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Bet Schemesch
Bet Schemesch | |||
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Basisdaten | |||
hebräisch: | בית שמש | ||
arabisch: | بيت شيمش | ||
Staat: | |||
Bezirk: | Jerusalem | ||
Gegründet: | vorbiblische Besiedlung 1950 (Neugründung) | ||
Koordinaten: | 31° 45′ N, 34° 59′ O31.74527777777834.988888888889220Koordinaten: 31° 44′ 43″ N, 34° 59′ 20″ O | ||
Höhe: | 220 m | ||
Einwohner: | 78.700 (2009) | ||
Zeitzone: | UTC+2 | ||
Postleitzahl: | {{#property:P281}} | ||
Gemeindeart: | Entwicklungsstadt | ||
Website: | |||
Bet Schemesch (hebräisch בית שמש – Haus der Sonne/Tempel des Sonnengottes Šamaš; durch die Übertragung aus dem Hebräischen kommen abweichende Schreibweisen vor; arabisch بيت شيمش, DMG Bayt Šīmiš, Tell Bet Schemesch: arabisch عين شمس, DMG ʿAyn Šams; griechisch Βαιθσαμυς; lateinisch Bethsames) ist eine Stadt im israelischen Bezirk Jerusalem an der Bahnlinie von Tel Aviv nach Jerusalem.
Antike
Bet Schemesch ist nach einer früheren Siedlung gleichen Namens benannt, die etwas westlich der heutigen Stadt liegt; der Tell wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ausgegraben. Diese Stadt, die unter anderem von Kanaanäern und Hyksos besiedelt war, geht in das 18. Jahrhundert v. Chr. zurück. In der Bibel wird Bet Schemesch mehrfach erwähnt, z. B. im Zusammenhang mit der Eroberung des Landes durch die Israeliten (Jos 21,16 LUT) und bei der Rückkehr der von den Philistern gestohlenen Bundeslade (1 Sam 6,12 LUT). Der Ort war noch in römischer Zeit besiedelt; um 1300 wurde an seiner Stelle eine Karawanserei errichtet.
Heutige Stadt
Geschichte
Das heutige Bet Schemesch ist vergleichsweise jung; es wurde 1950 als Entwicklungsstadt gegründet und war als städtisches Zentrum für die nördliche Schefela-Region geplant. Durch den Einsatz der ersten Siedler in der Aufforstung entstanden um Bet Schemesch ausgedehnte Kiefernwälder.
Für die Entwicklung der Stadt wirkte sich die Lage nachteilig aus: Seit dem Neubau der Autobahn Tel Aviv-Jerusalem liegt Bet Schemesch abseits des Hauptverkehrswegs. Die Bahnstrecke Tel Aviv–Jerusalem wurde von der israelischen Eisenbahn ebenfalls lange Jahre kaum mehr genutzt. Erst seit 2003 besteht wieder ein regelmäßiger Zugverkehr nach Tel Aviv; der reguläre Personenverkehr nach Jerusalem wurde im April 2005 nach Abschluss umfassender Sanierungsmaßnahmen wieder aufgenommen.
Durch die Lage stagnierte Bet Schemesch lange Zeit und hatte in den 1990er Jahren erst etwa 25.000 Einwohner. Danach wuchs die Stadt durch den Zuzug von Neueinwanderern erheblich. Im Jahr 2006 hatte Bet Schemesch bereits 69.500 Einwohner. Ein Teil der Einwohner von Bet Schemesch sind Pendler, die in Jerusalem arbeiten.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist der Anbau von Wein; in der Gegend von Bet Schemesch befinden sich u. a. Weinberge des Klosters Cremisan.
Bürgermeister
Bürgermeister von Bet Schemesch ist Mosche Abutbul. Sein Vorgänger war Daniel Vaknin.
Städtepartnerschaften
Nordhausen, Deutschland - seit 1992
Split, Kroatien
Hangzhou, China
Cocoa, Florida, Vereinigte Staaten - seit 2007
Ramapo, New York, Vereinigte Staaten
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bet Schemesch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |