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Bonstetten ZH
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bonstetten zu vermeiden. |
Bonstetten | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Affoltern |
BFS-Nr.: | 0003 |
Postleitzahl: | 8906 |
Koordinaten: | (677916 / 241062)47.3158278.469171543Koordinaten: 47° 18′ 57″ N, 8° 28′ 9″ O; CH1903: (677916 / 241062) |
Höhe: | 543 m ü. M. |
Höhenbereich: | 502–715 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,43 km²[2] |
Einwohner: | 5260 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 645 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
17,3 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Frank Rutishauser (FDP) |
Website: | www.bonstetten.ch |
Bonstetten Frühling 2009 | |
Lage der Gemeinde | |
Bonstetten (zürichdeutsch älter Baustette [ˈbæʊ̯ˌʃtetːə]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich, Schweiz.
Geographie
Die Gemeinde besteht aus den zwei Teilen Bonstetten-Dorf und Bonstetten-Schachen. Im Quartier Schachen befindet sich auch der Bahnhof Bonstetten-Wettswil auf 527 m ü. M.; Bonstetten-Dorf liegt beim Gemeindehaus/Kirche auf 543 m ü. M. Bonstetten grenzt im Norden an Wettswil am Albis, im Osten an Stallikon, im Süden an Hedingen und im Westen an Islisberg und Birmensdorf.
Geschichte
Drei Grabhügel aus der Bronze- und der Hallstattzeit bilden die ersten Spuren menschlicher Ansiedlung in Bonstetten. Im Gibel fand man die Reste eines römischen Wohnhauses.
Erstmals schriftlich als «Boumstettin» erwähnt wird es im Jahr 1122 in einem Dokument des Bistums Konstanz. Eine kleine Burganlage wurde 1989 genauer untersucht. Dabei könnte es sich um den Stammsitz der Herren von Bonstetten handeln, die 1122 mit Henricus de Bonstadin erstmals erwähnt werden.
In der Nachfolger der Habsburger gelangt die hohe Gerichtsbarkeit 1415 an die Stadt Zürich.
Nach dem Dorfbrand von 1783, dem 23 Wohnhäuser zum Opfer fielen, erliess die Zürcher Regierung strenge Bauvorschriften für den Wiederaufbau. Mit dem Bau der Waldeggstrasse nach Zürich 1827 und der Eisenbahn 1864 erlebte die Gemeinde einen gewissen Aufschwung.
Wappen
- In Schwarz mit goldenem Bord drei aneinanderstossende, geschliffene silberne Rauten.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1635 | 495 |
1712 | 612 |
1850 | 887 |
1900 | 691 |
1950 | 888 |
1960 | 1180 |
1990 | 2738 |
2000 | 3893 |
2005 | 4450 |
2008 | 5004 |
Wirtschaft
Bonstetten ist eine ländliche Agglomerationsgemeinde mit 70 % Wegpendlern.
Die Gemeinde verfügt über je eine Filiale von Coop, Migros und Spar. Die Einkaufsgelegenheiten werden von den beiden Zentren Burgwies und Heumoos geprägt.
Bonstetten verfügt über eine Filiale der Zürcher Kantonalbank.
Sehenswürdigkeiten
Das Turbinenmuseum Bonstetten besitzt eine komplett erhaltene Wasserkraftanlage für landwirtschaftliche Nutzung und eines der zwei letzten Wasserrechte, die vom Kanton Zürich dafür erteilt wurden.[5]
In Bonstetten gibt es vier Kirchen:
- Die reformierte Kirche ist die älteste der Kirchen in Bonstetten. Sie liegt im Dorfzentrum.
- Die römisch-katholische Kirche St. Mauritius steht vis-à-vis dem Bahnhof und wurde 2016 eingeweiht.
- Die neuapostolische Kirche befindet sich an der Schachermatten 16.
- Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage findet sich an der Heumattstrasse 2.
Bildung
In Bonstetten gibt es Kindergärten, Primarschule und Oberstufe. Die Primarschule umfasst vier Schulhäuser und einen Pavillon sowie Hort und Mittagstisch. Die Bonstetter Sekundarschule wird auch aus den Gemeinden Wettswil, Bonstetten, Stallikon und Islisberg (AG) besucht. Umgekehrt besuchen die Bonstetter das Gymnasium in Zürich oder Urdorf.
Sonstiges
Ein Teil des Filmklassikers Es geschah am hellichten Tag wurde 1958 in Bonstetten im Restaurant Löwen gedreht. Auch der Spielfilm «Polizist Wäckerli in Gefahr» aus dem Jahre 1967 spielte sich teilweise in Bonstetten vor der alten Bäckerei ab.
Literatur
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band I: Die Bezirke Affoltern und Andelfingen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 7). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1938. DNB 365803030.
- W. Glättli: 100 Jahre Gemeindeverein Bonstetten. 1964.
- Martin Illi: Bonstetten (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Martin Illi: Bonstetten (Vogtei) im Historischen Lexikon der Schweiz
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bonstetten
- Statistische Daten Gemeinde Bonstetten
- Links zum Thema Bonstetten im Wikipedia:de:Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Gemeinde Bonstetten: Turbinenmuseum
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