Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bundessortenamt
Bundessortenamt – BSA – | |
---|---|
Stellung | Bundesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft |
Gründung | 1953 |
Hauptsitz | Hannover |
Behördenleitung | Präsident: Udo von Kröcher |
Bedienstete | 2013: 362[1] |
Haushaltsvolumen | Haushaltsausgaben 2013: 22,9 Mio. € |
Website | www.bundessortenamt.de |
Das Bundessortenamt (BSA) ist als Sortenamt eine selbständige deutsche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Das Amt hat seinen Sitz seit 1980 in Hannover (vormals in Rethmar) und unterhält sieben Prüfstellen in Deutschland.[2] Es wurde 1953 im Zuge des Saatgutgesetzes gegründet und ersetzte das im April 1948 in Frankfurt am Main gegründete Sortenamt für Nutzpflanzen.[3] Das BSA verfügt über 580 ha Freiland-Anbaufläche und 7000 m² Gewächshausfläche. Insgesamt wurden 2012/13 etwa 16.500 verschiedene Sorten angebaut.[1]
Das BSA ist zuständig für die Zulassung von Pflanzensorten (Voraussetzung für das Inverkehrbringen von Saatgut) und den Sortenschutz, also den rechtlichen Schutz von neuen Pflanzensorten („Schutz des geistigen Eigentums“). Rechts- und Prüfungsgrundlagen für die Arbeit des Bundessortenamts sind das Saatgutverkehrsgesetz und das Sortenschutzgesetz.
Organisation
Der Präsident leitet das Bundessortenamt und vertritt es nach außen. Des Weiteren gliedert sich das Amt in drei Abteilungen, die in Referate unterteilt sind.[4]
- Präsident: Udo von Kröcher
- Referat P 1: Nationale und internationale Sorten- und Saatgutangelegenheiten, Koordinierungsstelle zum BMEL
- Referat P 2: Kommunikation, Biopatent-Monitoring, Qualitätsmanagement
- Abteilung 1: Zentralabteilung
- Abteilung 2: Sortenzulassung, Sortenschutz, Genetische Ressourcen
- Abteilung 3: Prüfungsdurchführung
Siehe auch
- Gemeinschaftliches Sortenamt (CPVO) der Europäischen Union
Literatur
- Frank Hinrichs: Wofür ein Bundessortenamt? In: Verwaltungsrundschau (VR). Zeitschrift für Verwaltung in Praxis und Wissenschaft. 52. Jg., 2006, ISSN 0342-5592, S. 89–92.
Weblinks
- Website des Bundessortenamts
- Saatgutverkehrsgesetz
- Sortenschutzgesetz
- Verordnung über Verfahren vor dem Bundessortenamt (BSAVfV)
- Berliner Zeitung: Das Bundessortenamt in Hannover schafft Ordnung in der Natur – Der Kartoffel-Tüv, vom 26. Mai 2005, abgerufen am 2. September 2014
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Bundessortenamt: Broschüre: Das Bundessortenamt – Schutz und Zulassung neuer Pflanzensorten, abgerufen am 2. September 2014.
- ↑ Prüfstellen des Bundessortenamtes
- ↑ 6. Entwurf eines Gesetzes über Sortenschutz und Saatgut von Kulturpflanzen (Saatgutgesetz), BML. 2. August 1951. Abgerufen am 23. März 2018.
- ↑ Organigramm BSA.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bundessortenamt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |