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Außenlager des KZ Dachau
Die 169[1] Außenlager des Konzentrationslagers Dachau machten das Konzentrationslager Dachau zum am weitesten verzweigten und größten KZ-Lagerkomplex des NS-Regimes.
Begriff
Im damaligen Sprachjargon wurden mit "Außenkommando" jene Arbeitseinsätze bezeichnet, bei denen Häftlinge außerhalb des Lagers Dachau untergebracht waren. Auch gab es KZ-Kommandos, die abends wieder ins Lager Dachau zurückgeschickt wurden um dort zu nächtigen.
Als Außenlager oder Nebenlager wurden meist jene Außenlager betrachtet, die einen SS-Lagerführer sowie Funktionshäftlinge, z.B. Blockälteste oder Lagerälteste, hatten. Einige dieser Außenlager wurden in späteren NS-Dokumenten auch als Arbeitslager bezeichnet.[2]
Im heutigen Sprachgebrauch verwenden Historiker meist die Bezeichnung KZ-Außenlager.
Formen
Zunächst waren die Außenlager getrennt nach dem Geschlecht: In 169 Lagern waren männliche, in 24 Lagern weibliche Häftlinge gefangen gehalten.
Auch in Größe und Art unterschieden sie sich stark voneinander. Beispielsweise fand der entfernteste Einsatzort eines Außenkommandos im nördlichen Woxfelde (Brandenburg) statt und bestand aus einem einzelnen Häftling. Andere Außenkommandos waren so groß, dass sie Unterkommandos hatten oder sogar - siehe KZ Mauthausen - letztendlich zu eigenständigen Konzentrationslagern wurden. Einige Außenkommandos waren auf die Dauer von nur wenigen Wochen ausgelegt, hingegen die meisten größeren Lager wurden erst im April 1945 durch die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau aufgelöst.
In kleinen Außenkommandos hatten Häftlinge tendenziell bessere Überlebenschancen, da sich beispielsweise - als Folge des stetigen näheren Kontakts - brutale Übergriffe des SS-Personals verringerten. In den großen Außenlagern waren die Arbeits-, Hygiene- oder Nahrungsbedingungen meist schwierig. Diese Tatsache nutzte die SS gelegentlich, um Häftlinge mit der Aussicht auf ein "besseres Arbeitskommando" zu manipulieren.
Im Außenlager-Komplex Kaufering arbeiteten 30.000 Häftlinge. Als 1945 die alliierten Truppen in den Süden vorrückten wurden diese Lager, unter ihnen Schwabmünchen/Kaufering IV, evakuiert und die Gefangenen mit Zügen oder durch Todesmärsche an andere Orte geschafft.
Zwangsarbeit
Die Arbeiten in den KZ-Außenlagern erstreckten sich zunächst von Bauarbeiten, etwa in Kiesgruben, Steinbrüchen und im Straßenbau, hin zu landwirtschaftlichen Arbeiten wie der Kultivierung von Mooren. Auch handwerkliche Arbeit wurde verrichtet, meist in SS-eigenen Handwerksbetrieben. Ab 1942 entstanden Außenlager, um riesige unterirdische Komplexe zu errichten, mit dem Ziel die Rüstungsproduktion unterirdisch weiterzuführen, um sie vor Luftangriffen zu schützen. Etwa 37.000 Häftlinge arbeiteten zu dieser Zeit in den Außenlagern, ein Großteil bestand aus osteuropäischen Kriegsgefangenen.
Liste
Dachauer Außenkommandos (heutiges Gebiet der BRD)
Ort | bei | Typ | Zeit | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Augsburg, Stadtbezirk Kriegshaber, Ulmer Straße | Michel-Werke | bis 30. April 1945 | Frauenlager, 500 Jüdinnen | |
Augsburg | Oberbürgermeister | |||
Augsburg | Reichsbahnbetriebsamt | |||
Augsburg-Oberhausen | Keller und Knappich | Industrie (Schweißwerkzeuge) | ||
Augsburg-Haunstetten | Messerschmittwerke | Rüstungsbetrieb (Flugzeuge), 2700 KZ-Häftlinge | ||
Augsburg-Horgau | KZ-Außenlager Blechschmiede Horgau (Messerschmittwerke) | Kommando von Augsburg/Pfersee, 235 Häftlinge wurden ermordet oder starben, (siehe auch:[3]) | ||
Augsburg-Pfersee | Sheridan-Kaserne für Messerschmitt AG | (ca. April 1944 - April 1945) | ||
Kreis Augsburg - Gersthofen | Flugplatz Gersthofen-Gablingen, Messerschmitt AG | |||
Kreis Gmunden - Bad Ischl | 18. Juni 1942 bis 19. Dezember 1942 | Sägewerk | ||
Kreis Gmunden - Bad Ischl | Umsiedlungslager | 9. Februar 1942 bis 19. Dezember 1942 | ||
Kreis Oberallgäu, Bad Oberdorf | auf dem landwirtschaftlichen Anwesen von Ilse Heß | |||
Kreis Bad Tölz - Bichl | Erweiterung des Bahngeländes | 1. Mai 1941 bis 31. Dezember 1941 | auch: Arbeiten in der Flachsfabrik der Gemeinde Bichl | |
Kreis Lindau - Biesings bei Schlachters | KZ-Außenkommando Biesings | am „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“ | ||
Kreis Günzburg - Burgau | KZ-Außenlager Burgau | |||
Dachau | Entomologisches Institut | |||
Dachau | Pollnhof | |||
Dachau | Präzifix | ab 1. November 1942 | Rüstungsbetrieb, „Präzifix“ Schraubenfabrik (siehe auch: Georg Scherer (Funktionshäftling)) | |
Dachau | Wülfert | ab 13. Mai 1943 | ||
Kreis Dachau - Karlsfeld | ||||
Kreis Ebersberg - Steinhöring | KZ-Außenkommando Steinhöring | bis 28. April 1945 | Handwerkliche Arbeit für den Lebensborn, ca. 27 männliche Häftlinge | |
Kreis Ebersberg - Markt Schwaben | Außenkommando | bis 23. April 1945 | ca. 19 Häftlinge [4] | |
Kreis Freising -Eching | ab 10. April 1945 | |||
Kreis Fresing -Moosburg | ||||
Kreis Freising - Neufahrn | ||||
Kreis Pfaffenhofen - Eschelbach bei Wolnzach | am Kloster Eschelbach | etwa 40 Häftlinge,[5] | ||
Kreis Laufen - Fridolfing | ||||
Friedrichshafen am Bodensee | KZ-Außenlager Friedrichshafen | Außenlager | bei der Luftschiffbau Zeppelin GmbH | |
Kreis Altötting - Gendorf | (für IG-Farben) | siehe auch Werk Gendorf | ||
Kreis Fürstenfeldbruck - Germering | Außenkommando | ab Oktober 1943 | unter der Leitung von Wilhelm Wagner (SS-Mitglied) | |
Hof-Moschendorf | KZ-Außenlager Hof-Moschendorf | Reparatur von Waffen | ||
Ingolstadt | Bahnbetriebswerk | |||
Ingolstadt | Landrat | ab 1. Januar 1945 | ||
Kaufbeuren | BMW | |||
Kaufbeuren-Riederloh | KZ-Außenlager Riederloh II | Außenlager | ||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering | KZ-Außenlager Kaufering I | Außenlager | zum Lagerkomplex Kaufering: Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg | |
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Igling | KZ-Außenlager Kaufering II | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering | KZ-Außenlager Kaufering III | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Schwabmünchen / Hurlach | KZ-Kommando Kaufering IV | |||
Kreis Landsberg am Lech -Kaufering-Utting am Ammersee | KZ-Außenlager Kaufering V, | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Türkheim | KZ-Außenlager Kaufering VI | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Erpfting | KZ-Außenlager Kaufering VII | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Fuchstal,Seestall | KZ-Außenlager Kaufering VIII | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Obermeitingen | KZ-Außenlager Kaufering IX | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Utting | KZ-Außenlager Kaufering X | |||
Kreis Landsberg am Lech - Kaufering-Stadtwaldhof | KZ-Außenlager Kaufering XI, Stadtwaldhof , Bunker der heutigen Welfenkaserne | |||
Kempten/Allgäu | Sachse KG | ab 15. September 1943 | Baumwollspinnerei und -weberei | |
Kreis Sonthofen - Blaichach | ||||
Kreis Sonthofen - Oberstdorf/Birgsau, | ||||
Kreis Sonthofen - Kottern-Weidach, Kempten im Allgäu | KZ-Außenlager Kottern-Weidach | Außenlager | ||
Kreis Sonthofen - Kottern, Gemeinde Sankt Mang (Kempten/Allgäu) | 1. Oktober 1943 bis 27. April 1945 | |||
Kreis Sonthofen - Kottern-Fischen | KZ-Außenlager Fischen | Rüstungsproduktion | ||
Kreis Berchtesgaden - Königssee | bis 19. September 1944 | |||
Landshut, am "Kleinen Exerzierplatz" | KZ-Außenlager Landshut | bis 6. Februar 1945 | Rüstung, 500 jüdische KZ-Häftlinge, Landshut#Zwanzigstes_Jahrhundert | |
Kreis Dillingen - Lauingen | KZ-Außenlager Lauingen | ca. 3000 Häftlinge, Flugzeugproduktion Messerschmitt | ||
Kreis Viechtach - Liebhof | Außenkommando | ab 3. Juni 1943 | Einsatz in der Landwirtschaft | |
Memmingen | Messerschmitt AG | |||
Kreis Miesbach - Fischbachau | 12. September 1944 bis 21. Januar 1945 | |||
Kreis Miesbach - Gmund a. Tegernsee | ||||
Kreis Miesbach - Hausham | KZ-Außenlager Hausham | Außenlager | Bauarbeit, Landwirtschaft (auch: weibliche Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück) | |
Kreis Miesbach - Spitzingsee | ||||
Kreis Miesbach - Sudelfeld | KZ-Außenlager SS-Berghaus Sudelfeld | Bauarbeit und Landwirtschaft | ||
Kreis Miesbach - Sudelfeld | KZ-Außenlager Sudelfeld – Luftwaffe | |||
Kreis Miesbach - Valepp | KZ-Außenkommando Valepp Bauer Marx | Außenkommando | Landwirtschaft | |
Kreis Miesbach - Valepp | KZ-Außenkommando Valepp Jagdhaus Himmler | Bauarbeit | ||
Kreis Miesbach -Wurach bei Wöhlhof | ||||
Mühldorf-Ampfing | Waldlager V und VI | (vgl. Außenkommando Mühldorf, Weingut I) | ||
Mühldorf- Mettenheim | Rüstungsproduktion, (vgl. Außenkommando Mühldorf) | |||
Mühldorf- Zangberg | (vgl. Außenkommando Mühldorf) | |||
München-Allach | BMW, KZ-Außenlager Allach | ab 22. Februar 1943 | ||
München-Allach | Krankenlager | weibliche Häftlinge | ||
München-Allach | Bau der Organisation Todt | |||
München-Allach | Porzellanmanufaktur Allach | ab 2. Juni 1941 | Herstellung von Zierporzellan, simplen Gebrauchsgegenständen, auch dem Julleuchter | |
München - Feldmoching | ||||
München | Bartolith-Werke | 12. November 1942 bis 18. Dezember 1942 | ||
München | Bergmannschule | ab 22. Januar 1945 | ||
München | Bombensuchkommando | Außenkommando | Bomben unter Trümmerschutt suchen, Sprengkörper entschärfen | |
München | Chemische Werke | |||
München | Ehrengut | 7. April 1942 bis 11. September 1942 | ||
München | Gartenbaubetrieb Nützl | ab 1. September 1943 | ||
München | Gestapo | |||
München | Höchlstraße | |||
München | Katastropheneinsatz | Außenkommando | Beseitigung von Luftkriegsschäden | |
München | Königinstraße | |||
München | Lebensborn | ab 15. Juni 1942 | ||
München | Leopoldstraße | |||
München | Loden-Frey | ab 13. Juni 1944 | Bekleidungsfabrikant | |
München | Mannschaftshäuser | 5. November 1942 bis 18. November 1942 | ||
München | Oberbürgermeister | |||
München | Parteikanzlei der NSDAP | |||
München | Reichsbahn | |||
München | Reichsführer SS | |||
München | Reichsführer, SS-Adjutantur | |||
München | Reichsführer, SS-Hauptkasse | |||
München | Reichskriminalpolizeiamt | |||
München | Schuhhaus Meier | Bekleidung (Stiefel für Militär) | ||
München | Sprengkommando | Außenkommando | ||
München | SS-Oberabschnitt Süd, Möhlstraße | |||
München | SS-Standortkommandantur | Bauarbeit (Bunkerbau) | ||
München | SS-Standortkommandantur | Bauarbeit (Kabelbau) | ||
München | Thomae, Großschlachterei | 21. August 1942 bis 1. November 1942 | ||
München-Freimann | Ausbesserungswerk München-Freimann | Eisenbahn (Betrieb der Deutschen Reichsbahn) | ||
München-Freimann | Dykerhoff & Widmann | Bauunternehmen | ||
München-Freimann | SS-Standortverwaltung | |||
München-Giesing | Agfa-Kamerawerk | |||
München-Oberföhring | Bauleitung der Waffen-SS | |||
München-Riem | Organisation Todt | |||
München-Riem | SS-Reit- und Fahrschule | |||
München-Schwabing | bei „Schwester Pia“ | 19. Januar 1937 bis 18. Dezember 1942 | ||
München-Schleissheim | Kommando zur Bombenräumung | vgl. Flugplatz Schleißheim | ||
München-Sendling | ||||
Kreis München - Deisenhofen | bei „Schwester Pia“ | Außenkommando | u.a. Bauabeit | |
Neuburg/Donau | ||||
Neu-Ulm | ab 5. Juli 1943 | |||
Nürnberg | 12. Mai 1941 bis 16. Juni 1943 | (ab 16. Juni 1943 kamen Häftlinge des KZ Flossenbürg zum Einsatz) | ||
Ottobrunn | Luftfahrtforschungsanstalt München (LFM) | Aufbau der Luftfahrtforschungsanstalt[6][7] | ||
Passau | Oberilzmühle | 16. Oktober 1942 bis 18. November 1942 | Bauarbeit am Stausee Oberilzmühle (von 18. November 1942 bis 2. Mai 1945: Häftlinge aus dem KZ Mauthausen) | |
Kreis Konstanz - Radolfzell | KZ-Außenlager Radolfzell[8] bei Heinrich-Koeppen-Kaserne (Standort der Waffen-SS) | Bauarbeit, z.B. am Schießstand der Unterführerschule, siehe auch: NS-Geschichte von Radolfzell | ||
Kreis Garmisch-Partenkirchen - Seehausen am Staffelsee | KZ-Außenlager Seehausen, Feinmechanische Werkstätte Ing. G. Tipecska VDI | ca. ab 1943, bis 25. April 1945 | Bauarbeiten, Arbeitskommando für Dr. Jung, siehe auch:[9] und Geschichte von Seehausen | |
Kreis Rosenheim - Halfing | 19. November 1942 bis 18. Dezember 1942 | |||
Kreis Rosenheim - Halfing | KZ-Außenkommando Brünings-Au in Brünings-Au, dem Gutsanwesen der Familie Ernst von Brüning | ab 1942 | Bauarbeiten, Errichten eines Kinderheims (vgl. Lebensborn) | |
Kreis Rosenheim - Stephanskirchen, im Ortsteil Haidholzen | Außenlager | 4. Dezember 1944 bis 31. März 1945 | ca. 200 KZ-Häftlinge, Stephanskirchen#Geschichte | |
Kreis Rosenheim - Thansau | ||||
Kreis Traunstein | ||||
Kreis Traunstein - Trostberg | KZ-Außenlager Trostberg | Werksgelände der SKW (heute AlzChem) | Außenlager | Oktober/November 1944 bis 4. Mai 1945 | Belegungsstärke: zw. 234 und 951 KZ-Häftlingen; überwiegend Fertigung von Teilen für den BMW-801 Sternmotor[10] |
Kreis Starnberg - Tutzing | ||||
Kreis Starnberg - Feldafing | 6. April 1942 bis 23. April 1945 | auf dem Gelände der Reichsschule Feldafing, einer Eliteschule der NSDAP | ||
Überlingen-Aufkirch | KZ-Außenlager Überlingen-Aufkirch | Bauarbeit am Goldbacher Stollen | ||
Kreis Weilheim - Weilheim | ||||
Baden-Württemberg: Heidenheim | 20. Oktober 1941 bis 26. November 1942 | |||
Baden-Württemberg: Ellwangen | Reinhardt-Kaserne (damaliger Name: "Mühlberg Kaserne") | 3. Juli 1941 bis 17. Oktober 1942 | Arbeit in Kaserne für das SS-Kraftrad-Ersatz-Bataillon, siehe auch Geschichte von Ellwangen | |
Baden-Württemberg: Saulgau | KZ-Außenlager Saulgau | |||
Brandenburg: Woxfelde | Außenkommando | November 1944 bis April 1945 | Arbeit für einen Berliner Musikverlag. (Ein einzelner Häftling kam zum Einsatz) |
Dachauer Außenkommandos (heutiges Gebiet der Republik Österreich)
Ort | bei | Typ | Zeit | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Bundesland Oberösterreich: Mauthausen bei Linz | Außenkommando Mauthausen, Arbeiten für die „Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH“ (DEST) | 8. August 1938 bis März 1939 | ab März 1939 wurde das Außenlager ein selbstständiges KZ, siehe KZ Mauthausen | |
Salzburg | Bombensuchkommando | |||
Salzburg | Hellbrunner Allee | |||
Salzburg | Kapitelplatz | |||
Salzburg | Sprengkommando | |||
Salzburg-Schürich | ||||
Bundesland Salzburg: Hallein | KZ-Außenlager Hallein | Außenlager | 1. September 1943 bis 5. Mai 1945 | Arbeit in Steinbruch, ca. 1.500 bis 2.000 Häftlinge |
Bundesland Salzburg: Pabenschwandt | Gutshof in Pabenschwandt | |||
Bundesland Salzburg: St. Gilgen am Wolfgangsee | Landhaus des KZ-Kommandanten Hans Loritz | Außenkommando | im Sommer 1938 | Bauarbeit |
Bundesland Salzburg: Uttendorf / Weißsee | vgl.Rudolfshütte, Uttendorf (Salzburg),[11] | |||
Bundesland Salzburg: Fischhorn im Pinzgau | Schloss Fischhorn | |||
Lochau am Bodensee (damals: Reichsgau Tirol-Vorarlberg, heute Vorarlberg) | KZ-Außenlager Lochau, ehem. Brauerei Reiner | 7. April bis 25. April 1945 | Offizielle Dauer als Außenlager von Dachau: nur ca. zwei Wochen, aber bereits ab 1942 Zwangsarbeit für die "Bayerischen Leichtmetallwerke" (BLM) in Lochau | |
Bundesland Tirol: Innsbruck | Reichsstraßenbauamt | ab 13. Oktober 1942 | ||
Innsbruck II, Stubaital | KZ-Außenlager Neustift an der SS-Hochgebirgsschule in Neustift | ab 10. Oktober 1942 | [12] | |
Innsbruck | SS-Sonderlager | |||
Bundesland Tirol: St. Johann | ||||
Bundesland Tirol: Oetztal | ||||
Bundesland Tirol: Schloss Itter | Schloss Itter | Sonderlager für prominente Häftlinge | ||
Steiermark | Kloster Stift St. Lambrecht | ab 13. Mai 1942 | u.a. Landwirtschaft |
Fußnoten
- ↑ Dachauer Außenkommandos. Online auf Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, blz.bayern.de, letzte Änderung am: 23. April 2013.
- ↑ Stanislav Zámečník: Das war Dachau. Luxemburg, 2002. Kapitel: "Außenkommandos und Nebenlager" S.303-304.
- ↑ Reste des ehemaligen KZ- Außenlagers (Fotos)
- ↑ [1]
- ↑ siehe auch [2] [3]
- ↑ Martin Wolf: Im Zwang für das Reich. Das Außenlager des KZ Dachau in Ottobrunn (Auszug aus: Stefan Plöchinger (Hrsg.), Jürgen Bauer, Martin Wolf, Birgit Schrötter: Verdrängt? Vergessen? Verarbeitet?, 3. Auflage. 2001). Abgerufen am 2. Juli 2013 (PDF-Datei; 586 KB).
- ↑ Kurzer Bericht zur Luftfahrtforschungsanstalt
- ↑ Bericht mit Bild
- ↑ Bericht zum Lager in Seehausen
- ↑ http://www.kz-aussenlager-trostberg.de Virtuelle Gedenkstätte d. Außenlagers Trostberg
- ↑ [4]
- ↑ Foto
Medien
Literatur
- Wolfgang Benz / Barbara Distel: Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band II: Frühe Lager, Dachau, Emslandlager. München 2005, ISBN 3-406-52961-5 (danach 152 Filiallager von Dachau – S. 10)
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): KZ-Außenlager. Geschichte und Erinnerung. Dachauer Hefte Nr. 15. Verlag Dachauer Hefte, 1999.
- Stanislav Zámečník: (Hrsg. Comité International de Dachau): Das war Dachau. Luxemburg, 2002, ISBN 2-87996-948-4: Kapitel: "Außenkommandos und Nebenlager" S.303-318.
- Stefan Plöchinger [Hrsg.], Jürgen Bauer, Martin Wolf, Birgit Schrötter: Verdrängt? Vergessen? Verarbeitet? Selbstverlag, 3. Auflage 2001 (1996 1. A.)
- Sabine Schalm: Überleben durch Arbeit? Außenkommandos und Außenlager des KZ Dachau 1933-1945, Verlag: Metropol, November 2009. Dissertation
Film
- Geboren im KZ. Dokumentarfilm: Sieben Babys überlebten den Lagerkomplex Kaufering
Weblinks
- Die Außenlager des KZ Dachau auf gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de
- Aussenkommandos Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
- Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos gemäß § 42 Abs. 2 BEG auf bundesrecht.juris.de
- Munitionsfabrik, Lager Wolfratshausen
- Der Dachauer Außenlagerkomplex Kaufering
- Bombenopfer des KZ-Außenlagers und der Gemeinde Haunstetten im Zweiten Weltkrieg
- Das Außenlager Trostberg des Konzentrationslagers Dachau
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