Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Eidgenössische Kommission gegen Rassismus

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) (französisch Commission fédérale contre le racisme, italienisch Commissione federale contro il razzismo) ist eine 1995 ins Leben gerufene ausserparlamentarische Kommission, die dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) untersteht.

Die Kommission entstand im Zuge der Ratifizierung der UN-Rassendiskriminierungskonvention (RDK) durch die Schweiz am 9. März 1993. Dazu musste neu eine Rassismus-Strafnorm (Art. 261bis StGB) eingeführt werden. Diese stellt rassistische Taten und Propaganda unter Strafe. Daneben verpflichtet das Übereinkommen die Schweiz zu einer aktiven Präventionspolitik gegen Diskriminierung und die Gleichberechtigung aller Menschen ungeachtet ihrer nationalen Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Religion zu garantieren. Aus diesen Aufgaben leitet sich das weit gefasste Mandat der EKR ab.

Zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit machte die EKR bereits wiederholt mittels landesweiter Plakatkampagnen auf ihr Anliegen aufmerksam. Daneben gibt sie Empfehlungen und Stellungnahmen gegenüber Behörden auf verschiedenen Ebenen ab. Sie unterstützt und berät Menschen, die sich als Opfer von Diskriminierung fühlen, verfügt aber über keine richterliche Funktion. Weiter führt sie eine Dokumentation von Publikationen und Urteilen zur Rassismus-Strafnorm.

Präsidentin der EKR ist Martine Brunschwig Graf, die auf Anfang 2012 den seit 1995 amtierenden Basler Historiker Georg Kreis ablöste.[1] Neben den Vizepräsidentinnen Gülcan Akkaya und Sabine Simkhovitch-Dreyfus gehören 16 Experten und Vertreter von Organisationen zur Kommission. So sind etwa die Schweizer Bischofskonferenz, der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, der Schweizerische Israelitische Gemeindebund, Organisationen der Schweizer Muslime, der Roma und Jenischen sowie von Kantonsbehörden, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden vertreten. Im Sekretariat werden drei Personen beschäftigt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Brunschwig Graf präsidiert Rassismus-Kommission, NZZ Online, 14. November 2011, abgerufen am 14. November 2011.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eidgenössische Kommission gegen Rassismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.