezdoslav und Kriváň bekannt sind, erbaut.[1]
Am Tschirmer See lebte Gustav Nedobrý (1893–1966), einer der Gründer des Bergsteigervereines IAMES.
Literatur
- Ján Hanušin; DAJAMA (Hrsg.): Prírodné Krásy Slovenska – Vody. 1. Auflage. Bratislava 2009, ISBN 978-80-89226-75-7.
Einzelnachweise
- ↑ Štrbské Pleso (dt. Tschirmer See) abgerufen am 9. Februar 2012
Weblinks
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