Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Der weiße Neger Wumbaba

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der weiße Neger Wumbaba: Kleines Handbuch des Verhörens ist ein 2004 im Verlag Antje Kunstmann erschienenes Buch des Schriftstellers und Journalisten Axel Hacke mit Illustrationen von Michael Sowa, das auf humoristische Weise Verhörer verschiedener Liedtexte wiedergibt.

Mit über 120.000 verkauften Exemplaren in den ersten Monaten[1] zählt das Buch als Bestseller und wird in einigen Rezensionen als „Kult“[2] bezeichnet.

Im März 2007 erschien eine Fortsetzung des Buches unter dem Titel Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück: Zweites Handbuch des Verhörens. Eine weitere Fortsetzung erschien Anfang 2009 unter dem Titel Wumbabas Vermächtnis.

Entstehung

Axel Hacke, 2009

Nach einigen Kolumnen in der Süddeutschen Zeitung erhielt der Autor Axel Hacke immer mehr Zuschriften mit Verhörern, die zu dem Buch führten.[3] Er kommt zu dem Schluss, dass „kaum ein Mensch je einen Liedtext richtig“ verstehe und diese wohl überhaupt nur dazu da seien, „den Menschen Material zu liefern, damit ihre Phantasie wirken kann“.

Der Titel selbst ist ein Missverständnis der Worte „der weiße Nebel wunderbar“ aus dem Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius.

Kritik

Titel und Cover des Buches wurden verschiedentlich kritisiert. In einer Stellungnahme des Afrikanischen Dachverbands Norddeutschland e.V wird die Verwendung des Wortes Neger sowie die weiter reproduzierte Abbildung der Karikatur eines Afrikaners – Knochen im Haar, Wulstlippen und Bastrock – auf dem Buchdeckel als nicht hinnehmbar bezeichnet. Die Karikatur erinnere stark an Abbildungen früherer, überwunden geglaubter Zeiten.[4] Der Autor distanzierte sich deutlich von rassistischen und diskriminierenden Intentionen.[5]

Einzelnachweise

  1. Rezension bei zdf.de (Memento vom 16. Oktober 2009 im Internet Archive)
  2. Rezension bei NDR kultur, war http://www.ndrkultur.de/feuilleton/hoerbuecher/neue744.html
  3. Rezension bei Radio Bremen, nicht mehr online verfügbar, war http://www.radiobremen.de/online/service/hoerbuch/wumbaba.html
  4. ADV-Nord e.V.: Stellungnahme zu „Der weiße Neger Wumbaba“
  5. Wumbabas Vermächtnis auf ZEIT Online

Literatur

  • Axel Hacke, Michael Sowa: Der weiße Neger Wumbaba. Kleines Handbuch des Verhörens. Verlag Antje Kunstmann, München 2004, ISBN 3-88897-367-8.
  • Axel Hacke, Michael Sowa: Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück. Zweites Handbuch des Verhörens. Verlag Antje Kunstmann, München 2007, ISBN 978-3-88897-467-0.
  • Axel Hacke, Michael Sowa: Wumbabas Vermächtnis. Drittes Handbuch des Verhörens. Verlag Antje Kunstmann, München 2009, ISBN 978-3-88897-555-4.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Der weiße Neger Wumbaba aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.