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Andrea Titz

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Andrea Titz (* 24. November 1969) ist eine deutsche Richterin am Bausenat des Oberlandesgerichts München. Sie ist dort ebenfalls Leiterin der Pressestelle.[1]

Titz wuchs in Nittenau in der Oberpfalz auf. Nach dem Abitur studierte sie Jura in Passau. Das Referendariat schloss sie 1995 mit dem 2. Staatsexamen ab.[2][1]

1995 kam sie zur Staatsanwaltschaft Traunstein. 2002 wurde sie Amtsrichterin in Mühldorf am Inn und Altötting. Dort entschied sie häufig über die Unterbringung von Personen in Psychiatrien und Pflegeheime. Anschließend ging sie zum Landgericht Traunstein. Ab 2005 wechselte sie zur Staatsanwaltschaft München II, wo sie zuletzt die Abteilung für Kapitalverbrechen und Vollstreckung leitete. 2009 wurde sie Oberstaatsanwältin. 2013 wechselte sie in die Pressestelle des Oberlandesgericht Oberlandesgerichts München und der Landgerichte München I und München II in Strafsachen und wurde daneben Richter-Teilzeitkraft im Bausenat des Oberlandesgerichts München.[3][1]

2014 war sie Sprecherin des Oberlandesgerichts München beim Steuerprozess gegen den ehemaligen Manager vom FC Bayern München, Uli Hoeneß, beim NSU-Prozess[4] und beim Bestechungsprozess gegen Bernie Ecclestone. Einem breiteren Publikum wurde sie im Zuge der Medienberichterstattung zum Strafprozess Hoeneß sowie dem NSU-Prozess bekannt. Seit 2010 ist sie eine von zwei stellvertretenden Vorsitzenden im Präsidium des Deutschen Richterbundes.[1]

Titz ist verheiratet und lebt in Rosenheim und München.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 dies academicus: dies academicus 2014. In: uni-passau.de. Abgerufen am 2. März 2015. (PDF-Datei)
  2. Ulli Tückmantel: München: Andrea Titz, das Gesicht der Münchner Justiz. In: rp-online.de. 25. April 2014, abgerufen am 2. März 2015.
  3. Hannelore Crolly und Andre Tauber: Diese Frau kombiniert Justiz und High Heels. In: welt.de. 2. Mai 2014, abgerufen am 2. März 2015.
  4. Karin Truscheit: Gericht gibt Zschäpe mehr Zeit zur Aussage. In: FAZ.net. 17. Juli 2014, abgerufen am 2. März 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Andrea Titz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.