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Diethard Aschoff

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Diethard Aschoff (* 7. März 1937 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker und Judaist. Er war Honorarprofessor an der Universität Münster und Mitarbeiter am dortigen Institutum Judaicum Delitzschianum. Sein Forschungsschwerpunkt ist die jüdische Geschichte Westfalens.

Leben

Er studierte von 1957 bis 1964 Latein, Geschichte und evangelische Theologie in München und Heidelberg. Er promovierte 1971 zu einem Thema aus der Patristik. Aus dem Bereich stammen auch zwei lateinische Editionen im Corpus Christianorum. Seit 1973 ist er Mitarbeiter der Germania Judaica an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Zwischen 1972 und 1976 war er wissenschaftlicher Assistent im Bereich mittelalterlicher Geschichte in Heidelberg. Danach war er zwischen 1976 und 1993 im Schuldienst tätig.

Im Jahr 1978 erhielt er daneben einen Lehrauftrag zur Geschichte des Judentums an der Universität Münster. In Münster wurde er 1990 Honorarprofessor. Seit 1993 gehörte er dem Institutum Judaicum Delitzschianum an. Dort war er hauptsächlich zuständig für die jüdische Geschichte in Westfalen. Im Jahr 2002 wurde er emeritiert.

Aschoff ist seit 1986 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen, im gleichen Jahr erhielt er auf Vorschlag der Historischen Kommission das LWL-Arbeitsstipendium. Er ist Herausgeber der Reihen Westfalia Judaica und Geschichte und Leben der Juden in Westfalen. Er selbst hat in der Reihe Westfalia Judaica drei Quelleneditionen herausgegeben. Zur jüdischen Geschichte veröffentliche er mehr als 350 Beiträge.

Literatur

  • Kurzbiographie. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Harm Klueting (Hrsg.): Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5. S. 917.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Diethard Aschoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.