Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Alain Barrière
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Singles[1] | ||||||||||||||||||||||||
|
Alain Barrière (* 18. November 1935 in La Trinité-sur-Mer, Bretagne; eigentlich: Alain Bellec; † 18. Dezember 2019 in Carnac, Bretagne) war ein französischer Sänger und Komponist.
Leben
Um seinen Eltern, die von der Fischerei lebten, einen Gefallen zu tun, studierte er zunächst an der Hochschule Les Arts et Métiers und schloss mit dem Ingenieurdiplom ab. Neben seinem Job schrieb er eigene Chansons und gewann 1961 mit Cathy den ersten Preis eines Wettbewerbs. Im darauffolgenden Jahr hatte er mit Une fille pleurait seinen ersten Erfolg. 1963 nahm er mit dem Titel Elle était si jolie am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil und belegte den fünften Platz. Das Lied war in Frankreich sowohl in seiner als auch in einer Coverversion von Rika Zaraï sehr erfolgreich. Bis Mitte der 1970er Jahre schrieb er weitere Erfolgstitel wie La Marie Joconde, Ma vie (1964), La maison vide (1965), Les guinguettes, Toi (1966), Lolita, Va (1967), Viva Ouagadougou (1969), Rien qu'un homme (1970) oder Si tu ne me revenais pas (1972).[2]
1975 schaffte er den internationalen, europaweiten Durchbruch mit dem Hit Tu t’en vas, einem Duett mit Noëlle Cordier.
Neben seiner Karriere erwarb er ein Grundstück in Carnac, auf dem er ein altes Schloss (Le Stirwen) als Diskothek/Restaurant restaurieren ließ. Schlecht beraten, bekam er mit diesem Projekt unter anderem mit dem Fiskus Ärger und verließ 1977 mit seiner Familie für vier Jahre Frankreich und ging in die Vereinigten Staaten.
Nach seiner Rückkehr veröffentlichte er neue Songs und Alben, z. B. La mer est là, konnte aber nicht mehr recht Fuß fassen. Er verließ Frankreich ein weiteres Mal, diesmal für längere Zeit und ging nach Québec. Anfang der 1990er Jahre zurück in Frankreich, veröffentlichte er 1997 sein bislang letztes Studioalbum Barrière ’97 nebst einer Best-of-Sammlung auf CD.
Im Jahre 2003 verabschiedete er sich von der Szene, tauchte aber 2005 mit Konzerten, einer neuen Best-of-CD und seiner Autobiografie Ma Vie, die eine CD mit vier neuen Titeln enthält, sowie der ersten DVD wieder auf und konnte zumindest in Frankreich und Kanada an seine damaligen Erfolge anknüpfen. Im April 2007 gab Barrière erstmals nach vielen Jahren wieder zwei umjubelte Konzerte im Pariser Olympia. Gleichzeitig wurde er in den französischen Fernsehnachrichten mit einem im Internet aufrufbaren kurzen Bericht gewürdigt. Allerdings scheint der Boykott zahlreicher französischer Radiostationen gegen Barrière nach wie vor anzuhalten, auch sind seine Platten in vielen französischen Geschäften nicht erhältlich. Dennoch scheint sich Barrière wieder etwas auf dem einheimischen Markt etabliert zu haben, scheint doch auch seinen Kritikern langsam bewusst zu werden, dass er eine Legende des melodiösen französischen Chansons ist.
Am 16. September 2011 feierte Barrière seinen endgültigen Abschied von der Bühne. Im Palais des congrès de Paris fand das letzte Konzert mit dem Titel „Le dernier rendez-vous“ statt. Insgesamt verkaufte Barrière über sechs Millionen Singles und Alben alleine in Frankreich.[3]
Quellen
Weblinks
- Werke von und über Alain Barrière im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage (Alain BARRIÈRE – site officiel – Auteur | Compositeur | Interprète)
1956: Dany Dauberson; Mathé Altéry | 1957: Paule Desjardins | 1958: André Claveau | 1959: Jean Philippe | 1960: Jacqueline Boyer | 1961: Jean-Paul Mauric | 1962: Isabelle Aubret | 1963: Alain Barrière | 1964: Rachel | 1965: Guy Mardel | 1966: Dominique Walter | 1967: Noëlle Cordier | 1968: Isabelle Aubret | 1969: Frida Boccara | 1970: Guy Bonnet | 1971: Serge Lama | 1972: Betty Mars | 1973: Martine Clémenceau | 1975: Nicole Rieu | 1976: Catherine Ferry | 1977: Marie Myriam | 1978: Joël Prévost | 1979: Anne-Marie David | 1980: Profil | 1981: Jean Gabilou | 1983: Guy Bonnet | 1984: Annick Thoumazeau | 1985: Roger Bens | 1986: Cocktail Chic | 1987: Christine Minier | 1988: Gérard Lenorman | 1989: Nathalie Pâque | 1990: Joëlle Ursull | 1991: Amina | 1992: Kali | 1993: Patrick Fiori | 1994: Nina Morato | 1995: Nathalie Santamaria | 1996: Dan Ar Braz & L'Héritage des Celtes | 1997: Fanny | 1998: Marie Line | 1999: Nayah | 2000: Sofia Mestari | 2001: Natasha Saint-Pier | 2002: Sandrine François | 2003: Louisa Baïleche | 2004: Jonatan Cerrada | 2005: Ortal | 2006: Virginie Pouchain | 2007: Les Fatals Picards | 2008: Sébastien Tellier | 2009: Patricia Kaas | 2010: Jessy Matador | 2011: Amaury Vassili | 2012: Anggun | 2013: Amandine Bourgeois | 2014: Twin Twin | 2015: Lisa Angell | 2016: Amir Haddad
Personendaten | |
---|---|
NAME | Barrière, Alain |
ALTERNATIVNAMEN | Bellec, Alain (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Sänger |
GEBURTSDATUM | 18. November 1935 |
GEBURTSORT | La Trinité-sur-Mer, Bretagne |
STERBEDATUM | 18. Dezember 2019 |
STERBEORT | Carnac, Bretagne |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alain Barrière aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |