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Dennis Rhein
Dennis L. Rhein (geb. 23. August 1944; gest. 14. Dezember 2016 in Basel) war ein Schweizer Unternehmer, Politiker und Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG).
Rhein gilt als geistiger Vaters des Kooperationsabkommens zwischen dem SIG und der Plattform der Liberalen Jüdischen Gemeinden, nachdem das Aufnahmegesuch im Jahre 2004 am Zweidrittelmehr gescheitert war. Im Hintergrund der damaligen Geschäftsleitung unter dem Präsidium von Alfred Donath trieb Rhein eine Lösung voran und galt fortan als pragmatischer Mittler zwischen den Parteien, der mit viel politischem Sachverstand Entwicklungen zu antizipieren vermochte. Bereits kurz nach seinem Antritt als Generalsekretär formulierte Rhein ein Strategiepapier für den Dachverband, das zur Grundlage für Reformen im Verband wurde.
Während der Affäre um fehlgeleitete Gelder im Genfer Büro des Jüdischen Weltkongresses durch den damaligen Generalsekretär Israel Singer oder während der Tierschutzgesetzrevision vermochte Rhein im Hintergrund und auf dem politischen Parkett erfolgreich zu agieren.
Bereits als Basler Grossrat und Fraktionspräsident der FDP sowie später als Vizedirektor von Basel Tourismus hat Dennis Rhein für den Standort Basel und immer auch für die jüdische Gemeinschaft gewirkt.
Das 90-Jahr-Jubiläum des Keren Kayemet Leisrael in der Gründungsstadt Basel mit dem Besuch des damaligen israelischen Präsdienten Chaim Herzog setzte einen Markstein.
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