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ARD

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Dieser Artikel behandelt den Verbund von Rundfunkanstalten. Zum Fernsehprogramm siehe Das Erste, zu anderen Bedeutungen von ARD siehe ARD (Begriffsklärung).
Das aktuelle ARD-Logo

Die ARD („Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“) ist ein Verbund öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in Deutschland.

Derzeit besteht die ARD aus neun Landesrundfunkanstalten, die die Gemeinschaftsfernsehprogramme Das Erste, EinsPlus, Einsfestival und tagesschau24 sowie jeweils eigene regionale Fernseh- und Hörfunkprogramme betreiben. Außerdem ist die ausschließlich im Ausland sendende Deutsche Welle Mitglied der ARD. Die ARD ist Träger des Deutschen Rundfunkarchivs. Zusammen mit dem ZDF bildet die ARD den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Die ARD und das ZDF betreiben zusammen das Deutschlandradio und die Fernsehsender 3sat, Arte, Phoenix und KiKA.

Die Bezeichnung „ARD“ wird häufig fälschlich als Synonym für Das Erste verwendet.

Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD haben insgesamt rund 23.000 festangestellte Mitarbeiter, sie veranstalten elf Fernsehprogramme, 55 Hörfunkprogramme und verfügen über 16 Orchester und acht Chöre. Das Gesamtbudget der neun Anstalten beträgt pro Jahr rund 6,3 Milliarden Euro.[1] Die Mitglieder der ARD sind mit etwa 100 eigenen Hörfunk- und Fernsehkorrespondenten an 30 Orten der Welt ständig präsent.

Geschichte

ARD-Logo der 1970er Jahre

Die ARD liegt die föderale Struktur der Bundesrepublik Deutschland zugrunde: Jedem Bundesland steht ein Sender zu. Historisch geht die föderale Rundfunkstruktur auf die Frühzeit des Rundfunks in den 1920er Jahren in Deutschland zurück, als sich in Preußen, Sachsen, Bayern und Württemberg einzelne Rundfunkanstalten etablierten und lose in der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft organisiert waren. Die Nationalsozialisten zentralisierten den Rundfunk ab 1933 und zerbrachen die föderale Struktur weitgehend. Die ARD wurde am 9. Juni 1950 von den damaligen sechs Landesrundfunkanstalten BR, HR, RB, SDR, SWF und NWDR sowie – mit beratender Stimme – RIAS Berlin gegründet.[2] Sie diente der Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten und sollte die Vorbereitung eines Zusammenschlusses ausschließen. Die Form der Arbeitsgemeinschaft beließ ihren Mitgliedern ihre volle Unabhängigkeit.

Die neun Landesrundfunkanstalten der ARD

Im Laufe der 1950er-Jahre wurde mit der Vorbereitung und Ausstrahlung eines ersten gemeinschaftlichen Fernsehprogramms in der Bundesrepublik Deutschland begonnen. Nach Gründung des SFB und Teilung des NWDR in WDR und NDR sowie Gründung des SR gehörten der ARD 1959 neun Mitglieder an. Sie betrieben das unter dem Namen „Deutsches Fernsehen“ bundesweit ausgestrahlte Fernsehgemeinschaftsprogramm. In der Folgezeit gab es weitere Änderungen in der Mitgliederstruktur der ARD, so kamen 1962 die neugegründeten Anstalten des Bundesrechts DW und Deutschlandfunk hinzu, 1992 – nach der deutschen Wiedervereinigung – die neuen Landesrundfunkanstalten MDR und ORB. Im Jahr 1994 gingen Deutschlandfunk und RIAS im Deutschlandradio auf, das gemeinsam von der ARD und dem ZDF getragen wird, und schieden aus dem ARD-Verbund aus. Zuletzt fusionierten 1998 SDR und SWF zum SWR sowie 2003 ORB und SFB zu RBB. Weitere Fusionen stehen vorerst nicht an, doch aus einer Befragung von Medienpolitikern und Rundfunkvertretern (siehe Literatur) geht hervor, dass der Saarländische Rundfunk und Radio Bremen ihre Eigenständigkeit trotz beachtlicher Einsparungen nur schwer werden behalten können.

Die neun gegenwärtig zur ARD zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten betreiben seither als Fernsehgemeinschaftsprogramm Das Erste sowie anstaltseigene Fernseh- und Hörfunkprogramme. Zehntes Mitglied der ARD ist die Deutsche Welle, die deutsche Auslandsrundfunkanstalt.

Mitglieder des Unternehmens

Aktuelle Anstalten

Neben dem Auslandsrundfunk der Deutschen Welle sind die neun Landesrundfunkanstalten Mitglied der ARD.

Vorlage:Landesrundfunkanstalten

Ehemalige Anstalten

Rundfunkanstalt
Kürzel
Logo
Sitz
Gründungs-
jahr
Auflösungs-
jahr
Nachfolge-
anstalt
Sendegebiet
Nordwestdeutscher Rundfunk NWDR NWDR-Logo Hamburg 1945 1955 NDR, WDR, SFB Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, West-Berlin (bis 1954)
Süddeutscher Rundfunk SDR SDR-Logo Stuttgart 1949 1998 SWR Württemberg-Baden (Sendegebiet blieb nach Gründung Baden-Württembergs unverändert)
Südwestfunk SWF SWF-Logo Baden-Baden 1946 1998 SWR Baden, Württemberg-Hohenzollern, Rheinland-Pfalz (Sendegebiet blieb nach Gründung Baden-Württembergs unverändert)
Sender Freies Berlin SFB SFB-Logo Berlin 1954 2003 RBB Berlin (bis 1990 nur West-Berlin)
Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg ORB ORB-Logo Potsdam 1991 2003 RBB Brandenburg

Organisation

Die ARD ist ein freiwilliger Verbund von zehn deutschen Rundfunkanstalten. Die Arbeitsgemeinschaft gab sich 1950 eine Satzung[3], die durch den Rundfunkstaatsvertrag ergänzt wird. In dieser Satzung wird die Arbeit und Organisation der ARD geregelt. Danach hat die ARD als Hauptorgan eine Mitgliederversammlung (keinen Fernsehrat wie die Sendeanstalt ZDF). Die Versammlung findet in Form von Arbeitssitzungen der Intendanten der Mitglieder statt. Ferner gibt es noch Hauptversammlungen, an denen auch Rundfunk- und Verwaltungsratsvorsitzenden der Landesrundfunkanstalten (GVK) teilnehmen.

Die Mitgliederversammlung betraut jeweils für ein Jahr eine ihrer Rundfunkanstalten mit der Geschäftsführung der ARD. Der Intendant dieser geschäftsführenden Rundfunkanstalt ist in dieser Zeit Vorsitzender der ARD. Die Wiederwahl für ein weiteres Jahr ist möglich und inzwischen auch üblich.

Vorsitzende der ARD

Amtszeit
Beginn
Amtszeit
Ende
Name Rundfunkanstalt
5. August 1950 2. Februar 1951 Rudolf von Scholtz BR
3. Februar 1951 2. August 1951 Eberhard Beckmann HR
3. August 1951 3. Februar 1952 Adolf Grimme NWDR
4. Februar 1952 30. September 1952 Walter Geerdes RB
1. Oktober 1952 31. März 1953 Fritz Eberhard SDR
1. April 1953 30. September 1953 Friedrich Bischoff SWF
1. Oktober 1953 30. September 1954 Rudolf von Scholtz BR
1. Oktober 1954 31. Dezember 1955 Eberhard Beckmann HR
1. Januar 1956 31. Dezember 1956 Fritz Eberhard SDR
1. Januar 1957 31. Dezember 1957 Walter Hilpert NDR
1. Januar 1958 31. Dezember 1958 Franz Stadelmayer BR
1959 1960 Friedrich Bischoff SWF
1961 1962 Hans Bausch SDR
1963 1964 Klaus von Bismarck WDR
1965 1966 Werner Hess HR
1967 1969 Christian Wallenreiter BR
1970 1971 Gerhard Schröder NDR
1972 1973 Helmut Hammerschmidt SWF
1974 1975 Hans Bausch SDR
1976 1977 Werner Hess HR
1978 1979 Friedrich-W. von Sell WDR
1980 1983 Reinhold Vöth BR
1984 1985 Friedrich Wilhelm Räuker NDR
1986 1987 Willibald Hilf SWF
1988 1988 Hans Bausch SDR
1989 1990 Hartwig Kelm HR
1991 1992 Friedrich Nowottny WDR
1993 1994 Jobst Plog NDR
1995 1996 Albert Scharf BR
1997 1998 Udo Reiter MDR
1999 2000 Peter Voß SWR
2001 2002 Fritz Pleitgen WDR
2003 2004 Jobst Plog NDR
2005 2006 Thomas Gruber BR
2007 2008 Fritz Raff SR
2009 2010 Peter Boudgoust SWR
2011 2012 Monika Piel WDR
2013 2014 Lutz Marmor NDR

Generalsekretär

Der Generalsekretär ist dem jeweiligen, alle zwei Jahre wechselnden ARD-Vorsitzenden unterstellt und mitverantwortlich für

  1. die strategische Positionierung der ARD,
  2. die Interessenvertretung nach außen und
  3. die Öffentlichkeitsarbeit.

Der Dienstort des Generalsekretärs ist Berlin, verwaltungstechnisch zuständig ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

Der Generalsekretär ist zugleich der stellvertretende Vorsitzende der ARD-Strategiegruppe. Er hat ein Zutritts- und Mitwirkungsrecht in allen Kommissionen und Arbeitsgruppen, auch bei den Tochterunternehmen, in der Fernsehprogrammkonferenz und den ARD-politisch relevanten Gremien. Derzeit ist der Posten unbesetzt. Generalsekretärin war vom 1. Juli 2006 bis zum 30. Juni 2011 Verena Wiedemann, die zuvor beim Westdeutschen Rundfunk angestellt war und dort das ARD-Verbindungsbüro in Brüssel leitete.[4]

Programmdirektor

Die Funktion des Programmdirektors der ARD ist im ARD-Staatsvertrag festgeschrieben. Er wird für mindestens zwei Jahre mit Zweidrittelmehrheit der in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten gewählt. Die Aufgabe des Programmdirektors besteht darin, gemeinsam mit den Intendanten der Landesrundfunkanstalten das Programmangebot der ARD zu erarbeiten und die Programmzulieferung der einzelnen Landesrundfunkanstalten zu koordinieren.

Dem Programmdirektor ist ein Programmbeirat als beratende Instanz zur Seite gestellt. Petra Zellhuber-Vogel ist seit Januar 2010 Vorsitzende des Programmbeirats.[5] Die Programmdirektion der ARD befindet sich im Hochhaus des Bayerischen Rundfunks in München.


Tochterunternehmen

Gemeinsame Programme

Inhaltliche Gemeinschaftseinrichtungen der ARD sind beispielsweise ARD-Aktuell beim NDR in Hamburg, das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin und das ARD Play-Out-Center beim RBB in Potsdam, das sämtliche Fernsehprogramme und Hörfunkkanäle der ARD Digital verbreitet. Zudem besitzt die ARD ein eigenes weltweites Korrespondentennetz (Auslandsstudios).

Das Erste

Hauptartikel: Das Erste
Das Erste

Seit dem 31. Oktober 1954 sendet die ARD das später als Erstes Deutsches Fernsehen und heute offiziell als Das Erste bezeichnete Fernsehprogramm als Gemeinschaftsproduktion der einzelnen Landesrundfunkanstalten. Im ARD-Sendezentrum (ARD-Stern) in Frankfurt am Main wird das Programm zentral organisatorisch (Zentrale Sendeleitung, ZSL) und technisch (vollständig digital) produziert und wieder in die Bundesländer über digitale Leitungswege und Rundfunksatelliten verteilt.

Weitere Fernsehsender

Markenzeichen der ARD[6]

Die Landesrundfunkanstalten der ARD betreiben gemeinsam die Fernsehkanäle 3sat (mit ZDF, Schweizer Fernsehen und ORF), KiKA, Phoenix (beide in Zusammenarbeit mit dem ZDF), ARTE (Kooperation mit dem ZDF und ARTE France) und das ARD-Digital-Bouquet mit den Programmen EinsPlus, tagesschau24 und Einsfestival.

Das deutsche Fernsehprogramm für das Ausland wird von DW-TV der Deutschen Welle gesendet. Bis Ende 2005 betrieb die ARD gemeinsam mit dem ZDF und der Deutschen Welle für Nordamerika zusätzlich den Bezahlsender German TV.

Hörfunk

Im Hörfunkbereich bestehen vier gemeinsame ARD-Nachtprogramme, der ARD-Nachtexpress, das ARD-Nachtkonzert und die ARD-Popnacht sowie die ARD-Infonacht. Daneben kooperieren einige Landesrundfunkanstalten für die Nachtversorgung im Hörfunk auch davon abweichend. So wird zwischen 0 und 5 Uhr auf Radio Bremen 1 das Live-Programm von SWR1 ausgestrahlt und sieben Jugendradios senden von 23 Uhr bis 1 Uhr die Call-in-Sendung Lateline.

Mitglied in der ARD ist das Auslandsradio Deutsche Welle.

Die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten und das ZDF kooperieren mit der öffentlich-rechtlichen Körperschaft Deutschlandradio (DLR) mit den drei nationalen Hörfunkprogrammen Deutschlandradio Kultur, Deutschlandfunk und DRadio Wissen.

Internet

Im Internet betreibt die ARD unter ARD.de ein eigenes Onlineangebot unter anderem mit den Schwerpunkten Nachrichten, Sport, Börse, Ratgeber, Wissen und Kultur.[7] Während für die Rubriken "Nachrichten", "Sport" und "Börse" die Inhalte der Redaktionen von tagesschau.de in Hamburg, sportschau.de in Köln und der ARD-Börsenredaktion in Frankfurt am Main übernommen werden, werden die Inhalte für die Rubriken "Ratgeber", "Wissen" und "Kultur" von der ARD.de-Redaktion in Mainz zusammengestellt.

In ihrem Audio- und Videoportal ARD Mediathek bietet die ARD in begrenztem Umfang einen Zugriff auf Inhalte der ARD-Landesrundfunkanstalten und Gemeinschaftseinrichtungen. Hier werden die Sendungen und Beiträge des Ersten, der dritten Fernsehprogramme und der Radiowellen thematisch gebündelt. Außerdem betreibt die ARD einen eigenen Kanal bei YouTube.

Gemeinsame Institutionen

Als Gemeinschaftseinrichtung der ARD wurde 1952 das „Deutsche Lautarchiv“, heute Deutsches Rundfunkarchiv (DRA), eingerichtet. Das Archiv hat die beiden Standorte Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg (früher Berlin-Adlershof). Von 1994 bis 2002 vergab es im Auftrag der ARD das „DRA-Stipendium“, einen Förderpreis zur Erforschung der Rundfunk- und Mediengeschichte der DDR.

Gemeinsame technische Einrichtungen

Das Programm von Das Erste und gemeinsame Programmteile des Hörfunks (etwa beim ARD-Nachtexpress) werden technisch im Sendezentrum der ARD im ARD-Stern in Frankfurt am Main (auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks) zusammengeführt. Über das eigene Glasfasernetz HYBNET werden diese Signale an die einzelnen Rundfunkanstalten verteilt.

Seit Februar 2005 wird Das Erste von der Zentralen Sendeabwicklung (ZSAW) im ARD-Sendezentrum ausgespielt. Zuvor schaltete jeweils die ARD-Anstalt, die eine Sendung ins Gemeinschaftsprogramm (egal ob „live“ oder aufgezeichnet), eine Leitung zum ARD-Stern, von wo aus das Signal an alle anderen ARD-Sender zur terrestrischen Verteilung weitergegeben wurde. Mit der Inbetriebnahme der ZSAW wurden erstmals alle Sendungen, die nicht „live“ sind (Filme, Soaps, Dokumentationen etc.) direkt von den Servern in Frankfurt ausgespielt. Die ZSAW ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Landesrundfunkanstalten und soll im Sendebetrieb deutliche Einsparungen bringen. Die Sendeabwicklung ist gleichwohl in der Lage, gleichzeitig bis zu zehn Programme auszuspielen. Dies ist notwendig für eine regionalisierte Werbungsausstrahlung im Vorabend.

Spendenakquise

Die ARD ruft im Umfeld von Naturkatastrophen regelmäßig in unterschiedlichsten Programmformaten der angeschlossenen Sender zu Spenden auf. Im März 2011 wurde bekannt, dass der Senderverbund hierbei vertraglich mit dem Bündnis Entwicklung hilft verbunden ist.[8]

Vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe von Fukushima und des vom Tōhoku-Erdbeben 2011 ausgelösten Tsunami weigerte sich die ARD auf Empfehlung ihres Kooperationspartners Bündnis Entwicklung hilft gegenüber der Aktion Deutschland Hilft, Spendenaufrufe für die Opfer der japanischen Katastrophen zu verbreiten. Auch Spendenaufrufe der Bundeskanzlerin und des Bundespräsidenten wurden durch die ARD nicht mit Hinweisen in den Nachrichten unterstützt. Als Erklärung wurde angeführt, Japan sei ein reiches Land und benötige daher keine Spenden. Die Aktion Deutschland Hilft – unter der Schirmherrschaft Richard von Weizsäckers und Mitgliedern wie den Hilfsverbänden Malteser, Johanniter, AWO und World Vision – beschwerte sich über diese Entscheidung bei der Leitung der ARD.[8]

Besonderheiten

Auch in der DDR konnte das Programm der ARD empfangen werden, was von der ARD auch beabsichtigt war. Lediglich in bestimmten Regionen, wie im Elbtal, in der Sächsischen Schweiz und in der Oberlausitz, war der Empfang nicht möglich, deswegen wurde die Abkürzung „ARD“ scherzhaft als „Außer Raum Dresden“ oder auch „Außer Reichweite Dresdens“ interpretiert und die Region auch „Tal der Ahnungslosen“ genannt.

In diesen Gebieten konnten die über Lang-, Mittel- und Kurzwelle verbreiteten Hörfunkprogramme der ARD empfangen werden. Das über den Langwellensender Donebach ausgestrahlte Programm des Deutschlandfunks war im gesamten Gebiet der DDR sehr leicht zu empfangen.

Negative Auszeichnungen

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Buchwald, Wilhelm von Sternburg: Tagesthema ARD:

der Streit um das Erste Programm. Fischer Taschenbuch, 1995, ISBN 978-3-596-13026-9.

  • Petra Flaischlen: Die Ard - Aufgaben, Struktur, Organe. 3. Auflage. GRIN, 2007, ISBN 978-3-638-29326-6.
  • Hans-Bredow-Institut Hamburg und herausgegeben von der ARD: ARD Jahrbuch. Nomos Verlagsgesellschaft, seit 1969

Weblinks

Wiktionary: ARD – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikinews Wikinews: ARD – in den Nachrichten
 Commons: ARD – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Organisation. ARD.de, abgerufen am 17. April 2009.
  2. Chronik der ARD - ARD gegründet. Südwestrundfunk, abgerufen am 13. November 2012.
  3. ARD-Satzung. Südwestrundfunk, 2. Dezember 2011, abgerufen am 13. November 2012.
  4. ARD-Generalsekretariat. Südwestrundfunk, 12. September 2012, abgerufen am 13. November 2012.
  5. „Das Erste: Petra Zellhuber-Vogel neue Vorsitzende des ARD-Programmbeirats Paul Siebertz zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt“, finanznachrichten.de, 25. Januar 2010.
  6. Markenzeichen der ARD. ard-design.de, abgerufen am 5. April 2012.
  7. ARD.de. Südwestrundfunk, 17. November 2011, abgerufen am 13. November 2012.
  8. 8,0 8,1 ARD verärgert Japan-Helfer. Spiegel Online, 26. März 2011, abgerufen am 28. März 2011.
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