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Alfred Margul-Sperber
Alfred Margul-Sperber (geb. 23. September 1898 in Storozynetz (Bukowina); gest. 3. Januar 1967 in Bukarest) war ein deutschsprachiger Schriftsteller in Rumänien.
Leben
Alfred Sperber besuchte das Gymnasium in Czernowitz und Wien. Nach Kriegsabitur wurde er zum Militär berufen und kämpfte an der Ostfront. Nach dem Krieg kam er nach Amerika, wurde Redakteur bei der New Yorker Volkszeitung. Nach der Rückkehr nach Czernowitz wurde er Journalist beim Bukowiner Provinzboten, dann am Czernowitzer Morgenblatt. Zwischen 1934 und 1940 war er Beamter in Burdujeni/Suceava, dann in Bukarest als Privatlehrer für Fremdsprachen tätig. Nach 1944 war er Redakteur beim Bukarester Rundfunk, dann Journalist und freischaffender Schriftsteller.
Werke
- Sinnloser Sang – Frühe Gedichte 1914–1928, mit einem Nachwort von Erich Ruchleben; Rimbaud, Aachen 2002, ISBN 3-89086-765-0
- Ins Leere gesprochen – Ausgewählte Gedichte 1914–1966, Rimbaud, Aachen 2002, ISBN 3-89086-792-8
- Jahreszeiten – Ausgewählte Gedichte, Rimbaud, Aachen 2002, ISBN 3-89086-741-3
- Die Buche - Eine Anthologie deutschsprachiger Judendichtung aus der Bukowina, zusammengestellt von Alfred Margul-Sperber. Aus dem Nachlass herausgegeben von George Gutu, Peter Motzan und Stefan Sienerth, IKGS Verlag, München 2009, ISBN 978-3-9809851-4-7.
Übersetzungen
- T. S. Eliot: The Waste Land (fälschl. The Wasteland) – Das wüste Land
- Weltstimmen. Nachdichtungen., Literaturverlag Bukarest 1968.
Anthologien
- Blaueule Leid. Bukowina 1940–1944 Hg. Bernhard Albers, ISBN 3-89086-806-1
- Helmut Braun Hg.: "My dear Roisele!" Itzig Manger - Elieser Steinbarg. Jiddische Dichter der Bukowina. Illustrator Arthur Kolnik. Schriftenreihe der Rose Ausländer-Gesellschaft e.V., Band 6, Üxheim 1996. ISBN 978-3-86575-255-0 [1]
Literatur
- Alfred Kittner: Margul-Sperber, Alfred. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, S. 171 f. (Onlinefassung).
- Martin A. Hainz: Verhaltenes Ermöglichen – zu Alfred Margul-Sperber (1898 – 1967). In: Im Schatten der Literaturgeschichte. Autoren, die keiner mehr kennt? Plädoyer gegen das Vergessen, hrsg.v. Jattie Enklaar, Hans Ester u. Evelyne Tax. Amsterdam, New York: Rodopi 2005 (=Duitse Kroniek, Bd 54), S.113-128
Weblinks
Notizen
- ↑ Ausstellungskatalog. Der Titel stammt aus einem Brief Kolniks an Ausländer. Weitere Autoren Rose Ausländer, Alfred Margul-Sperber, Alfred Kittner, Edith Silbermann, Helios Hecht und andere. Weitere ISBNs: ISBN 3932670051 ISBN 3931826074
Personendaten | |
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NAME | Margul-Sperber, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutschsprachiger Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 23. September 1898 |
GEBURTSORT | Storozynetz, Bukowina |
STERBEDATUM | 3. Januar 1967 |
STERBEORT | Bukarest |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alfred Margul-Sperber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |