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Adel Tawil
Adel Salah Mahmoud Eid El-Tawil (* 15. August 1978 in Berlin) ist ein deutscher Musiker, Songwriter und Produzent ägyptisch-tunesischer Abstammung, der durch seine Mitwirkung in den Bands The Boyz und Ich + Ich bekannt wurde.[1][2]
Biografie
Leben
Tawil wurde als erstes von drei Kindern nordafrikanischer Einwanderer geboren und wuchs in Berlin-Siemensstadt auf. Sein Vater ist Ägypter, seine Mutter Tunesierin. Tawil hat einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester.[3] Er ist seit dem 9. September 2011 mit der ehemaligen GZSZ-Schauspielerin Jasmin Weber verheiratet.[4]
Adel Tawil besuchte das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Berlin. Nachdem er in der 9. Klasse bei einem Schullandheimausflug in Berchtesgaden das Nebengebäude mit einem Graffiti-Tag versah, flog er von der Schule und besuchte anschließend die Heinrich-Böll-Gesamtschule, die er 1996 nach der 12. Klasse verließ.[5]
Musik
Ende der 1990er Jahre war er als Kane Mitglied der Boygroup The Boyz. Seit 2004 bildet er zusammen mit Annette Humpe das Duo Ich + Ich, welches 2005 das gleichnamige Album Ich + Ich und 2007 das Album Vom selben Stern herausbrachte. Weiterhin war Tawil als Solokünstler bisher auf Tobias Schenkes Single Niemand hat gesagt zu hören. Zusammen mit dem Rapper Azad nahm er 2007 den Song Prison Break Anthem (Ich glaub’ an dich) zur Serie Prison Break auf, der sofort nach Veröffentlichung die Spitzenposition der deutschen Musikcharts erreichte. Adel Tawil hat im Jahr 2007 insgesamt vier Chartplatzierungen in den Top 10 (drei Singles und ein Album) und seit 2005 fünf deutsche Top 10-Hits gesungen.
Er wirkte weiterhin als Gastsänger auf dem Album Genuine Horizon von Chris Zippel für den Titel Again mit. Außerdem ist er im 2008 erschienenen Musikvideo von Tarééc feat. Chakuza zur Single Für das Volk zu sehen. Tarééc war früher als T-Soul ebenfalls Mitglied der Boygroup The Boyz. 2009 nahm er mit Cassandra Steen den Song Stadt auf, der mit 20 Wochen in den Top 20 der deutschen Single-Charts, davon vom 29. Juni bis zum 13. September in den Top 3. Am 30. Oktober 2009 erschien vom Ich + Ich-Album Gute Reise die Single Pflaster, die gleich an die Spitze der deutschen Single-Charts ging. 2010 nahm er mit Sido das Lied Der Himmel soll warten auf. 2013 landete er mit seiner ersten Solo-Single Lieder direkt auf Platz 2 der deutschen Single-Charts. Am 1. November 2013 erschien die zweite Solo-Single Aschenflug mit den Gastmusikern Prinz Pi und Sido. Die dritte Singleauskopplung Weinen folgte am 28. Februar 2014. Die bislang letzte Single Zuhause, eine Kollaboration mit dem US-amerikanischen Reggaemusiker Matisyahu, wurde am 27. Juni 2014 veröffentlicht.
Diskografie
Auszeichnungen
- Deutscher Musikautorenpreis
- 2011: in der Kategorie „Komposition Pop“
- ECHO Pop
- 2010: in der Kategorie „Produzententeam des Jahres/National“
- 2014: in der Kategorie „Newcomer des Jahres (national)“
Weblinks
- Offizielle Website
- Werke von und über Adel Tawil im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- hitparade.ch: Adel Tawil
- Viva.tv: Adels dunkle Vergangenheit… (Memento vom 7. Februar 2009 im Internet Archive) archiviert vom Original
- Viva.tv: Steckbrief von Adel Tawil (Memento vom 7. Februar 2009 im Internet Archive) archiviert vom Original
- Gerhard Haase-Hindenberg: Guten Morgen, Kairo!. In: Zeitmagazin, Nr. 25, 16. Juni 2011.
Interviews
- Tim Schäfer: Interview mit „Ich & Ich“ Sänger Adel Tawil. In: (030) Magazin Berlin, vermutlich 2007.
- Olaf Neumann: Adel Tawil: Es geht nur ums Gefühl. In: Westdeutsche Zeitung, 3. Januar 2008.
- Olaf Neumann: Sprung ins kalte Wasser. In: Frankenpost, 12. Januar 2008.
- Video-Interview: Vom HipHop Mobil zu Ich & Ich. Rap.de TV, Nr. 7, 22. September 2010, vierteiliges Video.
- Zusammen frühstücken mit Adel Tawil. Radio Regenbogen, 2013, Video (11:40 min).
Einzelnachweise
- ↑ podcast.de: SWR3-Interview mit Adel Tawil, Abgerufen: 18. April 2008
- ↑ Radio Regenbogen: Adel Tawil im Interview mit Radio Regenbogen, Abgerufen: 26. Juli 2013
- ↑ IMDB.com: Adel Tawil, Abgerufen: 18. April 2008
- ↑ „Ich+Ich“-Sänger Adel Tawil heiratet. In: stern.de, 11. September 2011. Abgerufen am 11. September 2011.
- ↑ „f79 – Das Schülermagazin“: Die geilste Zeit des Lebens, abgerufen am 4. Januar 2014
Personendaten | |
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NAME | Tawil, Adel |
ALTERNATIVNAMEN | Tawil, Adel Salah Mahmoud Eid el (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sänger |
GEBURTSDATUM | 15. August 1978 |
GEBURTSORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adel Tawil aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |