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André Dumas
André Dumas (* 7. Dezember 1918 in Montauban; † 23. Juni 1996 in La Roche-sur-Yon) war ein französischer Pastor der Reformierten Kirche und Hochschullehrer.
Leben
Dumas’ Vater, ein Militärarzt, wurde in den letzten Wochen des Ersten Weltkriegs getötet. Nach dem Abitur studierte André Dumas in Montpellier, Paris und Basel Theologie. In Basel war er Schüler von Karl Barth, dessen dialektische Theologie ihn stark beeinflusst hat. Dumas promovierte mit einer Arbeit über Dietrich Bonhoeffer.
Als im Jahr 1940 deutsche Truppen Frankreich besetzten, wurde Dumas als Pfarrer in das Internierungslager in Rivesaltes beordert. Er trat der CIMADE (service oecuménique d’entraide) bei und unterstützte die im Camp de Rivesaltes internierten Menschen. Verfolgten Juden stellte er falsche Papiere aus und half ihnen damit in die Schweiz zu gelangen. Für diese Hilfe wurde ihm nach dem Krieg vom israelischen Staat der Ehrentitel Gerechter unter den Völkern zuerkannt.
1961 wurde Dumas Professor für Philosophie und Ethik an der Faculté de théologie protestante de Paris, wo er von 1973 bis 1975 auch Dekan war. 1984 erhielt er seine Emeritierung. Dumas engagierte sich für die Ökumene und setzte sich für den Schutz der Menschenrechte ein.
Schriften (Auswahl)
- mit Francine Dumas: Marie de Nazareth. Labor et fides, Genève 1989
- Une théologie de la reálité: Dietrich Bonhoeffer. Éd. Labor et Fides, Genève 1968
Weblinks
- Literatur von und über André Dumas in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- André Dumas, Kurzbiografie bei Encyclopædia Universalis, abgerufen am 19. Januar 2014
- André Dumas, Kurzbiografie bei Fédération protestante de France, abgerufen am 19. Januar 2014
Personendaten | |
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NAME | Dumas, André |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Pastor der Reformierten Kirche in Frankreich |
GEBURTSDATUM | 7. Dezember 1918 |
GEBURTSORT | Montauban |
STERBEDATUM | 23. Juni 1996 |
STERBEORT | La Roche-sur-Yon |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel André Dumas aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |