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Axel Milberg
Axel Theodor Klaus Milberg (* 1. August 1956 in Kiel) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
Milberg ist der Sohn einer Ärztin und eines Rechtsanwaltes aus Kiel. Seine Schauspielausbildung absolvierte er Ende der 1970er Jahre an der Otto-Falckenberg-Schule in München und wurde anschließend 1981 von Intendant Dieter Dorn an die Münchner Kammerspiele engagiert. Er blieb an diesem Theater bis 1998 und ist seitdem als freischaffender Schauspieler tätig.
Der seit Anfang der 1990er Jahren vielfach in deutschen und internationalen Filmproduktionen beschäftigte Milberg erlangte seit 2003 breite Popularität durch die Rolle des Stahlnetz- und späteren Tatort-Kommissars Klaus Borowski. Milberg löst seine Tatort-Fälle in seiner Heimatstadt Kiel. Als Grund für die Annahme dieser Rolle nannte Milberg in einem Interview, dass er näher bei seiner Familie sei, wenn er mindestens einmal im Jahr einen Film in Kiel drehe. Axel Milberg wurde damit Kollege der NDR-Kommissare Maria Furtwängler und des damaligen Hamburger Kommissars Robert Atzorn. Vorher war Milberg schon als Dr. Reinhart in Tatort Folge 398 sowie in 2 weiteren Tatort-Folgen mit einer Gastrolle vertreten. Seit 2007 ist er auch als Dr. Martin Helling in der Serie Doktor Martin zu sehen.
Axel Milberg ist zudem als Sprecher der deutschen Hörbücher von Henning Mankell bekannt.
Familie
Axel Milberg ist seit 2004 in zweiter Ehe verheiratet. Mit beiden Frauen hat er jeweils ein gemeinsames Kind. Seine zweite Frau Judith ist Kunsthistorikerin.
Filmografie
- 1988: Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle – Regie: Dieter Dorn
- 1990: Café Meineid – Die heiße Phase (Gastrolle in Serie) – Regie: Franz Xaver Bogner
- 1990: Tassilo – Ein Fall für sich (Serie) – Regie: Hajo Gies
- 1990: Winckelmanns Reisen – Regie: Jan Schütte
- 1992: Zürich-Transit – Regie: Hilde Bechert nach Max Frisch
- 1992: Probefahrt ins Paradies – Regie: Douglas Wolfsperger
- 1994: Immenhof (Fernsehserie)
- 1995: Nach Fünf im Urwald – Regie: Hans-Christian Schmid
- 1995: Rohe Ostern – Regie: Michael Gutmann
- 1996: Der Schattenmann – Regie: Dieter Wedel
- 1996: Irren ist männlich – Regie: Sherry Horman
- 1996: Es geschah am hellichten Tag – Regie: Nico Hofmann
- 1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief – Regie: Helmut Dietl
- 1997: 14 Tage lebenslänglich – Regie: Roland Suso Richter
- 1997: Drei Mädels von der Tankstelle – Regie: Peter F. Bringmann
- 1998: Der Campus – Regie: Sönke Wortmann
- 1998: Die Schläfer – Regie: Roman Kuhn
- 1999: Long Hello and Short Goodbye – Regie: Rainer Kaufmann
- 1999: St. Pauli Nacht – Regie: Sönke Wortmann
- 2000: Der tote Taucher im Wald – Regie: Marcus O. Rosenmüller
- 2000: Jahrestage – Regie: Margarethe von Trotta nach Uwe Johnson
- 2000: Paul Is Dead – Regie: Hendrik Handloegten
- 2001: Jud Süß – Ein Film als Verbrechen? – Regie: Horst Königstein
- 2001: Riekes Liebe – Regie: Kilian Riedhof
- 2001: Leo und Claire – Regie: Joseph Vilsmaier
- 2002: Der Mann von nebenan
- 2002: Tausche Firma gegen Haushalt
- 2002: Knallharte Jungs – Regie: Granz Henman
- 2002: Vienna – Regie: Peter Gersina
- 2002: Nick Knatterton – Der Film – Regie: Marcus O. Rosenmüller
- 2003: Babij Jar – Das vergessene Verbrechen – Regie: Jeff Kanew
- 2003: Baltic Storm – Regie: Reuben Leder
- 2004: Der Mann von nebenan lebt!
- 2004: Stauffenberg – Regie: Jo Baier
- 2004: Speer und Er – Regie: Heinrich Breloer
- 2005: Das Zimmermädchen
- 2006: Silberhochzeit – Regie: Matti Geschonneck
- 2006: Doktor Martin (Serie) – Regie: Markus Imboden
- 2007: Erlkönig – Regie: Urs Egger
- 2007: Das Feuerschiff – Regie: Florian Gärtner
- 2008: Im Gehege – Regie: Kai Wessel
- 2008: Die dunkle Stunde der Serenissima. Folge 13 der Serie Donna Leon
- 2008: Neben der Spur – Regie: Detlef Bothe
- 2008: Das tapfere Schneiderlein
- 2008: Stille Post
- 2009: The International – Regie: Tom Tykwer
- 2009: Die drei ??? – Das verfluchte Schloss
- 2009: Liebling, weck die Hühner auf – Regie: Matthias Steurer
- 2010: Zwei für alle Fälle: Ein Song für den Mörder
- 2010: Aghet – Ein Völkermord – Regie und Buch: Eric Friedler
- 2010: Hochzeitsreise zu Viert
- 2010: Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod
- 2010: Goethe!
- 2011: Almanya – Willkommen in Deutschland
- 2011: Das dunkle Nest – Regie: Christine Hartmann
- 2011: Liebesjahre – Regie: Matti Geschonneck
- 2012: Zwei für alle Fälle: Manche mögen Mord – Regie: Christoph Schnee
- 2012: Offroad
- 2012: Der Rekordbeobachter
Tatort-Folgen
- 1994: Klassen-Kampf (Erstausstrahlung: 5. Juni 1994) - Gastrolle
- 1998: Streng geheimer Auftrag (Erstausstrahlung: 11. Oktober 1998) - Gastrolle
- 2000: Der Trippler (Erstausstrahlung: 20. August 2000) - Gastrolle
- 2003: Väter (Erstausstrahlung: 30. November 2003)
- 2004: Schichtwechsel (Erstausstrahlung: 28. März 2004)
- 2004: Stirb und werde (Erstausstrahlung: 10. Oktober 2004)
- 2005: Schattenhochzeit (Erstausstrahlung: 20. März 2005)
- 2005: Borowski in der Unterwelt (Erstausstrahlung: 2. Oktober 2005)
- 2006: Sternenkinder (Erstausstrahlung: 2. April 2006)
- 2006: Mann über Bord (Erstausstrahlung: 10. September 2006)
- 2007: Das Ende des Schweigens (Erstausstrahlung: 11. Februar 2007)
- 2007: Macht der Angst (Erstausstrahlung: 16. September 2007)
- 2008: Borowski und das Mädchen im Moor (Erstausstrahlung: 17. Februar 2008)
- 2008: Borowski und die einsamen Herzen (Erstausstrahlung: 12. Oktober 2008)
- 2008: Borowski und die heile Welt (Erstausstrahlung: 3. Mai 2009)
- 2009: Borowski und die Sterne (Erstausstrahlung: 20. September 2009)
- 2010: Tango für Borowski (Erstausstrahlung: 4. April 2010)
- 2010: Borowski und eine Frage von reinem Geschmack (Erstausstrahlung: 24. Oktober 2010)
- 2010: Borowski und der vierte Mann (Erstausstrahlung: 26. Dezember 2010)
- 2011: Borowski und die Frau am Fenster (Erstausstrahlung: 2. Oktober 2011)
- 2011: Borowski und der coole Hund (Erstausstrahlung: 6. November 2011)
Hörbücher
- 2007: Stille von Tim Parks, Verlag Antje Kunstmann München, ISBN 978-3-88897-476-2, gekürzt, 5 CDs 389 Min.
- 2009: Daisy Sisters von Henning Mankell, Der Hörverlag München, ISBN 978-3867174961, gekürzt, 6 CDs 481 Min.
- 2009: Der Tod des Fotografen von Henning Mankell, Random House Audio, ISBN 978-3837100846, gekürzt, 2 CDs
- 2010: Der Feind im Schatten von Henning Mankell, Der Hörverlag München, ISBN 978-3867175432, gekürzt, 7 CDs 496 Min.
- 2011: Axel Milberg liest Samuel Pepys, Haffmans Verlag Berlin, ISBN 978-3-94299-002-8
Auszeichnungen
- 2008: Bayerischer Fernsehpreis: Bester Schauspieler in der Kategorie Serien und Reihen für Doktor Martin
- 2008: Corine für seine Hörbuchlesung von Mankells Der Chinese
- 2012: Grimme-Preis für Liebesjahre
Weblinks
- Literatur von und über Axel Milberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Axel Milberg in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Interview mit Planet Interview
- Prisma
- Interview bei PatientenWieIch.de über sein Engagement für die Reihe Doktor Martin (11/2007)
Personendaten | |
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NAME | Milberg, Axel |
ALTERNATIVNAMEN | Milberg, Axel Theodor Klaus (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 1. August 1956 |
GEBURTSORT | Kiel |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Axel Milberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |