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Albert Radke
Albert Radke (* 1899; † unbekannt) war ein deutscher Nachrichtendienstoffizier und von 1951 bis 1964 Vizepräsident im Bundesamt für Verfassungsschutz, zuerst unter Otto John, dann unter Hubert Schrübbers.
Radke dienste als Offizier bei der Reichswehr und war von 1935 bis 1937 Verbindungsoffizier zur Gestapo. Er organisierte die Judenverfolgung in der Slowakei mit. Er wurde Oberst im OKW-Amt Ausland/Abwehr und war beteiligt an Untersuchungen gegen die Teilnehmer des 20. Juli 1944.
Von 1946 bis 1950 war Radke unter dem Decknamen »Rüdiger« leitender Mitarbeiter der Organisation Gehlen. Bereits 1951 hat Gehlen seinen Mitarbeiter und Vertrauten Radke als Vizepräsidenten in das BfV geschleust. Dort deckte er die Einstellung etlicher SS-Angehöriger. Die gesetzlich zum 1. Nov. 1964 fällige Versetzung in den Ruhestand erfolgte bereits mit Ablauf des 31. Juli 1964, als die Einstellungen und illegale Abhörpraktiken publik wurden.
Literatur
- Constantin Goschler, Michael Wala: „Keine neue Gestapo“. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit. Rowohlt, Reinbek 2015 ISBN 978-3498024383
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Radke, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geheimdienstmitarbeiter |
GEBURTSDATUM | 1899 |
STERBEDATUM | nach 1964 |
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