Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Anthony Lewis
Anthony Lewis (geb. 27. März 1927 in New York City; gest. 25. März 2013 in Cambridge, Massachusetts[1]) war ein dem liberalen Spektrum zuzuordnender Journalist, der u. a. Editorials für die New York Times schrieb und Artikel für das New York Review of Books. Zuvor arbeitete er bei der Times als Editor (1948–1952), in deren Redaktion in Washington, D.C. (1955–1964), in der Londoner Filiale als Chefredakteur (1965–1972) und von 1969 bis 2001 als Kolumnist. Zeitweise (1952–1955) arbeitete er noch für die Demokratische Partei in den USA und schrieb Artikel für die Washington Daily News.
Er wuchs in New York auf, besuchte dort die Horace Mann School und später die Harvard University, die er mit einem Bachelor of Arts abschloss. In seiner Zeit in Harvard schrieb für „The Harvard Crimson“, eine Tageszeitung, die nur von Harvardstudenten betrieben wird. Verheiratet war er mit Margaret H. Marshall und wurde in seiner ersten Ehe Vater dreier Kinder.
Noam Chomsky ist der Meinung, dass man Lewis für Mainstreammedienverhältnisse sehr weit links ansiedeln könne und er daher nützlich sei, wenn man die stillschweigenden Vereinbarungen, unter denen alle Diskussionen über den Mainstream stattfänden, untersuchen will.
Pulitzerpreise
Lewis gewann zwei Pulitzer-Preise – den ersten 1955 für seine Reportage über ein Programm der US-Regierung und besonders über die Entlassung eines Navy-Angestellten, der über die Gründe seiner Entlassung nicht Bescheid wusste (er wurde dank Lewis’ Arbeit wieder eingestellt); den zweiten Preis bekam er 1963 für seine Berichterstattung über den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Er schrieb zudem häufig über den Gerichtshof und in verfassungsrechtlichen Angelegenheiten.
Lehrtätigkeit
Er lehrte seit Mitte der 1970er Jahre an der Hochschule der Aufbaustudien des Journalismus der Columbia University und hat dort seit 1982 den James-Madison-Lehrstuhl in Angelegenheiten des 1. Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika inne. Er hielt von 1974 bis 1989 Vorlesungen in Harvard und tritt seit langer Zeit als Gastdozent in verschiedenen Hochschulen und Universitäten auf (z.B. in Arizona, Illinois, Kalifornien und Oregon).
Autor
Eigene Werke
- Gideons Paukenschlag (Originaltitel: Gideon’s Trumpet) (Random House, 1964) (Neuauflage ISBN 0679723129)
- wurde unter demselben Namen verfilmt
- Portrait of a Decade: The Second American Revolution (Random House, 1964), ISBN 0394444124.
- Make No Law: The Sullivan Case and the First Amendment (Random House, 1991), ISBN 039458774X. (PB ed by Vintage)
- The Supreme Court and How It Works: The Story of the Gideon Case (Random House Children’s Books, 1966), ISBN 0394918614.
Werke, in denen er mitwirkte
- In Time of War: Hitler’s Terrorist Attack on America von Pierce O'Donnell und Anthony Lewis. (New Press, 2005), ISBN 1565849582.
- Glory and Terror: The Growing Nuclear Danger von Steven Weinberg; Vorwort von Anthony Lewis (New York Review Books, 2004), ISBN 1590171306.
- The Other Israel: Voices of Refusal and Dissent von Tom Segev (Editor), Roane Carey (Editor), Jonathan Shainin und Anthony Lewis, die die Einleitung schrieben (New Press, 2004), ISBN 1565849140.
- The Torture Papers: The Road to Abu Ghraib von Karen J. Greenberg (Editor), Joshua L. Dratel (Editor) und Anthony Lewis (Einleitung) (Cambridge University Press, 2005), ISBN 0521853249.
- The Myth of the Imperial Judiciary: Why the Right Is Wrong About the Courts von Mark Kozlowski, Vorwort von Anthony Lewis. (New York University Press, 2003), ISBN 0814747752.
- Irreparable Harm: A Firsthand Account of How One Agent Took on the CIA in an Epic Battle Over Free Speech von Frank Snepp und Anthony Lewis (University Press of Kansas, 2001), ISBN 070061091X. The story of CIA v. Snepp
Online-Artikel
- One Liberty at a Time (Mother Jones, Mai/Juni 2004)
- The Framers, the 1st Amendment and watchdog reporting
- "Heroic" News media?
- The Justices Take on the President
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lewis, Anthony |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 27. März 1927 |
GEBURTSORT | New York City |
STERBEDATUM | 25. März 2013 |
STERBEORT | Cambridge (Massachusetts) |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Anthony Lewis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |