Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Easy Listening
Easy Listening (engl. „leichtes Zuhören“) ist Musik, die, ohne sehr abzulenken, nebenbei laufen kann und der Entspannung dienen soll. Der Begriff wird fast austauschbar mit leichter Unterhaltungsmusik, Ambient-Musik und Muzak verwendet.
In der Regel handelt es sich bei Easy Listening um Instrumentalmusik mit fließenden Streicher-Arrangements und Instrumental-Interpretationen bekannter Songs (Evergreens). Aber auch die Jazz-Musik der 1920er Jahre auf Transatlantikluxusdampfern diente dem Easy Listening der speisenden und sich unterhaltenden Gäste.
Komponisten und Interpreten von Easy Listening-Musik hatten je nach Zeitgeist bei Kritikern und Kollegen einen mehr oder weniger guten Ruf.
Diese Diskussion ist alt: In einem Artikel über die Aufführung von Symphonien im Freien im Sommer 1910 kommt der Rezensent in der Londoner Times zum Ergebnis, Promenadenkonzerte hätten zwar den Ruf, „anspruchslos zu sein und an die Zuhörer nur minimale geistige Ansprüche zu stellen.“, dennoch eigne sich etwa Franz Schuberts Symphonie in C-Dur gut für Promenadenkonzerte, obwohl sie ein lockeres Zuhören („Easy Listening“) eigentlich unmöglich mache.[1]
In den 1990er Jahren wurde Easy Listening als Qualität wiederentdeckt und beeinflusste musikalische Stile wie Lounge, Ambient, Smooth Jazz und Exotica.[2]
Interpreten
- Pianisten wie Floyd Cramer, Richard Clayderman, Bradley Joseph, Ferrante & Teicher, Frank Mills und Yiruma
- Panflötisten wie Edward Simoni
- Gitarristen wie Duane Eddy
- Trompeter wie Horst Fischer in seiner späteren Schaffenszeit, Jean-Claude Borelly
- Vokalinterpreten wie Tony Bennett, Andy Williams, Connie Francis, Dionne Warwick, Barry Manilow, Christopher Cross, Tom Jones und Neil Diamond
- Orchester wie Ray Conniff, Percy Faith, Billy Vaughn, Mantovani, André Kostelanetz, James Last, Bert Kaempfert, Nelson Riddle Orchestra, Helmut Zacharias, 101 Strings, Martin Böttcher, Paul Mauriat, Raymond Lefèvre, Franck Pourcel
- Streicher wie Vanessa Mae, André Rieu u.a.
- Komponisten wie Burt Bacharach
- Bands wie The Fifth Dimension, Carpenters, Shaped Signs
Literatur
- Elevator Music von Joseph Lanza
- MusicHound Lounge, herausgegeben von Steve Knopper
Einzelnachweise
- ↑ Wörtlich: „Schubert's Symphony in C, for example, does not make easy listening even wihen it is given in den most ideal circumstances.“ The Times, 13. August 1910, S. 11
- ↑ Projekt Hörstadt Linz, im Rahmen der Kulturhauptstadt 2009
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Easy Listening aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |