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Angelika Klüssendorf
Angelika Klüssendorf (* 26. Oktober 1958 in Ahrensburg) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Angelika Klüssendorf lebte von 1961 an in Leipzig, wo sie eine Ausbildung zur Zootechnikerin/Mechanisatorin absolvierte und anschließend in einer Melkanlage tätig war. 1985 übersiedelte sie nach Westdeutschland. Sie lebt heute bei Beeskow.
Angelika Klüssendorf ist Autorin erzählender Werke und eines Theaterstücks. Sie nahm 1989 am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.
Sie war in dessen erster Ehe mit dem Journalisten und FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher verheiratet. In der Literatur-Fernsehsendung Druckfrisch, auf die Frage von Moderator Denis Scheck hin, was Klüssendorf von ihrem Ehemann Frank Schirrmacher gelernt habe, antwortete die Schriftstellerin im Januar 2018: "Neugierde, seine Art zu denken, die sehr faszinierend war, er fehlt schon. Wenn ich die Zeitung aufschlage, dann vermisse ich seine Stimme [...] Wir haben auch gegenseitig voneinander gelernt."[1]
Auszeichnungen
- 1987: Stipendium des Deutschen Literaturfonds
- 1989: Arbeitsstipendium des Berliner Senats
- 2004: Roswitha-Preis
- 2011: Nominierung für den Deutschen Buchpreis (Shortlist) mit Das Mädchen
- 2013/14: Stadtschreiberin von Bergen
- 2014: Hermann-Hesse-Literaturpreis[2]
- 2014: Shortlist für den Deutschen Buchpreis mit April
- 2014: Preis der SWR-Bestenliste
- 2014: Hertha Koenig-Literaturpreis
Werke
- Sehnsüchte. Eine Erzählung, Carl Hanser Verlag, München 1990, ISBN 978-3-446-15763-7.
- Anfall von Glück, Erzählung, Carl Hanser Verlag, München 1994, ISBN 978-3-446-17868-7.
- Frag mich nicht, schieß mich tot! Eine Farce, Theaterstück, als Manuskript beim Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1995, abgedruckt in: Theater der Zeit Nr. 2 /1996, Berlin 1996, ISSN|0040-5418.
- Alle leben so, Roman, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-10-038201-6.
- Aus allen Himmeln, Erzählungen, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-3-10-038202-3 [3].
- Amateure, Erzählungen, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-038203-0 [4].
- Das Mädchen, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2011, ISBN 978-3-462-04284-9 (als Hörbuch: Das Mädchen, ungekürzte Lesung von Julia Nachtmann, Regie Margrit Osterwold, 4 CDs (263 Minuten), Hörbuch, Hamburg 2011, ISBN 978-3-89903-344-1).[5]
- April, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04614-4.
- Jahre später, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-04776-9.
Weblinks
- Literatur von und über Angelika Klüssendorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographische Angaben, Werke und Hörproben von Angelika Klüssendorf bei Literaturport
- Rezensionen zu Werken von Angelika Klüssendorf bei perlentaucher.de
- Lesung aus dem Roman Das Mädchen
- Lesung aus dem Roman April
- Unterwegs zum Eigenen – Angelika Klüssendorfs deutsch-deutsche Beobachtungen. Unsignierter Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung vom 20. April 2002, abgerufen am 8. Oktober 2011
- WDR 3 (Westdeutscher Rundfunk) Mosaik - Gespräch am Samstag vom 3. März 2018 mit Angelika Klüssendorf
- Angelika Klüssendorf im Stadtschreiberarchiv Bergen-Enkheim
Einzelnachweise
- ↑ Druckfrisch. Literarische Fernsehsendung von Andreas Ammer und Denis Scheck, 2018, 30 Min. (Zitat ab Minute 25:52). Eine Sendung des Westdeutschen Rundfunks, Köln
- ↑ Preisträgerliste auf den Seiten der Stiftung Hermann-Hesse-Literaturpreis Karlsruhe
- ↑ Benedikt Erenz: Belletristik und Sachbuch - Rezension in: Die Zeit Nr. 9, 24. Februar 2005.
- ↑ Gabriele Killert: Frauen in Halbtrauer. Rezension in: DIE ZEIT Nr. 20, 7. Mai 2009
- ↑ Zwischen Stabheuschrecke und Stelzvogel in: FAZ vom 20. August 2011, Seite Z5
Personendaten | |
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NAME | Klüssendorf, Angelika |
ALTERNATIVNAMEN | Klüssendorf-Schirrmacher, Angelika |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | Ahrensburg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Angelika Klüssendorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |