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Daniel (Vorname)
Daniel (aramäisch דניאל Daniyyel) ist ein biblischer männlicher Vorname westsemitischen Ursprungs und bedeutet „Gott ist/sei mein Richter“. Der Name ist in zahlreichen anderen semitischen Sprachen breit belegt, so im Ugaritischen, Assyrischen, Altnordarabischen und Altsüdarabischen.
Verbreitung
War der Name Daniel in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts in Deutschland kaum verbreitet, so wuchs seine Popularität in den fünfziger und sechziger Jahren. Von der Mitte der Siebziger bis zur Mitte der Neunziger war er mit einigen Unterbrechungen unter den zehn meistvergebenen Jungenvornamen des jeweiligen Jahres. Seitdem hat seine Beliebtheit deutlich nachgelassen.[1]
Varianten
- Dani, Danue, Danü, Dany, Däne, Dänu (schweizerdeutsch)
- Dan, Danny, Denny (englisch)
- Daniel (französisch)
- Daniël, Daan (niederländisch)
- Daniele (italienisch)
- Danielius, (litauisch)
- Daniel (spanisch)
- Daniil (russisch)
- Danijel (slawisch)
- Danilo (italienisch, spanisch, portugiesisch; slawisch)
- Dániel (ungarisch)
- Danjol (baskisch)
- Danyal (arabisch, persisch, türkisch)
Weibliche Varianten siehe unter Daniela.
Namensträger
Historische Persönlichkeiten
- der Prophet, nach dem das biblische Buch Daniel benannt ist, das von ihm erzählt
- Daniel von Padua († 168), christlicher Märtyrer und Heiliger
- Daniel Stylites (Daniel der Säulensteher, Heiliger, † 493)
- „Bruder Daniel“ (um 670–721), der Frankenkönig Chilperich II. aus dem Haus der Merowinger, der unter diesem Namen vor seiner Thronbesteigung zeitweise in ein Kloster verbannt worden war
- Daniel I. († 1167), Bischof von Prag und Berater des Königs Vladislav II. sowie des Kaisers Friedrich Barbarossa
- Daniel II. Milík, Bischof von Prag 1197–1214
- Daniel Romanowitsch von Galizien (1201–1264), russischer Fürst der frühen Epoche der Tartarenherrschaft
- Daniel von Moskau (1261–1303), Fürst von Moskau. Heiliger der russisch-orthodoxen Kirche
- Daniel Rantzau (1534–1589), Herr auf Salzau und Klosterpropst zu Uetersen
- Daniel von Waldeck (1530–1577), Graf von Waldeck-Wildungen
Vorname
- Daniel (Sänger) (* 1958; eigentlich Daniel Popovic), jugoslawischer Sänger
- Daniel Bragg (* 1992), australischer Fußballspieler
- Daniel Cohn-Bendit (*1945), deutscher Politiker und Publizist
- Daniel Craig (* 1968), britischer Schauspieler
- Daniel Defoe (~1660–1731), englischer Schriftsteller und Autor von Robinson Crusoe
- Daniel Engelbrecht (* 1990), deutscher Fußballspieler
- Daniel Fathers (* 1966), britischer Schauspieler
- Daniel Franziskus (* 1991), deutscher Fußballspieler
- Daniel Hope (Violinist) (* 1973), südafrikanisch-britischer Violinist
- Daniel Hope (Schauspieler) (* 1979), britischer Schauspieler
- Daniel Keel (1930–2011), Schweizer Verleger und Gründer des Diogenes-Verlages
- Daniel Payne (1811–1893), US-amerikanischer Bischof und College-Präsident
- Daniel Radcliffe (* 1989), britischer Schauspieler
- Daniel Rimkus (* 1984), deutscher Liedermacher
Daniel Wagner siehe auch:
- Todesfall Daniel S., Kriminalfall 2013 in Weyhe, Niedersachsen
Form Danny
- Danny (* 1983), portugiesischer Fußballspieler
- Danny Blum (* 1991), deutscher Fußballspieler
- Danny Bruder (* 1969), deutscher Musiker und Autor
- Danny de Vito (*1944), US-amerikanischer Schauspieler
- Danny Collins (* 1980), walisischer Fußballspieler
- Danny Elfman (* 1953), US-amerikanischer Komponist von Filmmusik
- Danny van Poppel (* 1993), niederländischer Radrennfahrer
Kunstfigur
- Daniel Düsentrieb, Erfinder, Comicfigur
Namenstage
- Daniel, biblischer Prophet: 21. Juli
- Daniel von Murano: 31. März
- Daniel von Schönau: 27. Juni
- Daniel Stylites: 11. Dezember
Literatur
- Johann Jakob Stamm: Namen rechtlichen Inhalts. In: Beiträge zur alttestamentlichen Theologie, Göttingen 1977, 460-478. (Wiederabgedruckt in Ernst Jenni; Martin A. Klopfenstein (Hg.): Johann Jakob Stamm – Beiträge zur hebräischen und altorientalischen Namenkunde (OBO 30). Fribourg/Göttingen 1980. ISBN 3-7278-0229-4/ISBN 3-525-53336-5)
Quellen
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Daniel (Vorname) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |