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Ellen Page
Ellen Page im Juli 2010 in Los Angeles bei der Filmpremiere von Inception | ||||||||||||
Ellen Page im Juli 2010 in Los Angeles bei der Filmpremiere von Inception | ||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
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Ellen Page (* 21. Februar 1987 in Halifax, Kanada als Ellen Philpotts-Page) ist eine kanadische Schauspielerin.
Leben
Bereits im Alter von zehn Jahren entdeckte die Kanadierin ihre Begeisterung für die Schauspielerei. Noch im selben Jahr landete Page, die zu ihren Vorbildern unter anderem Sissy Spacek und Laura Linney zählt, ihre erste große Rolle im Pilotfilm zur kanadischen Fernsehserie Pit Pony, Wenn der Mond zur Sonne wird. Ihre Darstellung der Maggie MacLean brachte ihr bereits erste Nominierungen für Filmpreise ein.
Seitdem blieb ihr Gesicht in kanadischen TV-Produktionen, Serien und Independentfilmen fortwährend präsent, in den Jahren 2004 und 2005 durfte sie erstmals Preise als beste Darstellerin in Empfang nehmen. Für ihre Rolle in dem Film Mouth to Mouth ließ Page ihre Haare abrasieren.
Große Aufmerksamkeit erregte 2005 in Hard Candy ihre Darstellung der Hayley Stark, einer 14-Jährigen, die via Internet Bekanntschaft mit einem Erwachsenen macht, der auf diesem Wege Minderjährigen nachstellt.
Obwohl sich die Kanadierin nach eigenem Bekunden nicht nach Hollywood-Ruhm sehnt und dem Kino-Mainstream auf der Suche nach anspruchsvollen und außergewöhnlichen Rollen lieber aus dem Wege geht, war es der Blockbuster X-Men: Der letzte Widerstand, der im Sommer 2006 ihren internationalen Durchbruch herbeiführte. Regisseur Brett Ratner selbst brachte Ellen Page auf eigenen Wunsch in die Produktion mit ein, die damit die dritte Schauspielerin ist, die der Figur Kitty Pryde alias Shadowcat Gestalt verleiht.
2007 spielte sie in der kanadischen Produktion The Tracey Fragments mit, von Roman- und Drehbuchautorin Maureen Medved unter der Regie von Bruce McDonald, der mit Page bereits in der Serie ReGenesis zusammengearbeitet hat. In An American Crime übernahm Page die Rolle der Sylvia Likens, die auf grausame Art im Keller von ihrer Pflegemutter Gertrude Baniszewski, dargestellt von Catherine Keener, zu Tode gequält wird. Dieser Film basiert auf einem Kriminalfall, der 1965 im US-Bundesstaat Indiana für erhebliches Aufsehen sorgte.
Wenig später erlangte sie erneut großen Ruhm für ihre Darbietung der 16-jährigen Schülerin Juno im gleichnamigen Film. Als Hauptdarstellerin spielt sie an der Seite von Michael Cera und Jennifer Garner einen scharfzüngigen Teenager, der mit einer ungewollten Schwangerschaft konfrontiert wird. In dem Film singt sie zusammen mit Cera den The-Moldy-Peaches-Titel Anyone Else but You, mit dem sie in die US-Charts kamen. Der Filmsoundtrack kam sogar auf Platz 1 der US-Album-Charts. 2008 war Ellen Page für diese Rolle für den Oscar als beste Schauspielerin zusammen mit Cate Blanchett, Julie Christie, Laura Linney und Marion Cotillard nominiert.
Im Jahr 2010 trat sie an der Seite von Leonardo DiCaprio in Christopher Nolans Heist-Movie Inception als Traum-Architektin Ariadne auf. 2012 spielte sie in Woody Allens To Rome with Love die verführerische Monica, die ein junges Paar fast dazu bringt, sich zu trennen.
Sie erhielt bei den Independent Spirit Awards sowie bei den MTV Movie Awards die Auszeichnung als beste weibliche Künstlerin.
Im Jahr 2013 erschienenen PlayStation-3-Videospiel Beyond: Two Souls war sie zusammen mit Willem Dafoe zu sehen. Page reichte allerdings Klage gegen die Produktionsfirmen Sony und Quantic Dream ein, als diverse Nacktszenen veröffentlicht wurden, welche die durch Motion Capture virtuell generierte Page unter der Dusche zeigen. Zwar war es Page bewusst, dass es Nacktszenen im Spiel geben würde, diese sollten aber keine sekundären Geschlechtsmerkmale beinhalten. Die später veröffentlichte Szene enthielt diese jedoch.[1]
Im selben Jahr beschwerte sich Ellen Page öffentlich über ihre Ähnlichkeit mit dem Videospiel-Charakter „Ellie“ aus dem PlayStation-3-Videospiel The Last of Us: „Ich schätze, ich sollte mich geschmeichelt fühlen, dass sie mich nachgemacht haben, aber ich spiele bereits in einem Videospiel namens Beyond: Two Souls mit. Daher begrüße ich das ganz und gar nicht.“[2]
Am 14. Februar 2014 outete sie sich auf einer Konferenz der Human Rights Campaign in Las Vegas öffentlich als lesbisch. [3][4]
Im Mai 2014 war sie im Film X-Men: Zukunft ist Vergangenheit erneut als Kitty Pryde/Shadowcat zu sehen.
Filmografie
- 1997: Wenn der Mond zur Sonne wird (Pit Pony)
- 1999: Pit Pony (Fernsehserie)
- 2001: Trailer Park Boys (Fernsehserie)
- 2002: Rideau Hall (Fernsehserie, Pilotfolge)
- 2002: Marion Bridge
- 2002: The Wet Season
- 2003: Mrs. Ashboro's Cat
- 2003: Touch & Go
- 2003: Homeless to Harvard: The Liz Murray Story
- 2003: Sturz ins Verderben (Going for Broke)
- 2003: Love That Boy
- 2004: Mouth to Mouth
- 2004: Winston, der Internetgeist (I Downloaded a Ghost)
- 2004: Wilby Wonderful
- 2004: ReGenesis (Fernsehserie)
- 2005: Hard Candy
- 2006: X-Men: Der letzte Widerstand (X-Men: The Last Stand)
- 2007: The Stone Angel
- 2007: An American Crime
- 2007: The Tracey Fragments
- 2007: Juno
- 2008: Smart People
- 2009: Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg (Whip it)
- 2009: Das Verschwinden der Bienen (Vanishing of the Bees)
- 2009: Die Simpsons (Fernsehserie)
- 2010: Inception
- 2010: Peacock
- 2010: Super – Shut Up, Crime! (Super)
- 2012: To Rome With Love
- 2013: The East
- 2013: Touchy Feely
- 2013: Out There (Fernsehserie)
- 2014: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (X-Men: Days of Future Past)
- Videospiele
- 2013: Beyond: Two Souls
Auszeichnungen und Nominierungen
Jahr | Award | Kategorie | Film/Serie | Resultat |
---|---|---|---|---|
2000 | Gemini Award | Best Performance in a Children's or Youth Program or Series | Pit Pony | Nominiert |
2002 | Young Artist Awards | Best Performance in a TV Drama Series - Leading Young Actress | Nominiert | |
2003 | ACTRA Maritimes Award | Outstanding Performance - Female | Marion Bridge | Gewonnen |
2003 | Gemini Award | Best Ensemble Performance in a Comedy Program or Series | Trailer Park Boys | Gewonnen |
2004 | Atlantic Canadian Award | Outstanding Performance by an Actor - Female | Mrs. Ashboro's Cat | Gewonnen |
2004 | Gemini Award | Best Performance in a Children's or Youth Program or Series | Winter’s Bone | Gewonnen |
2005 | Best Performance by an Actress in a Featured Supporting Role in a Dramatic Series | ReGenesis | Gewonnen | |
2006 | Fangoria Chainsaw Award | Relationship from Hell | Hard Candy | Nominiert |
2006 | Creepiest Kid | Nominiert | ||
2007 | Atlantic Canadian Award | Beste Schauspielerin | The Tracey Fragments | Gewonnen |
2007 | Austin Film Critics Award | Beste Schauspielerin | Hard Candy | Gewonnen |
2007 | Online Film Critics Society Award | Beste Nachwuchsdarstellerin | Nominiert | |
2007 | Chlotrudis Award | Beste Schauspielerin | Nominiert | |
2007 | Empire Award | Beste Nachwuchsdarstellerin | Nominiert | |
2007 | Satellite Award | Beste Schauspielerin - Motion Picture, Comedy or Musical | Juno | Gewonnen |
2007 | Austin Film Critics Award | Beste Schauspielerin | Gewonnen | |
2007 | Chicago Film Critics Association Award | Beste Schauspielerin | Gewonnen | |
2007 | Toronto Film Critics Association Award | Beste Schauspielerin | Gewonnen | |
2007 | Las Vegas Film Critics Society Award | Beste Schauspielerin | Gewonnen | |
2007 | Florida Film Critics Circle Award | Beste Schauspielerin | Gewonnen | |
2007 | Pauline Kael Breakout Award | Gewonnen | ||
2007 | Gotham Award | Breakthrough Award | Gewonnen | |
2007 | Phoenix Film Critics Society Award | Breakthrough on Camera | Gewonnen | |
2007 | Hollywood Film Festival | Beste Nachwuchsdarstellerin | Gewonnen | |
2007 | National Board of Review | Beste Nachwuchsdarstellerin | Gewonnen | |
2007 | WAFCA Award | Beste Nachwuchsdarstellerin | Gewonnen | |
2007 | New York Film Critics Circle Award | Beste Schauspielerin | Nominiert | |
2007 | San Diego Film Critics Society Award | Beste Schauspielerin | Nominiert | |
2007 | Southeastern Film Critics Association Award | Beste Schauspielerin | Nominiert | |
2007 | DFWFCA Award | Beste Schauspielerin | Nominiert | |
2008 | Oscar | Beste Hauptdarstellerin | Nominiert | |
2013 | SpikeTV Video Game Awards - VGX 2013 | Beste Synchronsprecherin | Beyond: Two Souls | Nominiert |
Weblinks
- Ellen Page in der Internet Movie Database (englisch)
- Ellen Page (englisch, französisch) In: The Canadian Encyclopedia.
Einzelnachweise
- ↑ Page nicht amüsiert über Videospiel-Szene: http://www.pcgameshardware.de/Beyond-Two-Souls-PS3-249223/News/Beyond-Two-Souls-Jodie-nackt-Ellen-Page-1093835/
- ↑ http://www.derwesten.de/spiele/news/schauspielerin-ellen-page-missfaellt-aehnlichkeit-mit-ellie-id8141172.html
- ↑ Canadian actress Ellen Page comes out as gay: 'I'm tired of hiding'. , CBC News, 14. Februar 2014. Abgerufen am 15. Februar 2014.
- ↑ Paul Wrusch: „Zu viel Mobbing, zu viele Suizide“. In: die tageszeitung, 15. Februar 2014.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Page, Ellen |
ALTERNATIVNAMEN | Philpotts-Page, Ellen |
KURZBESCHREIBUNG | kanadische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 21. Februar 1987 |
GEBURTSORT | Halifax, Kanada |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ellen Page aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |