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Deutsche Verlags-Anstalt

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Verlagslogo

Die Deutsche Verlags-Anstalt (DVA) ist ein unter diesem Namen seit dem 1. Juli 1881 bestehender Verlag, dessen Hauptsitz sich in München befindet.

Geschichte

Vorläufer der Deutschen Verlags-Anstalt war die 1831 gegründete Hallberger’sche Verlagshandlung in Stuttgart. Das Unternehmen von Ludwig Hallberger schloss sich 1873 mit einem von Hallbergers Sohn, Eduard von Hallberger, gegründeten Verlag zusammen. Eines der erfolgreichsten Produkte des Verlages war die Familienzeitschrift Über Land und Meer. Am 1. Juli 1881 erfolgte die Umbenennung in „Deutsche Verlags-Anstalt“.

Bereits 1920 erwarb Robert Bosch die Mehrheit an der DVA. Bis 1980 verblieben jedoch Anteile in Familienbesitz. Nach dem vollständigen Ausscheiden der Gründerfamilie wurde der Verlag von der FAZIT-Stiftung (hinter der die Frankfurter Allgemeine Zeitung steht) als Mehrheitsgesellschafter sowie von der DVA-Stiftung (gegründet von der Robert Bosch GmbH) getragen. 1997 schließlich übernahm die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Verlag komplett.

Im Jahre 2000 zog die DVA von Stuttgart nach München. 2003 wurde der Zeitschriftenverlag in Stuttgart an den Konradin Verlag verkauft. Im September 2005 verkaufte die FAZ ihre Anteile an die Verlagsgruppe Random House des Bertelsmann-Konzerns.

Verlage der DVA-Gruppe

Bekannte Autoren

Zu den bekannten Autoren der Deutschen Verlags-Anstalt zählen der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer, Tania Blixen, Waldemar Bonsels, Jaroslav Durych, Georg Ebers, Albert Einstein, Theodor Fontane, Erich Fromm, Carlos Fuentes, Jean Gebser, der Historiker Sebastian Haffner, Theodor Heuss, Sarah Kirsch, Bjørn Lomborg, Peter Merseburger, Börries Freiherr von Münchhausen, Joyce Carol Oates, José Ortega y Gasset, Ernst Pöppel, Marcel Reich-Ranicki, Marie-Monique Robin, Thilo Sarrazin, Peter Scholl-Latour und Ina Seidel.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Deutsche Verlags-Anstalt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.