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Arba’a Turim
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Arba’a Turim (hebräisch אַרְבַּעָה טוּרִים) ist ein Werk von Jakob ben Ascher. Der Titel bedeutet wörtlich „Vier Reihen“ und bezieht sich auf die Brustplatte des Hohenpriesters (siehe dazu auch Urim und Tummim).
Das Werk zerfällt in vier Teile:
- Orach Chajim, hebräisch אורח חיים d.h. „Weg zum Leben“, enthält 697 Paragraphen über Segenssprüche, Gebete, den Sabbat und jüdische Feiertage.
- Jore De’a, hebräisch יורה דעה, d.h. „er lehrt Kenntnis” bzw. „Lehrer der Erkenntnis”, behandelt in 403 Paragraphen jüdische Speise- und Reinigungsgesetze, Trauergesetze sowie Vorschriften über Wucher und Götzendienst.
- Eben Ha-Eser, hebräisch אבן העזר , d.h. „Stein der Hilfe” (biblischer Ort, 1 Sam 7,12) enthält 178 Paragraphen über die Ehegesetze.
- Choschen Ha-Mischpat, hebräisch חושן משפט, d.h. „Brustschild des Rechts” behandelt in 427 Paragraphen das gesamte Zivil- und Kriminalrecht.
Das Werk ist in späteren Jahrhunderten vielfach weiter kommentiert worden und bildet die Grundlage des Schulchan Aruch von Josef Karo. Den Arba’a Turim folgt der Schulchan Aruch in seiner Einteilung in vier große Themengebiete.
Literatur
- Encyclopedia Judaica, Band 9, S. 1214–1216.
Weblinks
- Jakob ben Ascher in der Jewish Encyclopedia abgerufen am 13. April 2010
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arba’a Turim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |