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Bijouterie

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Perlen unterschiedlichster Art in einer Bijouterie zur Herstellung von Modeschmuck

Eine Bijouterie ist ein Unternehmen (Handwerksbetrieb oder Manufaktur) zur Herstellung von Schmuckgegenständen. Synonym wird die Bezeichnung auch für den Schmuck selbst verwendet. Das Wort leitet sich vom französischen bijoutier (Goldschmied, Juwelier) ab.

Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr das Wort einen Bedeutungswandel in Richtung Modeschmuck und industriell hergestellte Schmuckwaren bzw. für Geschäfte, in denen solcher Schmuck verkauft wird. Es bezeichnet vor allem im österreichischen und Schweizer Sprachgebrauch keine reinen Goldschmiedebetriebe mehr.

Bekannt sind zum Beispiel die Bijouteriewarenfabrik Theodor Fahrner in Pforzheim, oder die „Gablonzer Bijouterie“, auch Gablonzer Glasbijouterie oder Gablonzer Industrie genannt. Die Fertigung von Glasschmuck hat im nordböhmischen Gablonz, heute Jablonec nad Nisou in Tschechien, und den umliegenden Orten des Isergebirges eine lange Tradition. Nach der Vertreibung 1945/46 entstanden auch im bayerischen Kaufbeuren (Ortsteil Neugablonz) und oberösterreichischen Enns Betriebe der Glasschmuckindustrie.

In den Jahren seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben die Betriebe aus Gablonz in Böhmen Teile, die zur Herstellung von Modeschmuck verwendet wurden, in die Zentren der Schmuckherstellung z. B. nach Hanau oder auch an die Firma Corocraft in den USA ausgeliefert. Diese Lieferungen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erfolgreich aus den neuen Standorten in Bayern und Oberösterreich aufgenommen.

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