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Ehrlich Brothers
Die Ehrlich Brothers, bestehend aus den Brüdern Andreas Ehrlich (* 1. Februar 1978 in Herford als Andreas Reinelt) und Chris Ehrlich (* 19. Februar 1982 in Herford als Christian Reinelt), sind ein deutsches Showmagier-Duo.
Leben
Die Brüder experimentierten schon als Kinder mit einem Zauberkasten. Andreas studierte zunächst Sport und Mathematik auf Lehramt. Christian studierte Anglistik und Romanistik, machte aber dann eine Ausbildung als staatlich geprüfter Pyrotechniker[1]. Nebenher zauberten sie unter den Künstlernamen Andy McJoy bzw. Chris Joker unabhängig voneinander und gewannen diverse Auszeichnungen. Andreas wurde in seinem achtzehnten, Christian in seinem siebzehnten Lebensjahr in den Magischen Zirkel von Deutschland aufgenommen.
2000 beschlossen sie gemeinsam als Duo zu agieren. Zusammen entwickelten sie, angelehnt an Siegfried und Roy, aufwendige Bühnenshows und ausgefeilte Illusionstechniken. So scheinen sie auf der Bühne Eisenbahnschienen mit bloßen Händen zu verformen oder innerhalb von Sekunden Bäume sprießen zu lassen, denen sogar Früchte wachsen. Die Bühnenshows sind, ihren Vorbildern gemäß, für große Bühnen entworfen und in ihrer Wirkung so spektakulär konzipiert, dass sogar David Copperfield zwei Illusionen kaufen wollte, was das Bruderpaar allerdings ablehnte.[2]. 2004 änderten sie ihren Namen in Ehrlich Brothers, da sie sich, anders als andere Magier, nicht in eine übersinnliche und schwarzmagische Ecke stellen lassen wollen, sondern ihre Illusionen als in der Wirklichkeit verwurzeltes klassisches Entertainment verstehen[3]. Am 17. Dezember 2012 traten sie vor 10.000 Zuschauern in der TUI Arena[4], 2013 in der NDR Talk Show[5] und 2014 auf dem Rockfestival Wacken Open Air[6] und bei Verstehen Sie Spaß?[7] auf. Andreas Ehrlich ist verheiratet und hat drei Kinder, Chris Ehrlich ist ledig. Beide wohnen in Bünde.
Literatur
- Zauberhafte Zeiten, in Magische Welt, Heft 5, 2003, 52. Jahrgang, S. 252 ff.
- Wir möchten ein Fieber entfachen, Titelgeschichte in Magische Welt, Heft 6, 2012, 61. Jahrgang
Auszeichnungen (Auszug)
- 1994 – 2. Platz auf dem Berliner Wettbewerb Prix Juventa Magica[8]
- 1995 – Deutscher Jugendmeister im Zaubern[8] (Andreas Reinelt als Andy Mc Joy)[9]
- 1996 – Westdeutscher Vizemeister der Comedy-Zauberei[8] (Andreas Reinelt als Andy Mc Joy)
- 2000 – Ken–Brooke–Preis für die publikumswirksamste Show[8]
- 2003 – Zweifache Auszeichnung bei der Weltmeisterschaft in Den Haag[8] (für Christian Reinelt als Chris Joker)[10]
- 2004 – Auszeichnung des Magischen Zirkels von Deutschland als „Magier des Jahres“[8]
- 2013 – Auszeichnung des Magischen Zirkels von Deutschland als „Magier des Jahres“[8][11][2]
- 2013 – Live Entertainment Award[8] für die beste Kooperation (zusammen mit der Dirk Rossmann GmbH)[12]
Weblinks
- Commons: Ehrlich Brothers – Sammlung von Bildern
- Homepage
- Radio–Interview mit den Ehrlich Brothers anlässlich eines Auftritts in Berlin (Flash, ca. 33 MB)
- Interview anlässlich eines Auftritts in Darmstadt
- Interview anlässlich eines Auftritts in Hannover
- Zeitungsartikel anlässlich eines Auftritts in Gelsenkirchen
- Die Ehrlich Brothers in der deutschen Zauber-Pedia
Einzelnachweise
- ↑ http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ehrlich-brothers-in-berlin-die-ehrlich-brothers-sind-zu-gut-fuer-copperfield,10809148,29459768.html
- ↑ 2,0 2,1 Natalie Riahi: Hokuspokus! Aus ’nem Fünfer wird ein Hunderter
- ↑ Abendschau, Bayerisches Fernsehen, Sendung vom 27. Januar 2015
- ↑ Rosemarie Frühauf: Zauberer Chris Ehrlich von den „Ehrlich Brothers“. Am 18. Dezember 2012 auf epochtimes.de
- ↑ NDR Talk Show. Auf ndr.de
- ↑ Frank Schäfer: Spießer im Freiheitstaumel. Am 14. August 2014 auf taz.de
- ↑ http://www.daserste.de/unterhaltung/show/verstehen-sie-spass/videosextern/teleportation-mit-ehrlich-brothers-100.html
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 8,7 Referenzen, ein kleiner Auszug. Eigene Angaben auf corporate.ehrlich-brothers.com
- ↑ Andy Mc Joy. Auf showteam.de
- ↑ FISM-Weltkongress 2003 in Den Haag: Die Close-Up Weltmeisterschaft. Auf members.aon.at
- ↑ Magier des Jahres 2013. Auf mzvd.de
- ↑ Preisträger und Nominierte 2013. Auf lea2015.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ehrlich Brothers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |