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Claus Dieter Clausnitzer
Claus Dieter Clausnitzer (* 15. Januar 1939 in Saarbrücken) ist ein deutscher Schauspieler.
Ausbildung und Theaterarbeit
Clausnitzer absolvierte sein Schauspielstudium an der Neuen Münchner Schauspielschule. Seine Engagements und Gastspiele führten ihn unter anderem an das Residenztheater München, das Theater St. Gallen, das Deutsche Theater Göttingen, das Theater Bremen, das Schauspielhaus Bochum und das Theaterlabor George Tabori. Er trat bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, den Kreuzgangspielen Feuchtwangen, den Burgfestspielen Würzburg und den Sommerspielen Innsbruck auf. Von 1976 bis 2010 gehörte Clausnitzer zum Ensemble des Schauspiels Dortmund. Das Theater Dortmund ehrte ihn im Jahre 2007 mit dem Titel Kammerschauspieler.
1988 spielte er die Rolle des Schlomo Herzl in der deutschen Erstaufführung des Dramas Mein Kampf am Schauspiel Dortmund.
Clausnitzer leitete zwei Jahre lang die Studiobühne der Neuen Münchner Schauspielschule.
Fernseharbeit
Mitte der 1970er Jahre gehörte Clausnitzer zusammen mit Heinz Meier und Evelyn Hamann zum festen Stamm von Loriots Sketchpartnern. So spielte er beispielsweise in der TV-Version von Der Lottogewinner den genervten Regisseur. 1997 hatte er eine kleine Nebenrolle in der zweiten Ballauf-und-Schenk-Tatort-Folge Bombenstimmung. Seit 2002 ist er regelmäßig als Vater des Hauptkommissars Thiel (Axel Prahl) im WDR-Tatort Münster zu sehen. Seit 2012 spielt er in der täglich ausgestrahlten ARD-Telenovela Rote Rosen den Ex-Schuhmacher und Ex-Rockgitarristen Hannes Lüder.
Filmografie (Auswahl)
- 1975: Berlinger, Regie: Alf Brustellin
- 1976: Loriot I–III, Regie: Vicco von Bülow
- 1987: Ein Fall für TKKG – Gangster auf der Gartenparty
- 1989: Schwarzenberg, Regie: Eberhard Itzenplitz
- 1993: Maus und Katz, Regie: Hajo Gies
- 1995: Der Sandmann, Regie: Nico Hofmann
- 1996: Tödliche Wende, Regie: Nico Hofmann
- 1997: In aller Freundschaft – Liebe und Gegenliebe, Regie: Peter Weckwerth
- 1998: Freundinnen & andere Monster, Regie: Mika Kallwass
- 1998: Die Mädchenfalle – Der Tod kommt online, Regie: Peter Ily Huemer
- 1999: Oi! Warning, Regie: Benjamin Reding, Dominik Reding
- 1999: SK Kölsch – Eine brandheiße Frau, Regie: Holger Barthel
- 1999: Die Todesgrippe von Köln, Regie: Christiane Balthasar
- 2000: Die Rettungsflieger – Nachwuchs im Team
- 2003: Doppelter Einsatz – Heiße Fracht, Regie: Johannes Grieser
- 2003: Das Wunder von Lengede, Regie: Kaspar Heidelbach
- 2003: SOKO Köln – Der tote Tourist
- 2004: Alphateam – Die Lebensretter im OP (Folge 220)
- 2004: Drechslers zweite Chance, Regie: Jobst Oetzmann
- 2005: Leben mit Hannah, Regie: Erica von Moeller
- 2007: Contergan, Regie: Adolf Winkelmann
- 2007: Alles was zählt
- 2007: Gegenüber
- 2008: SOKO Köln – Wer ermordete Bubi Waldner
- 2009: Vulkan
- 2010: SOKO Leipzig – Das Geisterhaus
- 2010: Schenk mir dein Herz
- 2011–2015: Knallerfrauen
- seit 2012: Rote Rosen
- 2013: SOKO Wismar – Als der Fremde kam
- 2015: SOKO Köln – Nackte Tatsachen
- 2015: Küstenwache – Euphorin
- seit 2015: Meuchelbeck
- 2016: Die Rosenheim-Cops – Tödliche Laster
Tatort-Folgen
Hörspiele
- 1992: Werner Schmitz: Schön war die Zeit – Regie: Hein Bruchl (Kriminalhörspiel – WDR)
- 2005: Karlheinz Koinegg: Ritter Artus und die Ritter der Tafelrunde (Kranker Ritter) – Regie: Angeli Backhausen (Kinderhörspiel (6 Teile) – WDR)
- 2009: Hundert Kilometer Emschergeschichten, Musik & Regie: Frank Fröhlich, Goldmund Hörbücher ISBN 978-3-939669-14-2
- 2009: Robert Erskine Childers: Das Rätsel der Sandbank – Regie: Boris Heinrich (WDR)
- 2012: Point Whitmark (Hörspielreihe), Folge 35 Verirrt im Spinnenwald; Rolle: Restauranttester „Basil Cricket“
Auszeichnungen
- 1990: NRW-Schauspielerpreis für die Titelrolle in Tankred Dorsts Drama Korbes
Privates
Clausnitzer wohnt in Dortmund und ist Anhänger von Borussia Dortmund.[1] Im Herbst 2020 unterstützte er die Aufklärungskampagne des deutschen Hanfverbandes Promis für Legalisierung[2] und wird dort zitiert mit „Ne fette Cannabis-Steuer und alle sind glücklich“.
Einzelnachweise
- ↑ GIG: Gala (Münster), In-Side, Alexandra Mai, Februar 2019, Nr. 393, S. 46
- ↑ Promis für Legalisierung, auf hanfverband.de
Weblinks
- Claus Dieter Clausnitzer in der Internet Movie Database (englisch)
- Claus Dieter Clausnitzer bei filmportal.de
- Informationen bei der Agentur Lux
Personendaten | |
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NAME | Clausnitzer, Claus Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1939 |
GEBURTSORT | Saarbrücken |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claus Dieter Clausnitzer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |