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Eckard Reiß
Eckard Reiß (* 1941 in Frankfurt (Oder), Deutschland)[1] ist ein deutscher Heimatforscher und Fernmeldemechaniker.
Leben
Eckard Reiß' Vorfahren stammen aus Schlesien. Er selbst wurde in Frankfurt (Oder) geboren. Er besuchte die Pestalozzischule am Leipziger Platz (heute Oberschule Heinrich von Kleist), die Lutherschule in der Chemnitzer Straße (heute Friedensschule in der Darwinstraße) und die Maxim-Gorki-Schule in der Gubener Straße (heute Friedrichsgymnasium) in Frankfurt (Oder). Eckard Reiß schloss 1956 eine Ausbildung zum Fernmeldemechaniker bei der Post ab. Diesen Beruf übte er bis zu seiner Pensionierung aus.
In seiner Freizeit betätigte sich Eckard Reiß als Heimatforscher. Er fotografierte, filmte und schrieb Artikel und ein Buch zu lokalhistorischen Themen. Eckard Reiß ist Mitglied im Historischen Verein zu Frankfurt (Oder) und Redakteur des Vereinsblattes Mitteilungen - Historischer Verein zu Frankfurt (Oder) e.V.[2]
Bekannt wurde Eckard Reiß durch seine Dokumentation des Jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) / Słubice.[1][3]
2017 wurde Eckard Reiß die Leopoldmedaille des Rotary Clubs Frankfurt (Oder) verliehen.[4]
Werke
- Kirche in der Dammvorstadt. In: Mitteilungen - Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2001, S. 28.
- Kirche im Frankfurter Stadtteil Dammvorstadt und in Słubice. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 1/2002, S. 22–30.
- Das Ende der Frankfurter Dammvorstadt und das Entstehen von Słubice. Eine Chronologie. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 1/2002, 2002 S. 26–40.
- Der jüdische Friedhof im Frankfurter Stadtteil Dammvorstadt, heute Słubice. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 1/2005, 2005 S. 9–33.
- Telefongeschichte(n) von und aus Frankfurt (Oder) und Słubice. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2006, 2006 S. 2–25.
- Der Dammvorstadt-Friedhof, heute Kommunalfriedhof Słubice. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 1/2007, 2007 S. 20–26.
- Über die Umbenennung der Straßen der ehemaligen Frankfurter Dammvorstadt durch die polnischen Behörden in Słubice im Oktober 1945. In: Mitteilungen - Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2007, 2007 S. 34–40.
- Cmentarz żydowski we frankfurckiej dzielnicy Dommvorstadt, dziś Słubice. In: Lubuskie Materiały Konserwatorskie. Nr. 5/2008, 2008.
- Jugenderinnerungen einer "Dämmlerin".. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2011, 2011 S. 34–35.
- Der Filmpalast Friedrichstraße in der Dammvorstadt. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2012, 2012 S. 2–8.
- Die Oderübergänge der Roten Armee als Ersatz für die im April 1945 gesprengte Oderbrücke. In: Mitteilungen – Historischer Verein zu Frankfurt (Oder). Nr. Heft 2/2014, 2014 S. 19–23.
- Makom tov – der gute Ort – dobre miejsce: Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) / Słubice – Cmentarz żydowski Frankfurt nad Odrą / Słubice. Vergangenheitsverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3864080678.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 André Anchuelo: Polen: Guter Ort im Grenzgebiet. In: juedische-allgemeine.de. 3. Mai 2012, abgerufen am 7. Januar 2018.
- ↑ Heftreihe: Mitteilungen - Historischer Verein zu Frankfurt (Oder) e.V. In: historischer-verein-ffo.de. Abgerufen am 7. Januar 2018.
- ↑ Dietrich Schröder: Gebet für einen großen Rabbiner. Auf dem einstigen jüdischen Friedhof von Frankfurt (Oder) in Slubice fand gestern eine bemerkenswerte Zeremonie satt. In: Märkische Oderzeitung. 2008-05-16 (http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20157/MOZ%2016052008.pdf).
- ↑ Leopoldmedaille an Herrn Eckard Reiß für Sorge um Slubicer Friedhöfe. In: transodra-online.net. 23. April 2017, abgerufen am 12. Januar 2018.
Personendaten | |
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NAME | Reiß, Eckard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher und Fernmeldemechaniker |
GEBURTSDATUM | 1941 |
GEBURTSORT | Frankfurt (Oder), Deutschland |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eckard Reiß aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |