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Die Simpsons

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Seriendaten
Deutscher TitelDie Simpsons
OriginaltitelThe Simpsons
Logo The Simpsons.svg
ProduktionslandVereinigte Staaten,
Südkorea (Animation)
OriginalspracheEnglisch (AE)
Produktionsjahr(e)seit 1989
Produktions-
unternehmen
20th Century Fox
Gracie Films
Film Roman
Länge22 Minuten
Episoden530 in 24+ Staffeln
GenreComedy, Satire
TitelliedDanny Elfman
IdeeMatt Groening
MusikAlf Clausen, Richard Gibbs
Erstausstrahlung17. Dezember 1989 (USA) auf Fox
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
13. September 1991 auf ZDF
Synchronisation

Die Simpsons ist eine von Matt Groening geschaffene, vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Zeichentrickserie des Senders Fox. Sie ist die am längsten laufende US-Zeichentrickserie; bisher entstanden in 24 Staffeln über 530 Episoden. Ende Juli 2007 erschien außerdem der Kinofilm Die Simpsons – Der Film. Daneben gibt es auch Comics und Computerspiele mit den Simpsons.

Im Mittelpunkt der Serie steht die Familie Simpson, bestehend aus den Eltern Homer und Marge, sowie ihren Kindern Bart, Lisa und Maggie. Die Handlung persifliert häufig verschiedene Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens.

Geschichte der Produktion

Matt Groening, Schöpfer der Serie

James L. Brooks wurde durch die Comicserie Life in Hell auf Matt Groening aufmerksam. Er rief Groening 1985 an und fragte, ob er etwas für die Tracey Ullman Show zeichnen wolle. Bei dem vereinbarten Treffen soll Groening dann einigen Quellen zufolge erfahren haben, dass er etwas Neues und Außergewöhnliches präsentieren sollte. So zeichnete er in 15 Minuten die Figuren zur Serie. Hierbei soll ihm auch die Idee gekommen sein, dass Homer in einem Kernkraftwerk arbeitet.[1] In einem Interview verriet er jedoch, dass er sich bei besagtem Treffen entschlossen habe, nicht, wie ursprünglich geplant, aus der Comicserie Life in Hell eine Fernsehserie zu machen, da dies, wie er erfahren musste, bedeutet hätte, die Rechte an Life in Hell abzugeben. Stattdessen entwickelte er dann spontan die Idee zur Serie Die Simpsons.[2] Die Simpsons wurden erstmals am 19. April 1987 als Kurzfilm in der Tracey Ullman Show gesendet. Die Figuren waren zu diesem Zeitpunkt noch äußerst krude gezeichnet, da Matt Groening die Rohentwürfe den Animatoren in der Hoffnung übergab, diese würden für den nötigen Feinschliff sorgen; stattdessen übertrugen sie die Skizzen ohne weitere Veränderungen.[3] 1989 wurde die Idee vom Fernsehsender FOX zu einer Fernsehserie ausgebaut, die dort seither wöchentlich läuft. Die Serie wurde in den ersten drei Staffeln von der Produktionsfirma Klasky Csupo produziert. Seit der vierten Produktionsstaffel ist Film Roman dafür verantwortlich. Ihre Erstausstrahlung im deutschen Sprachraum hatte die Serie 1991 im ZDF, seit 1994 wird sie auf ProSieben ausgestrahlt und war zudem auch bei Sat.1 Comedy zu empfangen. In Österreich läuft die Serie auf ORF 1 und in der Schweiz lief sie auf SF zwei im Zweikanalton, bis sie auf 3 Plus TV wechselte. In den USA sind Die Simpsons die langlebigste Prime-Time-Serie und zugleich die bis dato erfolgreichste Zeichentrickserie. 1997 überholte die Serie die Familie Feuerstein im Rekord für die am längsten laufende US-amerikanische Zeichentrickserie zur Prime Time und bekamen damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.[4] 2004 wurden Die Simpsons von Scooby-Doo bei der Anzahl der Episoden überholt, konnten den Titel jedoch 2005 zurückerobern. Im Jahr 2009 wurde die Serie zudem für die am längsten laufende Sitcom und die Serie mit den meisten Emmy-Awards mit weiteren Guinness-Rekorden ausgezeichnet und hält somit vier Rekorde.[5]

Handlung

Die Supermärkte von 7-Eleven verkauften Simpsons-Produkte wie „Buzz-Cola“. Zwölf Märkte wurden als Werbemaßnahme für den Kinofilm zu den aus der Simpsons-Serie bekannten „Kwik-E-Marts“ umgestaltet.

Hauptschauplatz ist die fiktive US-Stadt Springfield, einer der häufigsten Ortsnamen in den USA. Auf diese Weise wird versucht, die Trivialität der Handlungssituation auszudrücken: Springfield kann in jedem Bundesstaat sein, existiert aber in Wirklichkeit nicht. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Running Gag, dass vermieden wird, den Bundesstaat zu verraten, in dem die Simpsons leben. Die Simpsons wohnen in Springfield in der 742, Evergreen Terrace. Diverse Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens (Fast Food, Fernsehen, Religion, Korruption etc.) werden karikiert und dadurch auch – offen und versteckt – kritisiert. Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: „Die Serie ist eine mitunter bösartige, hoch zynische Abrechnung mit dem ‚American Way of Life‘ und den Idealen des ‚American Dream‘. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn – Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr. Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muß!“[6]

Im Jahre 2012 erklärte Groening in einem Interview mit dem Smithsonian Magazine, dass das Springfield im US-Bundesstaat Oregon Vorbild für den fiktiven Wohnort der Simpsons gewesen sei,[7] betonte aber anschließend, er hätte nicht gesagt, dass dieser in der Serie tatsächlich in Oregon liege.[8]

Charaktere

Hauptartikel: Figuren aus Die Simpsons

Typisch für Die Simpsons ist, dass sich der Großteil der personellen Besetzung in den einzelnen Folgen aus einem zwar breiten, aber überschaubaren Spektrum an Springfield-Bewohnern bildet. Die Haupthandlung der einzelnen Folgen wird jedoch immer von den Angehörigen der Familie Simpson getragen, hauptsächlich von Homer, Marge, Bart und Lisa Simpson. Maggie Simpson nimmt meistens nur passiv an den Haupthandlungen teil.

Homer Simpson

Homer Jay Simpson ist das Familienoberhaupt der Simpsons, Ehemann von Marge und Vater von Bart, Lisa und Maggie. Sein Alter schwankt je nach Episode zwischen 36 und 42 Jahren. Er arbeitet im Springfielder Kernkraftwerk als Sicherheitsinspektor im Sektor 7G, obwohl er nahezu keinerlei Qualifikation für diesen Beruf besitzt. In den ersten Folgen hatte er keine besondere Stellung. Sein Chef ist Charles Montgomery Burns.

Homer ist ein fauler Couch-Potato, infantil und vergnügungssüchtig, besitzt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, ein niedriges Reflexionsniveau und neigt außerdem zu drastischen Gefühlsausbrüchen. Er hat eine Essstörung und nach Feierabend betrinkt er sich häufig in Moes Taverne mit seinem Lieblingsgetränk, Duff-Bier. Homer ist die Überzeichnung des klassischen Antihelden, der trotz auffallender charakterlicher Mängel durchaus Sympathieträger ist. Er verfolgt keine bösen Absichten und wird in den meisten Folgen als zwar teilweise desinteressierter, aber dennoch aufrichtiger Familienmensch gezeigt. In den älteren Staffeln war Homer mehr um seine Familie bemüht. Homer bekam anfangs immer Wutausbrüche, wenn Lisa und Bart ihn „Homer“ anstatt „Daddy“ nannten.

Matt Groening, der Erfinder der Simpsons, benannte Homer nach seinem Vater.

Marge Simpson

Marjorie „Marge“ Simpson, geborene Bouvier, die 34-jährige Ehefrau von Homer und Mutter von Bart, Lisa und Maggie, ist die gute Seele im Hause Simpson. Sie lebt in aufopfernder Zuwendung für ihre Familie und führt den Haushalt. Aus dieser Rolle bricht sie nur selten aus; sie verdrängt ihre Gefühle oft; wenn sie jedoch dann ausbrechen, wird es ernst. Sie ist im Gegensatz zu Homer kulturell interessiert. Zudem ist sie eine ausgezeichnete Malerin, die in ihrer Jugend Kunst studiert hat. Sie vertritt starke moralische Grundsätze (auch wenn sie nicht unbedingt die Gabe besitzt, diese rational zu begründen), die sie auch in der Erziehung an die Kinder weiterzugeben versucht. Sehr selten verfällt sie der Spielsucht, was aber nie lange andauert. Ihr größtes Markenzeichen sind ihre blauen aufgetürmten Haare. Der Charakter ist angelehnt an Margaret „Marge“ Groening, die Mutter von Matt Groening.

Bart Simpson

Bartholomew „Bart“ Jo-Jo Simpson, alias „El Barto“, alias „Bartman“, ist der zehnjährige Sohn von Homer und Marge und zwei Jahre und 38 Tage älter als Lisa. Er besucht die vierte Klasse der Grundschule in Springfield, die von Rektor Seymour Skinner geleitet wird. Seine Klassenlehrerin ist Miss Edna Krabappel. Bart ist der typische Klassenclown, ausnehmend frech und frühreif. Seine bekannten Schwächen liegen in seiner geringen Fähigkeit, sich zu konzentrieren, und seiner Shrimps-Allergie. Bart ist ein Anagramm für brat, was auf Deutsch so viel wie Balg bedeutet. Bart war außerdem die erste der Simpsons-Figuren, da Matt Groening ursprünglich eine Geschichte über einen frechen und ungezogenen Jungen erzählen wollte. Sein bester Freund ist Milhouse Mussolini van Houten. Bart hinterlässt sein Alias überall in der Stadt; in einigen Folgen sind diese Graffiti auf oder in Gebäuden in Springfield zu sehen. Ähnlich wie Matt Groenings Vorname ist auch der Name Bart biblischen Ursprungs: Matthew (Matthäus) und Bartholemew (Bartholomäus).

Lisa Simpson

Lisa Marie Simpson, acht Jahre alt, ist das zweite der Simpson-Kinder und mit einem IQ von 159 hochbegabt. Sie besucht die zweite Klasse der Grundschule von Springfield unter der Leitung von Miss Hoover. Dort gehört sie zu den Vorzeigeschülern der Schule und wird von ihren Mitschülern deswegen oft als Streberin gehänselt. Sie hat auch keine echten Freunde oder Freundinnen, weswegen sie oft sehr traurig und verzweifelt ist. Dann versucht sie krampfhaft sich auf die Ebene der anderen zu stellen, was ihr nie lang gelingt. Sie spielt Baritonsaxophon, ist Vegetarierin, Buddhistin und Umweltschutzaktivistin. Lisa fühlt sich von der Welt und im Speziellen von ihrer Familie missverstanden. Homer hat ein besonderes Verhältnis zu Lisa, er ist über die Maßen stolz auf seine kleine Tochter, was sich darin äußert, dass er sogar bereit ist, mit ihr in ein Museum einzubrechen. Wenn Lisa etwas von ihm will, lautet die Gegenfrage immer: „Ja, was ist denn, mein Schatz?“. Auch ansonsten versucht Homer, Lisa zu helfen, wo er nur kann.

Lisa war auch der Name von Matt Groenings Schwester.

Maggie Simpson

Margaret „Maggie“ Simpson ist mit einem Jahr das jüngste Mitglied der Familie. Sie trägt mit wenigen Ausnahmen einen blauen Schlafsack-Strampelanzug, welcher dafür verantwortlich ist, dass sie häufig bei dem Versuch zu gehen mit einem dumpfen Geräusch auf den Bauch fällt, und nuckelt fast immer an ihrem Schnuller. Maggie besitzt für ihr Alter außergewöhnliche Fähigkeiten. Dies drückt sich unter anderem dadurch aus, dass sie minimale, unbewusst gegebene Handzeichen Lisas versteht oder auf einem pentatonischen Metallophon Teile der Nussknacker-Suite spielen kann. Außerdem ist sie, genauso wie Lisa, in der Lage Saxophon zu spielen, wie man am Ende der Episode Klug & Klüger sehen kann. Innerhalb der Familie findet sie jedoch nur selten Beachtung, und kommt auch in den meisten Episoden nicht über den Part einer Nebenrolle hinaus. In der Episode Am Anfang war das Wort spricht sie ihr erstes Wort: „Daddy“. Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor lieh der kleinen Maggie dafür ihre Stimme. Als sie das sagte, war sie jedoch alleine im Zimmer. Somit denken die anderen Familienmitglieder in der Folge Es war einmal in Homerika, Maggie spreche zum ersten Mal, als sie mehrmals hintereinander das Wort „Ja“ mit norwegischem Akzent sagt. Im Abspann des Kinofilms spricht Maggie ein weiteres Mal ihr erstes Wort, das in der deutschen Version „Fortsetzung?“ lautet. In wenigen Episoden hatte mindestens eine der Figuren die Möglichkeit, in die Zukunft zu blicken. In diesen ist Maggie durchaus in der Lage zu sprechen, wird aber immer unterbrochen. Auch Maggies Name stammt aus Matt Groenings Familie – eine seiner Schwestern heißt ebenfalls Margaret, wird aber Maggie gerufen.

Markenzeichen der Serie

Stil des Humors

Die Serie bedient sich zum einen typischer Elemente kindlichen Humors – so finden sich Elemente der absurden Komödie bis hin zum Slapstick; der Humor basiert auf der ständigen Durchbrechung von Erwartungshaltungen. Darüber hinaus bindet der Humor der Serie den Zuschauer über eine Reihe immer wiederkehrender Running Gags (Bart: „Ay caramba!“, Homer: „Nein!“ („D’oh!“), Marge brummt, Maggie fällt hin oder nuckelt an ihrem Schnuller, Barney rülpst, Burns sagt: „Ausgezeichnet!“, Nelson sagt: „Haha!“, Homer würgt Bart usw.).

Zum anderen spricht der Witz der Serie ebenso den „reiferen“ Humor an, indem er immer wieder Kritik an der (US-amerikanischen) Gesellschaft übt oder beispielsweise auf vergleichsweise alte Filme anspielt.[9] Es handelt sich daher weder um eine eindeutige Serie für Kinder noch um eine Serie ausschließlich für Erwachsene.

Entwicklung der Charaktere

Der hintergründige Humor und die Charakteristika der einzelnen Figuren entwickelten sich erst im Laufe der Zeit. Die Charaktere machten äußerlich wie inhaltlich eine Wandlung durch, bis sie auf dem heutigen Stand angekommen sind. Dies betrifft zumindest die erste Staffel, in der die Figuren noch auffällig grob gezeichnet waren, beispielsweise mit kleineren Augen und eckigeren Umrissen. Am auffälligsten sind Barts Freund Milhouse van Houten, Clancy Wiggum, der Polizeichef von Springfield, und Barkeeper Moe die alle drei zunächst noch schwarze Haare hatten. Auch einige kleine Nebenrollen hatten noch ein anderes Aussehen, als es mittlerweile gewohnt ist.

Viele Fans der ersten Stunde kritisieren die neueren Folgen seit der zehnten Staffel, da diese in ihren Augen alberner und schlecht charakterisiert seien und die Anspielungen ihre Subtilität verloren hätten. Kritisiert werden vor allem die Abkehr vom Realismus, Homers Charakterwandel zum so genannten „Jerkass Homer“ (Vollidiot-Homer) und die Erzwungenheit der überhandnehmenden Slapstickwitze im Gegensatz zur leichtfüßigen, intelligenten Komik der alten Staffeln. Wiederum finden andere Fans, dass die neuen Staffeln der heutigen Zeit mehr entsprechen und sogar im Humor bissiger und satirischer sind.

Wie für amerikanische Zeichentrickserien üblich, werden die Charaktere im Laufe der Zeit nicht älter und am Ende einer Folge (spätestens zu Beginn der nächsten) findet immer eine Rückkehr zum status quo ante statt, wie er auch sonst typisch für Serien der 1980er Jahre ist (z. B. Magnum). Jedoch erinnern sich die einzelnen Personen dann aber doch an Ereignisse aus vergangenen Folgen und entwickeln sich weiter. Besonders im Zusammenhang mit Krusty, der sich nie daran erinnert, dass ihm von Bart und Lisa schon öfter geholfen wurde, und der Abstellkammer im Haus der Simpsons, die sich im Laufe der Serie mit Requisiten aus früheren Folgen füllt, wird diese Eigenart anderer Serien sogar nochmals persifliert. Die grundlegenden Verhältnisse ändern sich jedoch bis auf einige Ausnahmen nie. Eine Auswahl der bedeutendsten Ausnahmen:

  • Maude Flanders und Zahnfleischbluter Murphy sterben (in der 11. und 6. Staffel).
  • Mona Simpson stirbt in der vorletzten Folge der 19. Staffel.
  • Der Psychologe Dr. Marvin Monroe verschwindet, er taucht in Staffel 15 aufgrund eines Metagags nochmals auf.
  • Die Simpsons nehmen den Hund Knecht Ruprecht bei sich auf, nachdem sie ihn bei der Hunderennbahn in Springfield gefunden haben.
  • Lisas Katze Snowball wird von Bürgermeister Quimbys Bruder Clovis überfahren und durch Snowball II ersetzt.
  • Homer erhält einen besseren Job im Kernkraftwerk.
  • Die van Houtens lassen sich scheiden und kommen Jahre später wieder zusammen.
  • Lisa wird Buddhistin und Vegetarierin.
  • Apu Nahasapeemapetilon heiratet und bekommt mit seiner Frau Manjula Achtlinge.
  • Patty wird, nachdem sie ursprünglich auch auf Männer gestanden hat, homosexuell.
  • Selma adoptiert ein chinesisches Baby, welches auch in späteren Folgen zu sehen ist.
  • Selmas Nachname wird länger, da sie die Nachnamen ihrer Ex-Männer behält.
  • Troy McClure und Lionel Hutz verschwinden aus der Sendung. Dies liegt jedoch daran, dass der Originalsprecher von beiden, Phil Hartman, gestorben ist. Matt Groening wollte daraufhin keinen neuen Sprecher und strich die Charaktere aus der Sendung.
  • Kent Brockman gewinnt im Lotto und zieht darauf in eine große Villa. In den späteren Folgen kann man sie immer wieder sehen.
  • Ned Flanders kündigt seinen ursprünglichen Bürojob und eröffnet seinen eigenen Laden.
  • Barney Gumble besiegt sein Alkoholproblem, indem er Kaffee trinkt, fängt jedoch nach einiger Zeit wieder mit dem Trinken an.

Die Treehouse-of-Horror-Episoden halten sich diesbezüglich an überhaupt keine Regeln. Sie beginnen und enden meist mit völlig anderen dramaturgischen Verhältnissen (zum Beispiel mit dem Tod mehrerer Charaktere).

Ablauf einer Folge und Kontinuität

Die meisten Folgen beginnen mit einer kürzeren Geschichte, deren Ende die Grundlage für die hauptsächliche Handlung bildet und die oft bis auf das verbindende Element kaum miteinander zu tun haben. Weiterhin wird in manchen Episoden der primäre Handlungsstrang durch eine meist autonom verlaufende Nebenhandlung ergänzt. Manchmal wird dabei die Tatsache einer solchen Nebenhandlung aufs Korn genommen, indem sie auf unterschiedliche Arten als im Gegensatz zur Haupthandlung recht unnötig dargestellt wird. Mit Ausnahme der einzigen Doppelfolge Wer erschoss Mr. Burns? sind alle Simpsons-Folgen eine abgeschlossene Geschichte. Jede Folge beginnt grundsätzlich mit derselben Ausgangssituation, mit der sie – bis auf wenige Ausnahmen, wie dass Lisa Vegetarierin wird oder Zahnfleischbluter Murphy stirbt – auch wieder endet. Einige Ereignisse und ihre Nachwirkungen bleiben über die Folge, in der sie geschehen sind bestehen, andere wiederum haben keinen nachhaltigen Einfluss, wie dass manche Gebäude und Straßen in Springfield ständig die Position und Anordnung wechseln, um der jeweiligen Folge gerecht zu werden oder dass Hans Maulwurf häufig in Situationen mit für ihn tödlichem Ausgang gerät, aber dennoch immer wieder lebendig zu sehen ist.

Eröffnungssequenz

Die Eröffnungssequenz, mit der die Simpsons-Episoden beginnen, setzt sich sowohl aus fixen als auch von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen zusammen. Auch die Länge der Sequenz variiert durch Weglassen einzelner Szenen und durch unterschiedlich lange Couch-Gags, dadurch soll die unterschiedliche Länge der einzelnen Folgen ausgeglichen werden, so dass jede Episode in Summe etwa die gleiche Länge von rund 21 Minuten hat. Eine Ausnahme bilden die Treehouse-of-Horror-Episoden, die über spezielle Eröffnungen verfügen.

Die Eröffnungssequenz – in ihrer Langform – beginnt mit einem Kamera-Zoom in den Simpsons-Schriftzug samt blauem Himmel und Quellwolken. Danach nähert sich die Kamera der Springfielder Grundschule und zeigt durch ein offenes Fenster Bart, wie er zur Strafe einen Satz mehrmals mit Kreide auf die Tafel schreibt (der so genannte Tafel-Gag). Beim Läuten der Schulglocke verlässt Bart auf einem Skateboard die Schule, danach sieht man Homer beim Beenden seiner Schicht im Kernkraftwerk. Die nächste Szene zeigt Marge und Maggie beim Einkaufen im Supermarkt, wobei Maggie vom Verkäufer gescannt und mit in die Tüte verpackt wird. Anschließend verlässt Lisa – immer noch Saxophon spielend – vorzeitig den Musikunterricht, da sie sich nicht an die vorgegebenen Noten gehalten hat (Lisas Saxophon-Solo). Danach sind die Familienmitglieder auf dem Heimweg zu sehen, dabei gibt es eine schnelle Ansicht der Straße, in der einige Bewohner Springfields zu sehen sind. Anschließend treffen die Simpsons fast gleichzeitig vor der Garage ihres Hauses ein. Homer flüchtet vor der sich hupend nähernden Marge ins Haus, wo sich die Familie letztlich gemeinsam auf die Couch vor den Fernseher setzt (der so genannte Couch-Gag).

Seit der 10. Episode der 20. Staffel werden die Simpsons in HDTV produziert und ausgestrahlt. Dies hatte auch eine Änderung der Eröffnungssequenz zur Folge, die nun nicht nur ebenfalls HD-Format hat, sondern auch neu gestaltet wurde. So fliegt nun während der Einblendung des Simpsons-Schriftzuges ein Vogel durch das Bild, in einigen Folgen wird er auch durch andere fliegende Figuren oder Gegenstände ersetzt. Bevor sich die Kamera der Grundschule nähert, sieht man, wie Jimbo und Kearney den Kopf einer Statue vor dem Rathaus absägen und dieser auf Ralph Wiggum fällt. Auch einige andere Charaktere wurden in die Eröffnungssequenz eingebaut, die in der alten Sequenz nicht vorgekommen sind.[10][11] Außerdem schafft es Homer nicht mehr, vor Marges Auto davonzulaufen, und wird durch die Garagentür gestoßen. Des Weiteren wurde der Fernseher durch eine neue Flachbildschirm-Version ersetzt, die aber nicht in allen neuen Folgen zu sehen ist. Dies ist die zweite große Änderung der Sequenz; die erste fand bereits in der zweiten Staffel statt.

Die von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen:

  • Barts Tafel-Gag: Bart schreibt jedes Mal in Großbuchstaben einen anderen Satz auf die Tafel, seine Synchronstimme liefert – aus dem Off – die deutsche Übersetzung. Der Satz beginnt häufig mit den Worten „Ich darf […] nicht …“ oder „… ist kein …“ und legt nahe, dass Bart die beschriebene Missetat bereits begangen hat und nun zur Strafe diesen Satz x-mal an die Tafel schreiben muss. Bei manchen dieser Gags geht in der deutschen Version allerdings der Witz verloren, nicht zuletzt aufgrund nur schwer übersetzbarer englischsprachiger Wortspiele (siehe Abschnitt Übersetzung).
  • Lisas Saxophon-Solo: Lisa spielt beim Verlassen des Musikunterrichts auf ihrem Saxophon ein Solo, von dem es insgesamt rund 20 Varianten gibt.
  • Couch-Gag: Grundthema dieses Gags ist, dass die Mitglieder der Simpsons-Familie auf der Couch vor dem Fernseher Platz nehmen. Dies wird auf die verschiedenste Art und Weise variiert, außerdem sind die Gags unterschiedlich lang und halten sich mitunter weder an die Kontinuität der Serie noch an physikalische Gesetze. So werden beispielsweise die Simpsons von einem riesigen Monty-Python-Fuß zerquetscht, ein anderes Mal finden sie sich in einer surrealen M.-C.-Escher-Welt wieder, ein weiteres Mal verwandelt sich die Couch in ein Monster und verschluckt die Familienmitglieder. Ein Beispiel für einen längeren Gag ist außerdem, wie Homer auf seinem Heimweg die gesamte Weltgeschichte durchläuft. Genau während des Couch-Gags wird kurz der Episodentitel eingeblendet, so dass es dem Zuschauer schwerfällt, sich auf beides zu konzentrieren.

Mit der Einführung des HD-Intros in der 20. Staffel kamen einige veränderbare Gags hinzu:

  • Flug-Gag: Während der Simpsons-Schriftzug eingeblendet wird, fliegt eine Person, ein Gegenstand oder ein Tier durch das Bild.
  • Werbe-Gag: Vor der Schule steht eine Werbetafel, die in jeder Episode eine andere Aufschrift trägt, die jedoch nur sehr kurz zu sehen ist.

In der ersten Staffel war die Eröffnungssequenz ein wenig anders, in der ersten Folge kam sie überhaupt noch nicht vor. Der größte Unterschied zu den neuen Eröffnungssequenzen ist, dass es statt der schnellen Straßenansicht, in der man einige Springfielder sieht, zwei andere Szenen gab. In dieser Version fährt Bart Skateboard und nimmt dabei das Schild von einer Bushaltestelle mit, so dass der Bus vorbeifährt. Dann sieht man, wie Lisa mit dem Fahrrad nach Hause fährt.

Im Jahr 2006 wurde vom britischen Fernsehsender Sky One eine Real-Version der Eröffnungssequenz produziert, um damit Werbung für die zu dieser Zeit gerade laufende 17. Staffel der Simpsons zu machen. Das Video verbreitete sich auch außerhalb Großbritanniens rasch, vor allem im Internet über Video-Websites wie YouTube.

Im Jahr 2010 durfte mit dem britischen Streetart-Künstler Banksy angeblich erstmals ein externer Künstler den Vorspann und insbesondere den Couch-Gag der Simpsons gestalten. Hier[12] ist überspitzt, wie für Banksy so typisch, die dunkle Seite der Produktion der Serien und deren Merchandise zu sehen.[13]

Eine abweichende Eröffnungssequenz wurde in drei Folgen verwendet: in Kill Gil: Vol. 1 & 2 (Staffel 18, Episode 9) ist Winter in Springfield und nicht wie üblich Sommer. Die Figuren tragen Winterkleidung, Bart fährt Snowboard statt Skateboard und Schule, Kraftwerk und Wohnung sind weihnachtlich geschmückt. Der Vorspann der Folge Die unglaubliche Reise in einem verrückten Privatflugzeug spielt auf den Simpsons-Kinofilm an. Da der Film, in dem Springfield teilweise zerstört wurde, vor Beginn dieser Staffel in den US-amerikanischen Kinos lief kann man in besagter Eröffnungssequenz die verwüstete Stadt bzw. deren Wiederaufbau sehen. Der gewohnte Ablauf der Sequenz wurde beibehalten, allerdings tauchen in ihm auch Figuren aus dem Film auf (Präsident Schwarzenegger, die Inuit-Schamanin, Spider-Schwein). In der Folge Nedtropolis wurde außerdem ein komplett veränderter Vorspan gesendet, bei dem die Einwohner von Springfield das Lied Tik Tok von Kesha singen und den ganzen Vorspan über dazu tanzen.

Gelbe Hautfarbe und vier Finger

Alle Figuren bei den Simpsons haben an jeder Hand vier Finger. Die einzige Person mit fünf Fingern an jeder Hand ist Gott, der manchmal in der Serie auftaucht. Hände mit vier Fingern tauchen in vielen Cartoons und Zeichentricksendungen auf, weil sie einfacher und schneller zu zeichnen sind.[14]

Die Simpsons und die meisten Bewohner von Springfield besitzen zudem eine (mehr oder weniger) gelbe Hautfarbe (die Simpsons selber haben den RGB-Farbwert 255/217/15 bzw. die Webfarbe #FFD90F). Zum einen wird gesagt, die Simpsons seien gelb, weil Groening zum Zeitpunkt des Entwerfens lediglich die Farbe Gelb vorrätig gehabt habe und trotzdem anfing, mit dieser zu zeichnen. In der US-Sendung Inside the Actors Studio gab Yeardley Smith (englische Synchronstimme von Lisa) an, Groening habe mit der Wahl der gelben Farbe die Fernsehzuschauer verwirren und glauben machen wollen, die Farbeinstellungen ihres Fernsehers seien nicht korrekt. Dies kam beim NTSC-System, das in den USA verwendet wird, tatsächlich häufig vor.

Die Charaktere sind sich ihrer gelben Hautfarbe bewusst. So sagt Bart, als ihn Lisa bei einem Bad erwischt, dass auch ein Junge Wert auf eine gepflegte, gelbe Haut lege. Zu bemerken ist außerdem, dass von Matt Groening gezeichnete Figuren stets einen Überbiss haben. In einer Folge stellt sich Homer vor, wie wohl seine Kinder aussähen, wenn Marge und er verwandt wären: „Das werden Horrorwesen mit rosa Haut, ohne Überbiss und mit fünf Fingern an jeder Hand!“ – woraufhin für einen kurzen Augenblick tatsächlich Bart, Lisa und Maggie wie „normale Menschen“ aussehen.

„Neinn!“

„Neinn!“ ist der zum Markenzeichen gewordene Ausruf von Homer Simpson, wenn ihm ein Missgeschick passiert oder etwas Negatives widerfährt. Im englischen Original lautet dieser Ausruf D’oh.[15] Dieses Wort ergibt eigentlich überhaupt keinen Sinn und über seine Entstehung gibt es viele Legenden. Als gesichert gilt, dass in den Drehbüchern der Serie immer nur Annoyed Grunt (verärgertes Grunzen) steht. Homers Sprecher Dan Castellaneta improvisierte darauf das D’oh. Quellen verweisen auf das Komiker-Duo Laurel und Hardy (Dick und Doof). In deren Film „Die Sittenstrolche“ sagt ein Charakter, nachdem ihm eine kleine Glocke, die von Laurel zu heftig bedient wird, auf den Kopf fällt „dooh!“. Der Laurel-und-Hardy-Experte Leonard Maltin behauptet in einem DVD-Kommentar, dass Dan Castellaneta sich auf genau die Szene bezog, als er das D’oh! einführte. Auch Castellaneta selbst bestätigte diese Vermutung in der amerikanischen Sendung „Breakfast“ am 8. November 2007.[16]

Inzwischen ist das Wort in den amerikanischen Sprachgebrauch eingegangen und auch für die meisten Nicht-Simpsons-Fans verständlich. 2001 wurde D’oh sogar offiziell in den Webster’s Millennium Dictionary of English aufgenommen und ist auch im Oxford English Dictionary zu finden.

In der deutschen Synchronisation wurde aus dem D’oh ein kurzes, scharfes Neinn!. Das D’oh aus der Originalfassung ist jedoch noch im Vorspann zu hören, wenn Homer vor der Garage Lisas Fahrrad ausweicht.

Gäste

In zahlreichen Folgen, insbesondere in den neueren, traten prominente Musiker,[17] Schauspieler, Fernsehmoderatoren und Sportler als Gäste auf. Ihre gezeichneten Alter Egos wurden meist von den realen Prominenten synchronisiert. Allerdings mussten in den USA für die Gastauftritte (ehemaliger) US-Präsidenten Stimmenimitatoren gefunden werden. Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair war bereit, seine Zeichentrickfigur selbst zu synchronisieren. Auch der Physiker Stephen Hawking ließ es sich nicht nehmen, seiner Figur die eigene Stimme, genauer gesagt die seines Sprachcomputers zu leihen. Darüber hinaus synchronisieren Prominente ab und an Figuren, die mit ihnen selbst nichts zu tun haben. Als Adelung der Serie durch die Hochkultur wurde der Auftritt des Schriftstellers Thomas Pynchon gewertet, der nach 40-jähriger Medienabstinenz einen Gastauftritt hatte und zum ersten Mal wieder zu hören war.[18]

Fiktive Fernsehsendungen innerhalb der Serie

Die Itchy-und-Scratchy-Show

Die Splatter-Zeichentrickserie Die Itchy-und-Scratchy-Show fungiert als „Serie in der Serie“ und wird u. a. sehr gerne von Bart und Lisa gesehen. Eine Maus namens Itchy und die Katze Scratchy leben in Rivalität und bekämpfen einander. Die Itchy-und-Scratchy-Show wird gerade wegen ihrer extremen Brutalität von den Kindern in der Simpsons-Welt geliebt und karikiert auf diese Weise zum einen das gewaltverherrlichende Fernsehen sowie die Jugend. Nicht zuletzt ermöglicht diese Serie es den Simpsons-Autoren, selbstironisch die Zeichentrickindustrie auf die Schippe zu nehmen. Diese mit Regelmäßigkeit überaus brutale Fernsehsendung lehnt sich an die Thematik der Zeichentrickserien Herman and Katnip und Tom und Jerry an.[19] Als Vorbild für die Katze Scratchy kann auch die Zeichentrickkatze Felix the Cat gelten.

Das Itchy-und-Scratchy-Land, ein Themenpark, ist eine Satire auf die heile, gewaltlose Welt des Walt-Disney-Imperiums. Ursprünglich waren Itchy und Scratchy eine Satire auf die Medienwelt, inzwischen zeigt sich aber, dass dieses Konzept auch in der Realität funktioniert. Die Flashcartoon-Serie Happy Tree Friends ist ebenso brutal wie die Itchy-und-Scratchy-Show, erfreut sich aber außerordentlicher Beliebtheit und hat es bis ins deutsche Fernsehen und auf DVD geschafft.

Nachrichtensendungen

Der Anchorman Kent Brockman moderiert den Großteil der Nachrichten- und Informationssendungen in Springfield, die meist auf Channel 6 (Kanal 6) laufen.

Die von den Simpsons am häufigsten gesehenen Sendungen sind My two Cents, Smartline und Eye on Springfield (auf Deutsch: früher Ein Auge auf Springfield, heute Brennpunkt Springfield oder Blickpunkt Springfield).

Radioactive Man

Neben Itchy & Scratchy erfreut sich bei der Jugend der Simpsons-Welt auch der Comic Radioactive Man großer Beliebtheit. Bei einem Atombombentest wird der Held radioaktiv verstrahlt und erhält so übernatürliche Kräfte. Da sich ein Stück der Bombenverkleidung in seine Schädeldecke gebohrt hat, kann er nur mit einem Hut auf die Straße gehen, um nicht erkannt zu werden. Sein Assistent Fallout Boy hat einen Unfall mit einem LKW, der ein Röntgengerät transportiert. Dieses wird beschädigt und sendet zu energiereiche Röntgenstrahlung aus, welche Fallout Boy (Fallout = radioaktiver Niederschlag) ebenfalls zu einem Superhelden mutieren lässt. Mit ihren Kräften kämpfen sie gegen zahlreiche Verbrecher, die ebenfalls durch Filmschurken inspiriert wurden (wie Die Krabbe). Die Comicfigur Fallout Boy wurde Namensgeber der amerikanischen Rockband Fall Out Boy.

Die beiden Helden sind eine Parodie auf die Superheldencomics der 1930er- bis 1960er-Jahre. Oft werden die Geschichten von Radioactive Man als eigene Handlungen und mit eigenem Deckblatt, das an jene alten Comics erinnert („Ausgabe 23, Juli 1964“), in den Simpsons-Zeitschriften gedruckt. Wie Superman, Batman, Spider-Man, Wonder Woman und andere in frühen Ausgaben kämpft auch Radioactive Man gegen die Feinde Amerikas, in seinem Falle vorzugsweise Hippies oder Kommunisten. Auch in der Fernsehserie sind immer wieder Anspielungen auf die Superhelden zu finden, vor allem in der Folge Filmstar wider Willen, in der in Springfield ein Radioactive-Man-Film gedreht werden soll. Die Folge beinhaltet nicht nur eine bissige Anspielung auf die Batman-Serie der 1960er Jahre, sondern nimmt auch die gesamte Filmbranche Hollywoods aufs Korn.

Duff-Bier

Ein nicht lizenziertes Duff-Bier

Die Standardbiermarke der Serie ist Duff (von engl.: „wertlos, dumm, inkompetent“). Als Werbeikone gibt es in der Serie den Duffman. In der Nachbarstadt Springfields, Shelbyville, wird das Pendant zu Duff gebraut, das Fudd (von engl.: fuddle, „sich volllaufen lassen“).

Zahlreiche Merchandising-Artikel im Umfeld der Trickfilmserie bilden Duff-Bierdosen ab. 1995 stellte die South Australian Brewing Co. ein Bier unter dem Namen Duff her. 1996 unterlag die Brauerei vor Gericht der Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation und der Matt Groening Productions Inc. und musste die Produktion einstellen. 2001 musste die nach ihrem Inhaber benannte neuseeländische Brauerei Duffs Brewery sich auf Druck von 20th Century Fox umbenennen. Australische Duff-Dosen werden unter Sammlern hoch gehandelt. In den USA gibt es einen alkoholfreien Energydrink unter dem (offiziell lizenzierten) Duff-Label.

Innerhalb von Deutschland und der Schweiz wird ein nicht lizenziertes Duff-Bier, im Lohnbrauverfahren, von der Eschweger Klosterbrauerei gebraut und von der Firma Duff Beer UG vertrieben.[20][21][22][23] Fox versuchte den Vertrieb zu unterbinden, unterlag jedoch.[24] Im Urteil heißt es dazu: "Zwar habe die Widersprechende durch Vorlage umfangreicher Unterlagen glaubhaft gemacht, dass diese Serie mittlerweile auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht habe. Mit den vorgelegten Unterlagen habe sie aber nicht annähernd nachweisen können, dass auch der Begriff „Duff BEER“ bei den inländischen Verkehrskreisen einen Bekanntheitsgrad von mindestens 60 % erreicht habe. Dies hätte beispielsweise durch die Vorlage eines demoskopischen Gutachtens geschehen können". Die Firma Duff Beer UG ist dabei, den Vertrieb auf ganz Europa auszudehnen.

Da es in Europa reales Duff-Bier gibt, wurde der Verlag Media Incognito – Herausgeber der Simpson-Comicreihe in Litauen, wo Alkoholwerbung in Medien verboten ist – im April 2011 zu 10.000 Litas (2.900 Euro) Strafe verurteilt. Der Verlag stellte daraufhin die Reihe ein, um nach einer Lösung zu suchen. Der Originalverlag Bongo Comics erlaubt keine inhaltlichen Änderungen der Comics.[25]

Treehouse of Horror

Unter dem englischen Titel Treehouse of Horror werden alljährlich seit der zweiten Staffel die Halloween-Sonderepisoden der Serie produziert und ausgestrahlt. Der Name erinnert an die erste Halloween-Folge Horror frei Haus (engl.: Treehouse of Horror), die aus drei in Barts Baumhaus erzählten Horrorgeschichten besteht. Seitdem tragen alle Sonderepisoden in der Originalfassung diesen Titel. In der deutschen Übersetzung hat jede dieser Folgen einen eigenen Titel.

Oft persiflieren die Folgen berühmte Werke wie Edgar Allan Poes Der Rabe oder Stephen Kings The Shining. Die in den Episoden gezeigten Geschichten haben keinerlei Einfluss auf die Kontinuität der Serie, so dass die Autoren in den Halloween-Folgen Charaktere beispielsweise sterben lassen können, die in den regulären Episoden weiterhin zu den Lebenden zählen. In bisher jeder Treehouse of Horror hatten die Aliens Kang und Kodos einen Auftritt.

Schauplatz

Matt Groening wählte den Namen Springfield für die Stadt, in der die Serie spielt, da er 1989 zu den häufigsten Städtenamen in den USA zählte.[26] Derzeit gibt es eine oder mehrere Städte dieses Namens in 35 Bundesstaaten.[27] Springfield soll den typischen Durchschnitt einer US-amerikanischen Kleinstadt widerspiegeln, weshalb in der Serie verschwiegen wird, in welchem Bundesstaat das Springfield der Serie liegt. Zu den Running Gags gehört auch, dass immer wieder sich widersprechende Andeutungen gemacht werden, wo genau sich der Wohnort der Simpsons befindet.

Musik

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles
Do the Bartman
  DE 5 15.02.1991 (16 Wo.)
  AT 17 31.03.1991 (9 Wo.)
  CH 12 05.05.1991 (7 Wo.)
Deep, Deep Trouble
  DE 45 13.05.1991 (4 Wo.)

Die bekannte Titelmelodie zur Serie wurde von Danny Elfman komponiert. Außergewöhnlich ist hierbei die ausschließliche Verwendung der lydischen Skala mit tiefalterierter Septime (im Jazz wegen Letzterer umgangssprachlich mixolydisch #11 genannt), deren modalcharakteristisches Intervall die erhöhte IV. Stufe ist. Schon die ersten zwei Noten (The Simp-) springen direkt vom Grundton zur erhöhten IV. Stufe und bilden damit einen Tritonus (der Teufel in der Musik), der mit der dritten Note (-sons) zur V. Stufe aufgelöst wird.

Auch in der Musik zum Film, komponiert von Hans Zimmer, und der Musik zu Die Simpsons – Das Spiel von Christopher Lennertz wird die lydische Skala häufig verwendet und die Titelmelodie wird häufig aufgegriffen.

Produktion, Adaptionen für spezielle Folgen und die restliche Serienmusik stammen von Alf Clausen, zusätzlich wird die Musik von bekannten Musikern und Komponisten, die zumeist auch einen Gastauftritt in der jeweiligen Folge bekleiden, ergänzt.

Diskografie

Synchronisation für den deutschsprachigen Raum

Die deutschsprachige Synchronisation der Simpsons erfolgte bis zur dritten Staffel durch das Münchner Unternehmen Elan-Film unter der Leitung von Siegfried Rabe für das ZDF, danach wurde die Serie von ProSieben übernommen, die das konzerneigene Synchronstudio BetaTechnik beauftragten und Ivar Combrinck als Dialogbuchautor und Synchronregisseur einsetzten. Weil man die Serie längere Zeit für eine Kindersendung hielt, wurden bis 2001 einige Episoden aus Jugendschutzgründen zensiert oder nur nachts ausgestrahlt. Mittlerweile laufen auch diese Folgen ungeschnitten am Vorabend.

Synchronsprecher

Die Synchronsprecher von Ralph Wiggum, Krusty dem Clown und Lisa Simpson (v. l. n. r.)

In den ersten vier bis fünf Staffeln ist der Austausch einiger Synchronsprecher erkennbar, seither ist aber diesbezüglich eine weitgehende Stabilität eingetreten.

Als im Sommer/Herbst 2006 binnen weniger Wochen die Synchronsprecher Elisabeth Volkmann und Ivar Combrinck starben, verloren Marge Simpson sowie einige Nebenfiguren wie Patty & Selma, Reverend Lovejoy und Tingeltangel-Bob ihre deutschen Stimmen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Synchronarbeiten für die 17. Staffel gerade in vollem Gange, die Leitung wurde bis auf weiteres Matthias von Stegmann übertragen. Am 10. Oktober 2006 wurde bekannt, dass Anke Engelke die Rolle der Marge übernehmen wird, obwohl Angelika Bender bereits einige Folgen als Marge aufgenommen hatte. Bender spricht seit diesem Zeitpunkt nur noch Patty und Selma.

Homers Stimme ist im Original durchgehend tief, während sie in der deutschen Synchronisation höher ist und bei Erregung sogar ins piepsige geht. Deutlich spürbar, aber nicht ganz so extrem, war der Unterschied bei Marge, bevor Engelke übernahm, welche versuchte sich stärker am Original zu orientieren.

Bei den Gastauftritten von Prominenten wird im Falle von Schauspielern versucht, deren entsprechende deutsche Stimme zu verpflichten. Bei Sängern, wie z. B. Michael Jackson oder Barry White, die sowohl Sprech- als auch Gesangsparts haben, werden die Lieder nach Möglichkeit nicht synchronisiert, bei den Sprechpassagen wird versucht, eine passende Synchronstimme zu finden.

Die beiden US-Synchronsprecher Dan Castellaneta und Julie Kavner belegten im Jahr 2010 die Plätze drei und vier bei den bestbezahlten TV-Serienstars.[28]

Liste der Synchronsprecher[29]
Charakter Originalsprecher Synchronsprecher Zeitraum dt. Stimme
Familie Simpson
Homer Simpson Dan Castellaneta Norbert Gastell Durchgehend
Marge Simpson Julie Kavner Elisabeth Volkmann
Anke Engelke
S01–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Bart Simpson Nancy Cartwright Sandra Schwittau Durchgehend
Lisa Simpson Yeardley Smith Sabine Bohlmann Durchgehend
Maggie Simpson Nancy Cartwright Sabine Bohlmann Durchgehend
Abraham „Grampa“ Simpson Dan Castellaneta Walter Reichelt
Ulrich Bernsdorff
Horst Raspe
Michael Rüth
S01–S08
S09
S10–S15
S16–Heute
Jacqueline Bouvier Julie Kavner Alice Franz
Elisabeth Volkmann
Angelika Bender
S01
S02–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Patty Bouvier Julie Kavner Gudrun Vaupel
Elisabeth Volkmann
Angelika Bender
S01
S02–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Selma Bouvier Julie Kavner Ursula Mellin
Elisabeth Volkmann
Angelika Bender
S01
S02–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Familie Flanders
Ned Flanders Harry Shearer Frank Röth
Ulrich Frank
S01
S02–Heute
Maude Flanders Maggie Roswell Michaela Amler
Manuela Renard
S01–S02
S03–S11
Todd Flanders Nancy Cartwright Michèle Tichawsky
Jennifer Böttcher
Beate Pfeiffer
Natascha Geisler
Caroline Combrinck
S02–S03
S03
 ?
 ?
S15–Heute
Rod Flanders Pamela Hayden Michèle Tichawsky
Natascha Geisler
Caroline Combrinck
Beate Pfeiffer
S02–S03
 ?
S15
S15–Heute
Kernkraftwerk Springfield
Mr. Burns Harry Shearer Reinhard Brock Durchgehend
Waylon Smithers Harry Shearer Gerhard Acktun
Hans-Georg Panczak
S01–S02
S03–Heute
Lenny Leonard Harry Shearer Bernd Simon
versch.
Ulf-Jürgen Wagner
S01
S02–S04
S05–Heute
Carl Carlson Hank Azaria versch.
Klaus Kessler
Peter Musäus
S01–S03
S04
S05–Heute
Grundschule Springfield
Rektor Seymour Skinner Harry Shearer Fred Klaus
Klaus Guth
S01–S13
S14–Heute
Oberschulrat Chalmers Hank Azaria Berno von Cramm
Fritz von Hardenberg
Reinhard Brock
S06–S08 und S18–Heute
S09–S15
S16 und S17
Hausmeister Willie Dan Castellaneta Werner Abrolat
Michael Habeck
Peter Thom
Thomas Rauscher
S02 und S04–S07
S03
S08–S09
S10–Heute
Edna Krabappel Marcia Wallace Gudrun Vaupel
Inge Solbrig
S01–S03
S04–Heute
Miss Hoover Maggie Roswell Manuela Renard Durchgehend
Schüler der Grundschule Springfield
Milhouse van Houten Pamela Hayden Michaela Amler Durchgehend
Martin Prince Russi Taylor Gabor Gomberg
Inez Günther
Michèle Tichawsky
S01
S02–S03
S04–Heute
Ralph Wiggum Nancy Cartwright Alana Horrigan
Inez Günther
Beate Pfeiffer
früher
früher
aktuell
Uter Zörker Russi Taylor Niko Macoulis
Caroline Combrinck
früher
aktuell
Nelson Muntz Nancy Cartwright Dirk Meyer
Wolfgang Schatz
früher
aktuell
Fernsehen
Krusty, der Clown Dan Castellaneta Hans-Rainer Müller Durchgehend
Kent Brockman Harry Shearer versch.
Donald Arthur
S01
S02–Heute
Bienenmann Hank Azaria Ivar Combrinck
Gudo Hoegel
S1–Mitte S17
Mitte S17–heute
Troy McClure Phil Hartman Ivar Combrinck
Thomas Albus
S08 und S10
S09
Ärzte
Dr. Hibbert Harry Shearer Klaus Guth
Berno von Cramm
Fritz von Hardenberg
Reinhard Brock
S02–S04
S05–S08 und S17–S17x10
S09–S15
S16 und S17x11–Heute
Dr. Nick Riviera Hank Azaria Michael Habeck
Karl-Heinz Krolzyk
Tonio von der Meden
Niko Macoulis
Ivar Combrinck
Hans-Georg Panczak
S02
S03
S04
S05–S13
S14–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Dr. Marvin Monroe Harry Shearer Manfred Erdmann Durchgehend
Wiederkehrende Charaktere
Moe Szyslak Hank Azaria Bernd Simon Durchgehend
Barney Gumble Dan Castellaneta Gernot Duda
Michael Rüth
S01–S14
S15–Heute
Chief Wiggum Hank Azaria Gernot Duda
Michael Habeck
Thomas Rau
S01
S02–S03
S04–Heute
Apu Nahasapeemapetilon Hank Azaria Peter Musäus
Tobias Lelle
S01
S02–Heute
Manjula Nahasapeemapetilon Jan Hooks Natascha Geisler Durchgehend
Jeff Albertson (Comicbuchverkäufer) Hank Azaria versch.
Ulrich Bernsdorff
Reinhard Brock
Manfred Erdmann
Bürgermeister Quimby Dan Castellaneta versch.
Randolf Kronberg
Tingeltangel-Bob Kelsey Grammer Randolf Kronberg
Ivar Combrinck
Axel Malzacher
Christian Tramitz
S01 und S03
S05–Mitte S17
Mitte S17–S18
S19–Heute
Prof. Frink Hank Azaria Tobias Lelle
Ivar Combrinck
Peter Musäus
Kai Taschner
S04
S06–S07 und S10–Mitte S17
S08 und S09
Mitte S17–Heute
Lionel Hutz Phil Hartman Christoph Lindert
Berno von Cramm
Ivar Combrinck
S02–S04
S05–Anfang S07
Anfang S07–S09
Reverend Lovejoy Harry Shearer Ulrich Bernsdorff
Günter Clemens
Michael Schwarzmaier
Willi Röbke
Ivar Combrinck
Walter von Hauff
S01
Oft S02
Ende S02–Anfang S04
Ende S08–S11
S04–S07 und S12–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Helen Lovejoy Maggie Roswell Linda Joy
Bettina Kenter
Astrid Polak
Michaela Amler
S01
S02
 ?
S17–Heute
Otto Harry Shearer Gudo Hoegel
Niko Macoulis
S01–S04
S05–Heute
Cletus Hank Azaria Ulrich Frank
Peter Musäus
S08
S09–Heute
Snake Hank Azaria Gernot Duda
Willi Röbke
S05
S06–Heute
Duffman Hank Azaria Ivar Combrinck
Thomas Albus
S13–S15
S15–Heute
Kang Harry Shearer Ivar Combrinck
Willi Röbke
S05–S14
S15–Heute
Kodos Dan Castellaneta Willi Röbke
Ivar Combrinck
Thomas Albus
S06–S14
S15–Mitte S17
Mitte S17–Heute
Zahnfleischbluter Murphy Ron Taylor Fred Klaus
Donald Arthur
S01–S03
S06x01
Off-Sprecher Butz Combrinck

S = Staffel
? = unbekannt

Übersetzung

Bei der Übersetzung besteht prinzipiell das Problem, dass sich bei bestimmten Anspielungen die Frage gestellt werden muss, ob der Zuschauer mit dabei referenzierten Begriffen und Personen aus der US-amerikanischen Kultur vertraut ist. Falls dies nicht angenommen wird, wird gelegentlich versucht, den Gag auf im deutschen Sprachraum bekannte Begriffe und Personen zu übertragen. Dies geschieht jedoch tendenziell seltener.

Ein häufiger Kritikpunkt deutschsprachiger Simpsons-Fans ist die Qualität der Übersetzungen.[30] Dabei bestehen die Fehler häufig zum einen in einer wörtlich richtigen Übersetzung, die jedoch im Kontext unsinnig ist, oder aber es werden Begriffe übersetzt, die nur im Englischen beziehungsweise sinngemäß übertragen ihre Bedeutung im Kontext zur US-amerikanischen Popkultur behalten hätten. Das Folgenpaar „Wer erschoss Mr. Burns?“ wird durch eine falsche Übersetzung sogar ad absurdum geführt, da der Dialog, den Mister Burns mit seinem Mörder führt, im ersten Teil in der formellen „Sie“-Form geführt wird, obwohl Mister Burns mit einem Kind spricht.

Herkunft der Namen

Die Namen vieler Nebenfiguren stellen Anspielungen auf real existierende Personen dar:[31]

  • Jacqueline Bouvier (Marges Mutter) – Bouvier war der Geburtsname von John F. Kennedys Ehefrau Jacqueline
  • Chief Clancey Wiggum (Polizeichef) – Matt Groenings College-Liebe hieß mit Nachnamen Wiggum
  • Seymour Skinner (Rektor der Grundschule) – Vom Serienautor Jon Vitti nach dem Psychologen und prominentesten Vertreter des Behaviorismus in den USA, B. F. Skinner benannt.
  • Miss Hoover (Lisas Klassenlehrerin) – eine Grundschullehrerin Groenings
  • Apu Nahasapeemapetilon (Supermarktleiter) – Apus Weg ins Leben, einer von Groenings Lieblingsfilmen sowie eine Verballhornung des Namens eines ehemaligen Mitschülers des Serienautors Mike Reiss mit dem Namen Pahasa Neemapetilon.
  • Maude, Rod und Todd Flanders (frömmelnde Nachbarn) – reimen sich alle auf God (dt. Gott)
  • Kang und Kodos (Aliens in den Horror-Folgen) – Ein Klingone (Kang) bzw. ein Diktator (Kodos) aus Raumschiff Enterprise
  • Barney Gumble (Homers Saufkumpan) – Barney Rubble (dt. Barney Geröllheimer) aus Familie Feuerstein
  • Troy McClure (zweitklassiger Schauspieler) – Die B-Movie-Schauspieler Troy Donahue und Doug McClure
  • Dr. Nick Riviera (schlechter Arzt, genannt Dr. Nick) – Elvis Presleys Leibarzt George C. Nichopoulos, genannt Dr. Nick
  • Milhouse Mussolini van Houten (Barts bester Freund und Nachbarskind) – nach Richard Milhous Nixon und Leslie Van Houten, einem Mitglied der „Manson“-Familie, nach Benito Mussolini dem italienischen Diktator; Milhouses Großmutter (Nana Sofia) ist Italienerin, die von einem amerikanischen Soldaten ein uneheliches Kind hat (Onkel Bastardo)
  • C. (Charles) Montgomery Burns (Besitzer des Kernkraftwerks) – „See, Montgomery burns“ (dt.: „Schau, Montgomery brennt“): Anspielung auf den Ku-Klux-Klan, der Kirchen und Häuser von schwarzen Bürgern anzündete (Montgomery, Hauptstadt von Alabama, wo die amerikanische Bürgerrechtsbewegung mit dem Vorfall um Rosa Parks ihren Anfang hatte). Außerdem lernte Matt Groening auf dem College den Comiczeichner Charles Burns kennen und arbeitete mit ihm an der dortigen Schülerzeitung.
  • Artie Ziff (Millionär und Abschlussball-Begleitung von Marge) – Art Garfunkel (Simon & Garfunkel), auch optische Ähnlichkeit

Außerdem beziehen sich einige Namen auf Straßennamen in Matt Groenings Heimatstadt Portland, unter anderem Flanders, Kearny, Jasper, Quimby und Lovejoy (Asa Lovejoy war der Gründer von Portland).[32]

Verhältnis zum Sender FOX

Der Sender FOX, der in den USA Die Simpsons produziert und ausstrahlt, muss sehr viel Humor beweisen. Immer wieder bauen die Macher Querschüsse gegen den eigenen Sender in die Geschichten ein.

Die Simpsons gehen beispielsweise in ein Internet-Cafe, wo Homer Aktien einer Firma übers Internet kauft, die sich als der Mutterkonzern (News Corporation) von FOX herausstellt. Erschrocken hämmert Homer auf die Tastatur und brüllt voller Angst: „Abbrechen, abbrechen!“

In einer Folge, die im Jahre 2010 spielt, sind die großen Fernsehsender Amerikas unter ABC zu „CNNBCBS“ fusioniert. FOX ist zu einem Pornokanal geworden.

Auch die pro-republikanische Haltung von FOX wird auf die Schippe genommen. Als in der Folge Marges alte Freundin ein mit „BUSH CHENEY 2004“ bedruckter LKW von Fox News vorfährt, unterbricht Kanal-6-Reporter Kent Brockman seine Ansage und We Are The Champions von Queen erklingt.

Sogar der Besitzer von FOX, Rupert Murdoch, wurde nicht geschont. In der Super-Bowl-Episode bezeichnet er sich selbst als „milliardenschweren Despoten“.

Besonderes Aufsehen erregte im Oktober 2003 Matt Groenings Aussage (in einem Interview mit dem Radiosender NPR), dass die FOX-Tochterfirma Fox News Channel wegen der am 9. März 2003 erstmals in den USA ausgestrahlten Episode Krusty im Kongress mit einer Klage gedroht habe. In dieser Folge gibt es eine Szene, in der die Simpsons den Fox News Channel im Fernsehen sehen. Während der Moderator Nachrichten kommentiert, laufen Meldungen im Live-Ticker durch das Bild. Dort sind unter anderem folgende Informationen zu lesen:

Zu diesen Aufmachern kam noch die Tatsache, dass das Hintergrundbild, das zu sehen war, dem des echten FOX-Nachrichtenkanals stark ähnelte. Anspielungen auf den Sender finden sich in vielen weiteren Episoden.

2011 gab es einen Streit zwischen FOX und den Synchronsprechern der Simpsons, da der Sender deren Gage um 45 % kürzen wollte. In diesem Zusammenhang wurde von einer möglichen Absetzung der Serie berichtet.[33] Kurz darauf kam es zu einem Kompromiss, der die Produktion von zwei weiteren Staffeln sicherte.[34]

Vermarktung

Comics

Die von Matt Groening, Bill Morrison, Cindy und Steve Vance gegründete Bongo Comics Group bringt seit 1993 die Simpsons Comics und Nebenserien heraus, die vom Panini Verlag (früher: Dino-Verlag) übersetzt und im deutschsprachigen Raum vertrieben werden.

Videospiele

Seit dem Start der Serie sind 22 Videospiele für verschiedene Systeme erschienen.

PC C64 Amiga Arcade NES SNES SMS Mega Drive Game Boy Game Gear PS PS2 PS3 PSP Game Cube Xbox Wii Xbox 360 NDS Apple iPad/Apple iPhone Android
The Simpsons (1991) X X X
Bart vs. the Space Mutants (1991) X X X X X X X
Escape from Camp Deadly (1991) X
Bart vs. the Juggernauts (1992) X
Bartman Meets Radioactive Man (1992) X
Krusty’s Fun House (1992) X X X X X X
Bart vs. the World (1993) X X X X X
Bart’s Nightmare (1993) X X
Virtual Bart (1994) X X
Miniature Golf Madness (1994) X
Bart and the Beanstalk (1994) X
Virtual Springfield (1997) X
Simpsons Bowling (2000) X
The Simpsons (2001) X
Treehouse of Horror (2001) X
Simpsons Wrestling (2001) X
Simpsons Skateboarding (2002) X
Simpsons Road Rage (2003) X X X X
Simpsons Hit & Run (2003) X X X X
Die Simpsons – Das Spiel (2007) X X X X X X
The Simpsons Arcade (2009) X
Die Simpsons: Springfield (2012) X X

Sammelkartenspiel

2001 kam im Dino-Verlag das The-Simpsons-Sammelkartenspiel (STCG) heraus. Die Erfinder waren Sebastian Jakob und Michael Palm. Anfangs gab es ein Starter-Set (mit den Bart-&-Lisa-Decks) und drei Charakterdecks (Homer, Mr. Burns, Ned Flanders). Wie in jedem Sammelkartenspiel konnte man sich Booster kaufen, um sein Deck zu verbessern. Zu dieser Zeit gab es schon Planungen für das Krusty-Deck, das im Mai 2002 erschien. Oktober 2002 folgte das Halloween-Deck, mit den Charakteren Kang und Kodos. Im Juni 2004 kam die wahrscheinlich letzte Erweiterung Extreme Sports heraus. Diese bestand nur aus Boostern. Bis Dezember 2004 gab es einen Ligaapparat, der jedoch komplett zum Erliegen kam. Bisher gab es drei deutsche Meisterschaften.

2004 brachte Wizards of the Coast ebenfalls ein Sammelkartenspiel zum Thema Die Simpsons heraus. Anders als beim STCG gehören der Zielgruppe eher jüngere Spieler an.

Im Sommer 2005 wurde von Bongo Comics und Panini Simpson-Sammelkarten herausgebracht. Sie wurden erstmals mit den Simpson-Comics vertrieben.

Flipperautomaten

Es gibt zwei verschiedene lizenzierte Modelle von Flipperautomaten zum Thema Die Simpsons. Zum einen den bereits 1990 veröffentlichten The Simpsons von Data East und den 2003 von Stern veröffentlichten The Simpsons Pinball Party.

Al Shamshoon

2005 wurde die Serie unter dem Namen „Al Shamshoon“ auch in die arabische Welt verkauft, allerdings gab es einige Anpassungen gegenüber dem Original. So heißt Homer Omar, Bart Badr und Springfield wird zu Rabeea (das arabische Wort für Frühling, engl. Spring). Den Regeln des Koran folgend werden Szenen mit Duff-Bier oder Schweinefleisch für die arabische Version herausgeschnitten und die Folgen entsprechend verändert. „Moes Taverne“ existiert in der arabischen Version gar nicht. Durch diese Änderungen verliert die Serie jedoch laut Aussagen von arabischen Fans viel von ihrem Biss.[35]

Eine erste „Staffel“ von 52 adaptierten Episoden wurde für den Sender Middle East Broadcasting Center (MBC) vorbereitet. Der Start erfolgte im Oktober 2005 zu Beginn des Fastenmonats Ramadan, da während dieser Zeit besonders viel ferngesehen wird. Die Serie war jedoch kein Quotenerfolg, so dass lediglich 34 der 52 Episoden ausgestrahlt wurden.[36]

Applikation

Seit Februar 2012 wird von Electronic Arts die Smartphone- und Touchpad-Applikation The Simpsons: Tapped Out (deutsch: Die Simpsons: Springfield) als Anwendung bereitgestellt. Zunächst war die App nur für Geräte des Betriebssystems Apple iOS verfügbar, seit Januar 2013 jedoch auch für Android.[37] Sowohl Zeichnungen als auch Dialoge aus dem Spiel stammen von den Schreibern der Serie.

Der Inhalt des Spiels ist sehr einfach gestrickt orientiert sich aber an bekannten Handlungen aus den Serien. Durch Unachtsamkeit verursacht Homer Simpsons zunächst eine Kernschmelze, die die gesamte Stadt zerstört. Die Aufgabe des Spielers ist es, die Stadt entsprechend der Geschichte einer vorgegebenen Storyline. Auf diesem Wege müssen Aufgaben erfüllt werden, um Charaktere, Gebäude oder Dekorationen freizuschalten. Dies geschieht mit durch der Erfüllung von Aufgaben verdientem Spielgeld, zum Teil aber auch mit der Ingame-Währung "Donuts", die wiederum für Echtgeld zu erwerben sind. Bis Ende Juni 2013 sind 30 Level kreiert worden.[37] Darüber hinaus erscheinen in unregelmäßigen Abständen themenorientierte Updates, beispielsweise zu Halloween oder zu Weihnachten.

Kritik

Al Jean (links, Produzent) und David Mirkin (ehemaliger Produzent)

Die Serie wurde von vielen Journalisten, Wissenschaftlern, Fernsehproduzenten positiv bis hervorragend bewertet und ist auch beim Publikum erfolgreich. Sie hat mehrere Fernsehpreise gewonnen, es gab allerdings auch einige Kontroversen zu den Simpsons.

Gelobt wurden die Simpsons für mehrere Aspekte, die zusammengenommen die Qualität der Sendung[38] ausmachen: Vielfach Anerkennung fand die hintergründige kritische Kommentierung sozialer, politischer und gesellschaftlicher Phänomene durch die Simpsons. Kritik an Umweltzerstörung, dem Bildungssystem, den Medien[39], religiöser Doppelmoral oder patriarchalen Familienverhältnissen gehören zu wiederkehrenden gesellschaftskritischen Themen der Sendung. Typisch ist dabei, dass die Sendung hier nicht moralisierend vorgeht, sondern subversiv[40]: durch überspitztes, satirisches Überzeichnen bestimmter Verhaltensweisen, beispielsweise dem sorglosen Umgang der Mitarbeiter des Kernkraftwerkes mit radioaktivem Material, werden Botschaften vermittelt.[41] Die Charaktere sind dabei, für einen Cartoon bis dato ungewöhnlich, sehr menschlich und mehrdimensional angelegt, so dass über eine Identifikation mit ihnen auch eigenes Verhalten reflektiert werden kann. Gesellschaftskritik kann aber auch subtiler formuliert sein, wie in der Eingangssequenz, wo Maggie versehentlich über den Barcodeleser gezogen wird und der Preis $ 847.63 erscheint; der Betrag, den es statistisch kosten soll, ein Baby in den USA einen Monat lang großzuziehen.[38] Diese verschiedenen Subtilitätsebenen des Humors machen es für den Zuschauer lohnend, genau aufzupassen, und ermöglichen es der Serie, verschiedenes Publikum anzusprechen. Weiterhin wird die Sendung für ihre vielfältigen popkulturellen Referenzen gelobt, eine Eigenschaft, die auch als Intertextualität bezeichnet werden kann. Weitere positiv bewertete Elemente sind das „Gedächtnis“ der Serie, das Zurückverweisen auf Ereignisse vergangener Episoden. Ebenso ist die Serie auch immer wieder selbstreferenziell, etwa wenn Homer äußert, dass Cartoons keinen tieferen Sinn hätten. Die Serie gilt als innovativ, da sie verschiedene Genres mischt, wie Drama, Mystery, Action, Liebesgeschichte und Musicals. Von der Grundstruktur kann sie dabei als eine Sitcom verstanden werden, die allerdings geschickt übliche Rollenverteilungen aufhebt, wie sie z. B. in der Bill Cosby Show vorherrschen, mit der sie zu Beginn im amerikanischen Fernsehen konkurrierte.

Da die Serie einen ganzen sozialen Mikrokosmos reproduziert, wurde auch vorgeschlagen, sie als Lehrmittel in der Soziologie[42][43] oder der Politischen Theorie[44] einzusetzen. Auch philosophische[45] und psychologische[46] Fragen werden anhand der Simpsons reflektiert und erklärt. Aufgrund der oftmals sehr subtilen Verwendung naturwissenschaftlicher Witze führte das Nature Magazine 2007 ein Interview mit Executive Producer Al Jean.[47]

Kritisiert wurde die Serie in den USA insbesondere von konservativer Seite für das von ihr repräsentierte Familienmodell. Anders als in sonstigen Familienserien, wo die Probleme am Ende durch weisen elterlichen Rat gelöst werden (z. B. Father Knows Best), tauge die Familie nicht als Vorbild.[48] Die Figur des Bart Simpson wurde von Lehrern wegen seiner Haltung „underachiever and proud of it“ (etwa: „leistungsschwach und stolz darauf“) kritisiert.[48] Der republikanische Politiker Joseph R. Pitts machte die Figur des Homer Simpson für den Niedergang der amerikanischen Vaterrolle mitverantwortlich.[49] US-Präsident George Bush mahnte 1992, die amerikanische Nation solle „mehr wie die Waltons und weniger wie die Simpsons“ sein.[50] Die Atomkraftindustrie kritisierte die Serie für die Darstellung der Kernkraftwerke.[51] Zudem wurde kritisiert, dass die Familie ohne Gurt Auto fährt.[52] Dies wurde inzwischen jedoch geändert.

Auch im Ausland wurde die Serie zum Teil stark kritisiert: Der russische Anwalt Igor Smykow klagte vor Gericht gegen den russischen Sender Ren TV wegen der Ausstrahlung der Simpsons mit der Begründung, die Serie verderbe seine Kinder sittlich, und verlangte Entschädigung.[53] Die nationalistisch-populistische russische Partei LDPR hat vergeblich versucht, die Sendung vom Kulturministerium verbieten zu lassen.[54] Im Jahr 2008 kam es erneut zu einem gescheiterten Versuch verschiedene Serien aus dem Kanal 2x2, darunter auch die Simpsons, zu verbannen.[55]

In der Folge Am Anfang war die Schreiraupe, die vom Schweizer Fernsehsender SRF zwei im Vorabendprogramm gezeigt wurde, wurde zunächst ein Einbruch und Mord gezeigt. Der Täter, ein Familienvater, wurde zum Tode verurteilt. Die Vorbereitungen zur Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, durch Anbringen der Elektroden am Kopf des Delinquenten wurde vor den Augen seiner Kinder vorgenommen. Eine Zuschauerin hatte den Sender daraufhin mündlich aufgefordert die Sendung einzustellen oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Erst nach Hinzuziehung eines Ombudsmanns lenkte der Sender ein. Die Sendung wird seitdem mit einem Warnhinweis für Minderjährige ausgestrahlt.[56] [57]

Im Iran wurde die Serie im Februar 2012 verboten.[58] Auch in Ecuador[59] und Venezuela[60] wurden die Simpsons verbannt.

Da in der Halloween-Episode Spider-Killer-Avatar-Man der Teufel Gott befiehlt ihm einen Kaffee zu kochen, löste dies in der Türkei Empörung aus. Der türkische Sender CNBC-e musste wegen der Folge aufgrund von Blasphemie eine Geldstrafe von 23.000 Euro zahlen.[61]

Sonstiges

Der Film

2004 wurde von den Produzenten der Simpsons ein Kinofilm angekündigt. Als Termin wurde zunächst Sommer 2008 genannt und von 20th Century Fox am 6. Juni 2005 bestätigt. Ende März 2006 überraschte 20th Century Fox aber die Simpsons-Fans, als vor dem Kinofilm Ice Age 2 – Jetzt taut’s ein 25-sekündiger Teaser gezeigt wurde, in dem The Simpsons Movie für den 27. Juli 2007 angekündigt wurde. In der Zwischenzeit waren insgesamt vier Trailer hinzugekommen.[62] Am 19. März 2007 lief eine längere Vorschau während eines Simpsons-Marathons auf ProSieben. Erscheinungsdatum des Films in Deutschland war der 26. Juli 2007, zwei Tage davor lief die Vorpremiere in Zürich. Im Jahr 2012 erscheint der Kurzfilm Der längste Kita-Tag als Vorfilm zu Ice Age 4 – Voll verschoben.

Das reale Simpsons-Haus

1997 wurde als gemeinsamer Marketing-Gag von FOX und Pepsi das Haus der Simpsons real nachgebaut und im Zuge eines Gewinnspiels, bei dem man in verschiedenen Pepsi-Produkten enthaltene Gewinnscheine einsenden musste, verlost. Das Haus wurde dem Original aus der Serie möglichst detailgetreu nachempfunden, inklusive der Wandfarben und der Einrichtung, lediglich der Maßstab wurde kleiner gewählt, ausgehend von der Gleichsetzung der Größe Homers mit der eines durchschnittlichen Erwachsenen. Mittlerweile wurde das Haus aber neu gestrichen und fungiert nicht mehr als Touristenattraktion.[63]

The Simpsons Ride

Der Simpsons Ride ist eine IMAX-Simulatorfahrt und wurde in den Freizeitparks Universal Studios Florida am 15. Mai 2008[64] und Universal Studios Hollywood am 19. Mai 2008 offiziell eröffnet.[65][66][67] In beiden Fällen ersetzt The Simpsons Ride die über 15 Jahre alte Simulatorfahrt Back To The Future: The Ride (Zurück in die Zukunft), die mit Hilfe hydraulisch bewegter Wagen und einem IMAX-Rundkino die Besucher empfing. Die neue Simpsons-Fahrt zeigt im Gegensatz zu der alten Attraktion eine moderne computergenerierte 3D-Animation, deren Wagen durch neue hydraulische Antriebe eine deutliche Verbesserung darstellen. Die Fahrt selbst dauert etwa sechs Minuten.

Die Besucher werden in der Warteschlange der Attraktion in einen fiktiven Zeichentrick-Freizeitpark namens Krustyland eingeführt, der von Krusty, dem Clown, errichtet worden sein soll. Die Vorzüge des Freizeitparks werden auf typischer Simpsons-Art ironisch den Besuchern der Attraktion, die ja selbst in einem Freizeitpark sind, dargelegt. In der Warteschlange wird auch ein Cameo-Auftritt von Doc Brown aus Zurück in die Zukunft in Gedenken an die ersetzte Attraktion gezeigt.

Die eigentliche Fahrt wird von Krusty vor Betreten der Pre-Show auf Monitoren als Superachterbahn namens Thrilltacular vorgestellt. Neben den Besuchern möchte auch die Simpsons-Familie mitfahren. In der Pre-Show, die auf Monitoren vor dem Betreten der eigentlichen Fahrt gezeigt wird, wird den Besuchern von Krusty mitgeteilt, dass Personen mit körperlichen Beschwerden und unter einer Mindestgröße nicht mitfahren dürfen. Somit bleiben Grandpa Simpson und die kleine Maggie zurück, während sich der Rest der Simpsons-Familie auf das Einsteigen vorbereitet. Währenddessen tritt Sideshow Bob auf, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Er will Rache an Krusty nehmen und manipuliert die Fahrt Thrilltacular. Nach einem weiteren Sicherheitsvideo – diesmal präsentiert von Itchy und Scratchy – dürfen die Besucher in einen von 24 Wagen mit zwei Reihen à vier Sitzen einsteigen, danach beginnt die Thrilltacular-Fahrt. Abschluss der Fahrt ist wiederum eine selbstironische Anspielung auf die (Un-) Sitte, dass der Ausgang aller Freizeitparkattraktionen durch ein Geschäft führt (Each ride must end in a gift shop).

Die Fahrt zeigt mehr als 24 Charaktere aus der Fernsehsendung. Die Synchronisation der Figuren erfolgt in allen Fällen durch die originalen amerikanischen Sprecher. Im Ausgangsbereich befindet sich ein Shop, der dem Kwik-E-Mart nachempfunden ist. Hier werden vor allem Simpsons-Merchandise-Produkte angeboten.[68]

Briefmarken

Um den 20. Geburtstag der Sendung zu feiern, stellte der United States Postal Service eine Reihe von fünf 44-Cent-Briefmarken mit Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie her.[69][70] Von den Briefmarken, die von Matt Groening entworfen wurden, wurden etwa eine Milliarde gedruckt;[71] sie wurden am 7. Mai 2009 veröffentlicht.[72] Die Simpsons ist damit die erste noch in Produktion befindliche Fernsehserie, die diese Anerkennung erhielt.[73][74] Der Verkauf der Briefmarken lief nicht so erfolgreich, wie anfangs geplant: Es wurden nur knapp 318 Millionen Marken verkauft; der Rest musste vernichtet werden, als die Briefmarken ungültig wurden.[75]

Darüber hinaus gab es noch weitere Briefmarken der Simpsons im Ausland. Diese wurden meist illegal gedruckt. Unter anderem in Mauretanien[76], Kirgisistan[77] und der Demokratischen Republik Kongo.[78]

Marge Simpson im Playboy

In der am 16. Oktober 2009 erschienenen Novemberausgabe des US-Playboys ist Marge Simpson in einem dreiseitigen Beitrag in Dessous zu sehen. Ebenso ziert sie das Titelbild sowie den zweiseitigen Ausfalter in der Mitte der Zeitschrift. Lediglich die Abonnenten des Magazins erhalten eine Ausgabe mit einem „normalen“ Model.[79]

Abstimmung über Nedna

Mit dem Ende der 22. Staffel wurde in der letzten Episode offen gelassen, ob Ned Flanders und Edna Krabappel ein Paar bleiben. Die amerikanischen Zuschauer hatten bis zum Beginn der nächsten Staffel die Möglichkeit, im Internet für Nedna oder dagegen zu stimmen.[80] Mit dem Beginn der 23. Staffel wurde bekannt, dass die Zuschauer sich dazu entschieden haben, dass Ned Flanders und Edna Krabappel weiterhin ein Paar sind.

Episoden

In den 23 Staffeln, die in den USA bisher ausgestrahlt sind, wurden bisher über 500 Folgen der Simpsons gezeigt. Premiere hatte die Sendung am 17. Dezember 1989 auf FOX, in Deutschland fand die Premiere am 13. September 1991 im ZDF statt. Mit Anlaufen der vierten Staffel im April 1994 übernahm ProSieben die Ausstrahlung der Simpsons und führt diese seitdem fort.[81] In Deutschland wurden bislang 22 Staffeln ausgestrahlt. In den USA wurde am 16. Februar 2009 die zehnte Episode der 20. Staffel erstmals in HDTV ausgestrahlt.[82]

DVD-Veröffentlichung

Filme

Name Veröffentlichung Laufzeit Bildformat Audio FSK
Die Simpsons – Der Film. 3. Dezember 2007 ca. 84 Min 16:9 Deutsch, Englisch Ab 6 Jahren

Staffel-Boxen

Name Veröffentlichung Episoden Laufzeit Bildformat Audio FSK
Die komplette 1. Staffel. 27. September 2001 13 Folgen ca. 286 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 2. Staffel. 6. Juni 2002 22 Folgen ca. 506 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 3. Staffel. 18. Oktober 2003 24 Folgen ca. 552 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 4. Staffel. 7. Oktober 2004 22 Folgen ca. 506 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 5. Staffel. 19. Mai 2005 22 Folgen ca. 506 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 6. Staffel. 3. November 2005 25 Folgen ca. 575 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 7. Staffel. 4. Mai 2006 25 Folgen ca. 625 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 8. Staffel. 2. Oktober 2006 25 Folgen ca. 575 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 9. Staffel. 5. März 2007 25 Folgen ca. 528 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 10. Staffel 1. Oktober 2007 23 Folgen ca. 506 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch Ab 12 Jahren
Die komplette 11. Staffel. 24. Oktober 2008 22 Folgen ca. 484 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 12. Staffel. 1. Oktober 2009 21 Folgen ca. 420 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 13. Staffel. 29. Oktober 2010 22 Folgen ca. 420 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 14. Staffel. 25. November 2011 22 Folgen ca. 420 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 15. Staffel 14. Dezember 2012 22 Folgen ca. 420 Min 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 16. Staffel. 2. Dezember 2013 21 Folgen ca. 420 Min. 4:3 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren
Die komplette 20. Staffel. 17. September 2010 21 Folgen ca. 436 Min 4:3 und 16:9 Full Frame Deutsch, Englisch, Französisch Ab 12 Jahren

Auszeichnungen

Die Serie Die Simpsons erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so wurde sie z. B. am 14. Januar 2000 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Literatur

  • Matt Groening, Ray Richmond, Antonia Coffman: Die Simpsons – Der ultimative Serienguide 2001, ISBN 3-89748-323-8
  • Matt Groening, Scott M. Gimple: Die Simpsons Forever – Der ultimative Serienguide 2 2001, ISBN 3-89748-517-6
  • Michael Gruteser, Thomas Klein, Andreas Rauscher: Subversion zur Prime-Time – Die Simpsons und die Mythen der Gesellschaft 2002, ISBN 3-89472-336-X
  • Daniel Kehlmann: Voltaire und Starbucks. Artikel in Der Spiegel 23/2006, S. 144ff.
  • Patrick Steinwidder: Jenseits der Unschuld, diesseits der Politik. „Die Simpsons“ als (kritische) Medien-Lernwelt. Medienwissenschaftlicher Artikel in Medien-Impulse, hg. vom Österreichischen Ministerium für Unterricht und Kunst, Nr. 56/2006, S. 61ff.
  • Christian Klager (Hrsg.): Philosophieren mit den Simpsons. Didaktische Überlegungen und Unterrichtsvorschläge. Münster 2009. ISBN 978-3-86582-860-6
  • Paul Halpern: Schule ist was für Versager. Was wir von den Simpsons über Physik, Biologie, Roboter und das Leben lernen können. 2008, ISBN 978-3-499-62385-1
  • Brunetto Salvarani: Bart trifft Gott: Das Evangelium der Simpsons. 2009, ISBN 978-3-7887-2395-8
  • William Irwin, Mark T. Conard und Aeon J. Skoble (Hrsg.): Die Simpsons und die Philosophie. Tropen-Verlag, Berlin 2007 (aus dem Englischen von Nikolaus de Palézieux), ISBN 978-3-932170-97-3

Die Simpsons-Bibliothek der Weisheiten

(alle Matt Groening)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Entstehung der Simpsons
  2. Groening, Matt. Interview mit David Bianculli. Fresh Air. National Public Radio. WHYY Philadelphia, 14. Februar 2003, abgerufen am 8. August 2007
  3. History of The Simpsons. In: simpsoncrazy. Abgerufen am 13. September 2012 (english).
  4. Webarchiv vom 02. Dezember 2006 der eingelagerten Webseite: fox.com: The Simpsons – Returning Series
  5. Comic-Con: The Simpsons Awarded Guinness World Record for Longest Running Sitcom. 25. Juli 2009, abgerufen am 24. August 2009 (englisch).
  6. Stuttgarter Zeitung, 13. Januar 1993
  7. Matt Groening klärt Simpsons-Mythos auf - Springfield liegt in Oregon. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 1. April 2012, abgerufen am 13. September 2012.
  8. Wahres Springfield - "Simpsons"-Schöpfer zündet neue Nebelkerze. In: spiegel.de. Der Spiegel, 13. April 2012, abgerufen am 13. September 2012.
  9. “Simpsons” Scenes and their Reference Movies. In: joeydevilla. 22. September 2007, abgerufen am 13. September 2012 (english).
  10. Sunday's 'Simpsons' Goes HD, Updates Title Sequence. In: TV Week. , abgerufen am 18. Juli 2013 (english).
  11. The Simpson Archive – Opening Sequences (engl.)
  12. Simpsons-Intro vom Künstler Banksy
  13. Spiegel.de: Banksy zeigt die „Simpsons“-Hölle. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
  14. Nur Gott hat fünf Finger – Interview mit Matt Groening
  15. Homer sagt 32 Mal „d’oh“ (wav-Datei; 178 kB), abgerufen am 14. April 2011
  16. [ (Link nicht mehr abrufbar) Youtube: Breakfast – Dan Castellaneta aka Homer Simpson (8. November 2007)]
  17. unter anderen Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, The Rolling Stones, Michael Jackson, The Who, James Brown, Little Richard, Sting, Ramones, U2, The Smashing Pumpkins, Red Hot Chili Peppers, The B-52’s, Lenny Kravitz, Aerosmith, *NSYNC, Tom Jones, Barry White, Kid Rock, Tom Petty, R.E.M.
  18. the modern world 2005
  19. [ (Link nicht mehr abrufbar) cagle.msnbc.com/hogan/interviews/silverman.asp]
  20. Impressum Duff Beer UG. (html) Abgerufen am 16. September 2010 (deutsch). (Link nicht mehr abrufbar)
  21. Partner Duff Beer UG. (html) Abgerufen am 16. September 2010 (deutsch, vgl. Telefonnummern). (Link nicht mehr abrufbar)
  22. Duff Beer – nein danke! (html) Abgerufen am 16. September 2010 (deutsch).
  23. Rechtsanwalt Dorowski: „Can’t get enough of that wonderful Duff.“ (html) Abgerufen am 16. September 2010 (deutsch, anhängige Widersprüche beim Deutschen Patent- und Markenamt).
  24. Bundespatentgericht: Ablehnung der Beschwerde im Falle Duff-Beer (PDF). (PDF; 181 kB) In: juris.bundespatentgericht.de. Archiviert vom Original am 23. März 2011; abgerufen am 23. März 2011.
  25. „Simpsons“ in Litauen wegen Bierwerbung verurteilt, orf.at, 20. April 2011
  26. Hughes, Sam: Real Springfields
  27. Rosenberg, Matt: The Most Common Place Name in America
  28. SimpsonsNews.de: Die bestbezahltesten TV-Serienstars
  29. Liste der Originalsprecher und Synchronsprecher einzelner Folgen
  30. Die Gagkiller von ProSieben – Bericht in Die Zeit 11/2001 über die Schwächen der Synchronisation
  31. snpp.com – Who's Who? In Springfield
  32. Welt Online: Zu Hause bei den Simpsons
  33. Poker um Sprecher-Gehälter: Sender droht mit Aus für "Simpsons" vom 5. Oktober 2011
  34. Einigung mit Sprechern: Zukunft der Simpsons vorerst gesichert vom 8. Oktober 2011
  35. Vorlage:Tagesschau.de
  36. Kein Muezzin für Springfield? – Die Simpsons und der Islam
  37. 37,0 37,1 The Simpsons: Tapped Out, auf simpsonswiki.net, abgerufen am 23. Juni 2013
  38. 38,0 38,1 Korte, Dan: The Simpsons as Quality Television
  39. hierzu ausführlich Stephanie Woo: The Scoop on The Simpsons: Journalism in U.S. Television’s Longest Running Prime-Time Animated Series (PDF; 197 kB)
  40. Michael Gruteser (2002) Subversion zur Prime-Time. Die Simpsons und die Mythen der GesellschaftSchüren Verlag 2. Aufl. ISBN 3-89472-336-X
  41. Zum Aspekt der Kritik an Umweltzerstörung in den Simpsons ausführlich Todd, Anne Marie: Prime-Time Subversion: The Environmental Rhetoric of The Simpsons (MS Word; 89 kB)
  42. Scanlan, Stephen J.; Feinberg, Seth L.: The Cartoon Society: Using „The Simpsons“ to Teach and Learn Sociology Teaching Sociology, Vol. 28, No. 2 (2000), S. 127–139
  43. The Simpsons as Social Science – a course offered by San José State University's Communication Studies
  44. Woodcock, Pete1 (2006) The Polis of Springfield: The Simpsons and the Teaching of Political Theory. Politics, Volume 26, Number 3, S. 192-199
  45. Irwin, William; Conard, Mark T.; Skoble, Aeon J. (Hrsg.): The Simpsons and Philosophy: The D'oh! of Homer. Open Court Publishing, 2001, ISBN 0-8126-9433-3, Zsfg. im Rahmen des Artikels Philosophie für Kinder; dt: Die Simpsons und die Philosophie, 2. Aufl. 2007. (Link nicht mehr abrufbar)
  46. Brown, Alan; Logan, Chris (Hrsg.) (2006)The Psychology of The Simpsons: D'oh! Benbella Books
  47. Michael Hopkin: Mmm… Pi. In: Nature Magazine, Volume 448, 26. Juli 2007. Seiten 404-405.
  48. 48,0 48,1 Van Allen, Eliezer: The Simpsons: An Imperfect Ideal Family
  49. Anthony, Ted (1999): No Sacred Cows for Groening
  50. Bush, George H.W. (Januar 1992): Remarks at the Annual Convention of the National Religious Broadcasters (PDF-Datei)
  51. Johnston, Ian (16 February 2004): Don't have a cow, man! Simpsons brushes off controversy to become longest-running fictional show. The Halifax Daily News.
  52. Autoblog.com: Simpsons Criticized for Not Wearing Seatbelts
  53. Der Spiegel (1/2006) Der Sohn der Kröte – Warum ein russischer Vater gegen die Serie „Die Simpsons“ klagt
  54. RP Online (24. November 2005) Auch Nationalisten erbost – Russe zerrt unsittliche „Simpsons“ vor Gericht
  55. Russland: South Park oder Simpsons gelten als "extremistisch". In: Heise online. 25. September 2008, abgerufen am 7. Juli 2013.
  56. Die Simpsons sind in der Schweiz nicht jugendfrei
  57. Warnhinweis für Minderjährige im Schweizer Fernsehen
  58. Die Simpsons sind nun im Iran verboten. In: Schnittberichte.com. 7. Februar 2012, abgerufen am 7. Juli 2013.
  59. WIRKLICH JUGENDFREI?: Fernsehen in Ecuador verbannt "Simpsons". In: N24. 3. Juli 2009, abgerufen am 15. Juli 2013.
  60. Venezuela: "Baywatch" statt Bart Simpson. In: Spiegel online. 9. April 2008, abgerufen am 15. Juli 2013.
  61. Türkei rügt "Simpsons" - Beleidigung in Gelb. In: Serienjunkies.de. 5. Dezember 2012, abgerufen am 20. Juli 2013.
  62. Teaser und Trailer zum Simpsons-Film
  63. The Simpsons House. The Las Vegas Adventurer, abgerufen am 30. Juli 2013 (english).
  64. Jane Clark: Orlando unveils a few new tricks to boost bookings. , USA Today, 4. April 2008. Abgerufen am 11. August 2008. 
  65. Brady MacDonald: Universal Studios Simpsons ride shows visitors Krustyland. , Los Angeles Times, 8. April 2008.  (Link nicht mehr abrufbar)
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  67. The Simpsons Ride goes to technical rehearsals. , Orlando Sentinel, 25. April 2008.  (Link nicht mehr abrufbar)
  68. The Simpsons Ride Fact Sheet. , ThrillNetwork.com, 14. Mai 2008.  (Link nicht mehr abrufbar)
  69. Simpsons’ stamps unveiled. Sify News. Abgerufen am 15. August 2011.
  70. „Die Simpsons“ auf Briefmarke verewigt , Kleine Zeitung, 8. Mai 2009
  71. The Simpsons stamps launched in US. Newslite. 8. Mai 2009. Abgerufen am 15. August 2011.
  72. 'Simpsons' stamps to hit post offices (d'oh!). , CNN, 9. April 2009. Abgerufen am 15. August 2011. 
  73. The Simpsons get postage stamps. , BBC News, 1. April 2009. Abgerufen am 15. August 2011. 
  74. Szalai, George: Postal Service launching 'Simpsons' stamps. In: The Hollywood Reporter. 1. April 2009. Abgerufen am 15. August 2011. (Link nicht mehr abrufbar)
  75. Office of Inspector General United States Postal Service: Stamp Manufacturing and Inventory Management. Audit Report. Report Number MS-AR-12-006 (PDF; 836 kB), S. 2, 13. 23. Juli 2012
  76. Simpsons Postage Stamps: Illegal Stamps: Mauritania. The Simpsons Archive. Abgerufen am 27. August 2013.
  77. Simpsons Postage Stamps: Illegal Stamps: Kyrgyzstan. The Simpsons Archive. Abgerufen am 27. August 2013.
  78. Simpsons Postage Stamps: Illegal Stamps: Congo. The Simpsons Archive. Abgerufen am 27. August 2013.
  79. Marge Simpson nackt. Stern.de. 10. Oktober 2009. Abgerufen am 29. August 2013.
  80. Abstimmung über die Zukunft von Ned und Edna (Link nicht mehr abrufbar)
  81. "Die Simpsons"-Episoden-Führer. In: epguides.de. Archiviert vom Original am 25. Juli 2011; abgerufen am 26. September 2011.
  82. „Die Simpsons“ werden hochauflösend und bekommen passenden neuen Vorspann auf de.wikinews.org (15. Februar 2009)

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Dieser Artikel wurde am 12. Oktober 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
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