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Brigitte Bailer-Galanda
Brigitte Bailer-Galanda (* 5. März 1952 in Wien) ist eine österreichische Neuzeithistorikerin und wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes (DÖW).
Von 1970 bis 1974 absolvierte sie ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und von 1990 bis 1992 ein Doktoratsstudium in Geschichte an der Universität Wien. 1992 wurde sie mit dem Käthe Leichter-Preis ausgezeichnet.[1] 2003 habilitierte sie an der Universität Wien, wo sie als Dozentin für Zeitgeschichte tätig ist.
Sie ist seit 1979 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DÖW und seit Dezember 2004 dessen wissenschaftliche Leiterin.[2]
Schriften (Auswahl)
Monographien
- Vermögensentzug – Rückstellung – Entschädigung. Österreich 1938/1945-2005 (= Österreich-Zweite Republik. Befund, Kritik, Perspektive Bd. 7), Studienverlag: Wien 2005 (mit Eva Blimlinger)
- Die Entstehung der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung. Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen (= Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission Bd. 3), Oldenbourg: Wien 2003
- Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich (= Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission Bd. 1), Oldenbourg: Wien 2003
- Haider und die "Freiheitlichen" in Österreich, Elefanten Press: Berlin 1997 (mit Wolfgang Neugebauer)
- "... ihrer Überzeugung treu geblieben". Rechtsextremisten, "Revisionisten" und Antisemiten in Österreich, DÖW: Wien 1996
- Haider wörtlich. Führer in die Dritte Republik, Löcker: Wien 1995
- Wiedergutmachung - kein Thema. Österreich und die Opfer des Nationalsozialismus, Löcker: Wien 1993
- Ein teutsches Land. Die "rechte" Orientierung des Jörg Haider, Löcker: Wien 1987
Herausgeberschaft
- Israel - Geschichte und Gegenwart, Braumüller: Wien 2009
- Österreich 1938-1945. Dokumente, Archiv Verlag: Wien 2006 (mit Lorenz Mikoletzky und Roman Sandgruber)
- Wahrheit und "Auschwitzlüge". Zur Bekämpfung "revisionistischer" Propaganda, Deuticke: Wien 1995
- Die Auschwitzleugner. "Revisionistische" Geschichtslüge und historische Wahrheit, Espresso Verlag: Berlin 1996
Redaktion
- DÖW. Katalog zur permanenten Ausstellung, Braintrust: Wien 2006
- Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus, Deuticke: Wien 1993 und 1994
- Jüdische Schicksale. Berichte von Verfolgten (= Erzählte Geschichte, Bd. 3), Österr. Bundesverlag: Wien 1992
- Amoklauf gegen die Wirklichkeit. NS-Verbrechen und "revisionistische" Geschichtsschreibung, DÖW & BMUKK: Wien 1991
- Erzählte Geschichte. Berichte von Widerstandskämpfern und Verfolgten, Band 1: Arbeiterbewegung, Österr. Bundesverlag: Wien 1985
Literatur
- Fritz Bauer Institut, Katharina Stengel (Hg.): Opfer als Akteure, Interventionen ehemaliger NS-Verfolgter in der Nachkriegszeit, Frankfurt (Main) 2008. Kurzbio auf S. 303
Weblinks
- Brigitte Bailer-Galanda: Kurzbiographie auf doew.at
- Literatur von und über Brigitte Bailer-Galanda im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Bailer-Galanda, Brigitte |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Historikerin |
GEBURTSDATUM | 5. März 1952 |
GEBURTSORT | Wien |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Brigitte Bailer-Galanda aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |