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Deborah Eisenberg
Deborah Eisenberg (* 20. November 1945, Winnetka, Illinois)[1] ist eine US-amerikanische Schriftstellerin.
Biografie
Eisenberg wuchs in einer Vorstadt von Chicago auf und zog Ende der 1960er Jahre nach New York, um an der Universität The New School Latein, Griechisch und Anthropologie zu studieren. In New York lernte sie ihren späteren Lebensgefährten, den Autor und Schauspieler Wallace Shawn, kennen. Seit den frühen 80er Jahren unternahm sie ausgedehnte Reisen nach Nicaragua, Honduras und Guatemala, die starken Einfluss auf ihr literarischen Schaffen ausübten. Seit 1986 veröffentlichte Eisenberg vier Bände mit Kurzgeschichten. Sie unterrichtet Creative Writing an der University of Virginia und schreibt für Magazine wie The New Yorker und The New York Review of Books. Sie lebt seit Jahrzehnten in New York City.
Sie verfasste das Drehbuch zum Film Let Them All Talk (2020).
Auszeichnungen
Mehrfach wurden sie mit Literaturpreisen bedacht. Bereits nach dem Erscheinen ihres Erstlingswerks Transactions in a Foreign Currency erhielt sie 1987 den Whiting Writers' Award[2] und ein Guggenheim-Stipendium[3]. 2000 wurde ihr der Rea Award for the Short Story verliehen. In der Begründung wurde ihre mitfühlende und chirurgisch präzise, elegante wie ätzende Art gelobt, mit welcher sie die Hintergründe normaler Realität aufdeckt.[4] Neben weiteren Ehrungen wurde Eisenberg mehrfach mit dem O.-Henry-Preis ausgezeichnet, darunter 2006 mit dem 1. Platz. 2009 wurde sie MacArthur Fellow. 2011 wurde ihr der PEN/Faulkner Award verliehen, 2007 wurde sie in die American Academy of Arts and Letters und 2018 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Veröffentlichungen
Bücher
- 1986 – Transactions in a Foreign Currency (dt. Reisen mit leichtem Gepäck, 1989)
- 1992 – Under the 82nd Airborne (dt. Im Paradies des Regengottes, 1993)
- 1997 – All Around Atlantis (dt. Rosie besorgt sich eine Seele, 2000)
- 2006 – Twilight of the Superheroes (dt. Rache der Dinosaurier, 2008)
- 2010 – The Collected Stories of Deborah Eisenberg. Picardo/Farrar, Straus and Giroux, New York City, USA, ISBN 978-0-312-42989-8.
- 2018 – Your Duck Is My Duck
Drehbücher
- 2020: Let Them All Talk
Einzelnachweise
- ↑ Deborah Eisenberg im Munzinger-Archiv, abgerufen am 17. Dezember 2018
- ↑ Liste der Preisträger des Whiting Writers' Award (Memento vom 18. Februar 2008 im Internet Archive)
- ↑ John Simon Guggenheim Foundation – Deborah Eisenberg. In: gf.org. Abgerufen am 13. Februar 2016 (english).
- ↑ Begründung für den Rea Award (Memento vom 5. Februar 2009 im Internet Archive)
Weblinks
- Biografie im The Daily Telegraph
- Literatur von und über Deborah Eisenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eisenbergs Kurzgeschichte Recalculating im New York Review of Books vom 14. Juli 2011
- Deborah Eisenberg in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Eisenberg, Deborah |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 20. November 1945 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Deborah Eisenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |