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Andrei Shleifer

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Andrei Shleifer (* 20. Februar 1961 in Moskau) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Professor für Finanzökonomik und Verhaltensökonomik an der Harvard University. Shleifer wurde bekannt durch seine Beiträge zur Legal-Origins-Theorie.[1]

Leben

Der in Russland geborene Ökonom machte seinen Ph.D. 1986 am Massachusetts Institute of Technology und war dann bis 1987 an der Princeton University tätig. Nach einem Aufenthalt als Professor in Chicago von 1987 bis 1990 ging der Volkswirt 1991 nach Russland und war dort Berater des Vize-Premierministers Anatoli Borissowitsch Tschubais in Privatisierungsfragen. Ebenfalls 1991 nahm er einen Ruf als Professor an der Harvard University an.

Die meistrezipierten Arbeiten Shleifers waren bislang Beiträge zur Legal-Origins-Theorie. Diese versucht, einen Zusammenhang zwischen dem Rechtssystem eines Staats und seiner ökonomischen Situation herzustellen. Bekannt wurde Shleifer auch durch bahnbrechende Forschungsarbeiten, welche die Auswirkungen des Handelns von Akteuren, die nicht nach dem traditionellen ökonomischen Modell (Homo oeconomicus) handeln, auf Finanzmärkte analysieren. Diese Arbeiten sind Grundlagen der Behavioral Finance und verdeutlichen, dass Finanzmärkte unter empirisch plausiblen Annahmen ineffizient sein können.

Shleifer ist derzeit der am meisten zitierte Wirtschaftswissenschaftler der Welt[2] und wurde 1999 mit der John Bates Clark Medal ausgezeichnet.

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Andrei Shleifer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.