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Daniel Hope (Violinist)
Daniel Hope (2008) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen (vorläufig) Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Daniel Hope (* 17. August 1973 in Durban, Südafrika) ist ein südafrikanisch-britischer Geiger.
Leben
Daniel Hope ist nach Jasper Hope[2] der zweite Sohn des Schriftstellers Christopher Hope und der Musikmanagerin Eleanor Klein-Hope.[3] Er begann mit vier Jahren das Violinspiel. Seine Familie zog von Südafrika über Paris nach England, wo er dann am Royal College of Music u. a. bei Grigori Zhislin studierte. Er nahm Unterricht bei Zakhar Bron und Yehudi Menuhin. Menuhin unterstützte ihn auch nach seinem Studienabschluss 1996. Hope besitzt eine Lipiński-Geige aus der Werkstatt von Guarneri del Gesù.
Im April 2002 wurde Daniel Hope das jüngste Mitglied in der Geschichte des legendären Beaux Arts Trios, mit dem er in allen europäischen und nordamerikanischen Musikzentren auftrat und 2005 den 50. Geburtstag des Ensembles feierte. Der Boston Globe bezeichnete die Formation als „vielleicht stärkste in der Geschichte des Trios“. Nach über 400 Konzerten in seiner letzten Formation zog sich das Trio im September 2008 aus dem Konzertleben zurück. Hope ist seit 2004 verheiratet.[4]
Seit 2007 ist Daniel Hope exklusiv beim Klassik-Label Deutsche Grammophon unter Vertrag. Daniel Hope lebte u. a. in Wien, seit Januar 2016 in Berlin.
Hope ist auch Buch-Autor. Sein erstes Buch Familienstücke, das er zusammen mit der Berliner Autorin Susanne Schädlich geschrieben hat, wurde ein Bestseller in Deutschland. Darin beschreibt er die Suche nach seinen Urgroßeltern in Berlin. Im September 2009 erschien sein zweites Buch, ein Konzertführer mit dem Titel Wann darf ich klatschen?
Hope setzt sich in seinen Konzerten für zeitgenössische Musik und die Musik des 20. Jahrhunderts ein. Er nahm u. a. die Violinkonzerte von Berg, Britten und Schostakovitsch auf, entdeckte eine frühe Violinsonate von Alfred Schnittke und spielte zahlreiche Uraufführungen. Am 27. Januar 2010 spielte er aus Anlass des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag in Anwesenheit des israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres das Stück Kaddish von Maurice Ravel.
Seit 2011 ist Hope Künstlerischer Direktor der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und seit 2004 Associate Artistic Director des Savannah Music Festivals, Savannah (Georgia) in den USA. Am 27. September 2016 trat Daniel Hope sein Amt als Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters an.[5]
Seit Januar 2016 moderiert Hope wöchentlich die Autorensendungen WDR 3 persönlich mit Daniel Hope.[6]
Auszeichnungen
- 2004: ECHO Klassik: Nachwuchskünstler für Berg-/Britten-Violinkonzerte
- 2006: ECHO Klassik: Instrumentalist Geige
- 2008: ECHO Klassik: Konzerteinspielungen: Musik des 19. Jahrhunderts (mit dem Chamber Orchestra of Europe, Leitung: Thomas Hengelbrock)
- 2009: ECHO Klassik: Konzerteinspielungen: Musik bis 18. Jahrhundert, Violine
- 2013: ECHO Klassik: „Klassik ohne Grenzen“[7]
- 2017: Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste in der musikalischen Gestaltung von Erinnerungskultur[8]
Diskografie (Auszug)
- 2001: Elgar – Walton – Finzi (Nimbus)
- 2004: East meets West (Warner Classics)
- 2004: Berg & Britten Violin Concertos (Warner Classics)
- 2006: Bach (Warner Classics)
- 2006: Shostakovich (Warner Classics)
- 2007: Mendelssohn (Deutsche Grammophon)
- 2008: Vivaldi (Deutsche Grammophon)
- 2009: AIR – a baroque journey (Deutsche Grammophon)
- 2011: The romantic violinist – a tribute to Joseph Joachim (Deutsche Grammophon)
- 2012: Recomposed by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons (Deutsche Grammophon)
- 2013: Spheres (Deutsche Grammophon)
- 2014: Escape to Paradise – The Hollywood Album (Deutsche Grammophon)
- 2016: My Tribute to Yehudi Menuhin (Deutsche Grammophon)
- 2017: For Seasons (Deutsche Grammophon)
Schriften
- Daniel Hope, Susanne Schädlich: Familienstücke: eine Spurensuche. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-498-06391-7.
- Daniel Hope: Wann darf ich klatschen?. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-498-00665-5.
- Daniel Hope: Toi, toi, toi! Pannen und Katastrophen in der Musik. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2011, ISBN 978-3-498-03013-1.
Weblinks
- Werke von und über Daniel Hope im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Daniel Hope (englisch)
- Daniel Hope Info bei International Classical Artists
- Video-Interview mit Daniel Hope zu Lebensweg und Arbeit in Deutschland
- Dokumentation über Daniel Hope
- Interview mit Daniel Hope auf dem Schweizer Klassikportal Classicpoint.ch
- Live Music Now
- Christopher Hope: My son, the violinist, in: The Guardian, 8. August 2009
- Arte Doku-Reihe Das Geschäft mit der Geige, 20. November 2016, drei Folgen ab 6:10 Uhr, jeweils 26 min., abgerufen am 27. November 2016
Einzelnachweise
- ↑ Chartquellen: Deutschland – Österreich – Schweiz
- ↑ Jasper Hope wurde 2015 zum CEO der Dubai Opera berufen.
- ↑ Eleanor Hope wurde in London die persönliche Managerin von Yehudi Menuhin.
- ↑ [1]
- ↑ Julia Spinola: Eine Heimkehr nach Zürich, in: NZZ, 10. September 2016, S. 26
- ↑ Stargeiger Daniel Hope moderiert weiter bei WDR 3, radioszene.de, 5. Januar 2017
- ↑ echoklassik.de – Preisträger 2013 abgerufen am 6. Oktober 2013
- ↑ Stargeiger und WDR 3-Moderator Daniel Hope mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. WDR, 11. Oktober 2017, abgerufen am 11. Oktober 2017.
Personendaten | |
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NAME | Hope, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | südafrikanisch-britischer Violinist |
GEBURTSDATUM | 17. August 1973 |
GEBURTSORT | Durban, Südafrika |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Daniel Hope (Violinist) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |