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Eduard Brunner
Eduard Brunner (* 14. Juli 1939 in Basel; † 27. April 2017 in München) war ein Schweizer Klarinettist und Hochschullehrer.
Leben
Brunner studierte zunächst am Konservatorium in Basel, später dann bei Louis Cahuzac in Paris. Ab 1959 begann er als Solist und Kammermusiker vor allem in Deutschland und in der Schweiz seine Karriere. 1962 und 1963 war er Solo-Klarinettist der Bremer Philharmoniker, ab 1963 des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Rafael Kubelík. Als Solist und Kammermusikspieler hat er an zahlreichen Platten- und CD-Aufnahmen mitgewirkt. Ein Beispiel ist die 2011 veröffentlichte CD Music for Solo Clarinet. Zeitweise war Brunner Professor an der Hochschule für Musik in Saarbrücken und Karlsruhe.
Dank seiner Initiative sind viele Kompositionen für Klarinette entstanden, unter anderem Konzerte von Cristóbal Halffter und Krzysztof Meyer sowie Kammermusikwerke von Edisson Denissow, Augustyn Bloch und Toshio Hosokawa. Durch seine enge Zusammenarbeit mit Helmut Lachenmann bei den von ihm uraufgeführten Werken Dal niente (1970) für Soloklarinette, Accanto (1975–1976) für Klarinette und Orchester und beim Trio Allegro sostenuto (1986–1988) trug er wesentlich zur Entwicklung neuer Spieltechniken auf seinem Instrument bei.
2012 erhielt er den Echo Deutschen Musikpreis Klassik in der Sparte «Instrumentalist des Jahres (Klarinette)» für sein Album Musik für Solo-Klarinette, erschienen bei Naxos.[1]
Weblinks
- Werke von und über Eduard Brunner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie bei Artegemini (Memento vom 17. März 2008 im Internet Archive)
- Interview mit Eduard Brunner über seine Zusammenarbeit mit Helmut Lachenmann
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Brunner, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Klarinettist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1939 |
GEBURTSORT | Basel |
STERBEDATUM | 27. April 2017 |
STERBEORT | München |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eduard Brunner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |