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Angelika Bender

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Angelika Bender-Willschrei (* 22. Februar 1948 in Freiburg im Breisgau) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin.

Leben

Bender hatte ihr Debüt als Schauspielerin bereits im Alter von acht Jahren in dem Film Auf Wiedersehn am Bodensee. Nach Ballettunterricht ließ sie sich an der Neuen Münchner Schauspielschule u. a. von Fritz Umgelter zur Schauspielerin ausbilden. Danach trat sie an verschiedenen deutschen Theatern auf. Seit 1960 ist sie vor allem in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen. Ebenso war sie auch in einer größeren Anzahl von Hörspielen als Sprecherin zu hören.

Als Synchronsprecherin wurde ihre Stimme vor allem durch Marcy Rhoades-D’Arcy in der Serie Eine schrecklich nette Familie und durch Carla Tortelli in der Serie Cheers bekannt. Nach dem Tod Elisabeth Volkmanns übernahm sie die Stimmen von Patty, Jacqueline und Selma Bouvier in der Serie Die Simpsons. In einigen wenigen Folgen ist Bender auch als Marge Simpson zu hören. Diese Synchronisationen entstanden zwischen Elisabeth Volkmanns Tod und der Übernahme durch Anke Engelke.

Angelika Bender war in zweiter Ehe mit dem Drehbuchautor Karl-Heinz Willschrei verheiratet.

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspielerin

Als Synchronsprecherin

Hörspiele

  • 1957: Hiob – Regie: Otto Kurth
  • 1961: Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann – Regie: Helmut Brennicke
  • 1963: Der Strohhalm (nach Eugene O’Neill) – Regie: Friedhelm Ortmann
  • 1963: Der Narr mit der Hacke – Regie: Walter Ohm
  • 1963: Aller Menschen Stimme – Regie: Otto Kurth
  • 1963: Tante Flora (von James Krüss) – Regie: Jan Alverdes
  • 1963: Umweg nach Hause (von Karl Richard Tschon) – Regie: Walter Ohm
  • 1965: Ein Fünfmarkstück namens Müller – Autor und Regie: Karl Wittlinger
  • 1965: Franta – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1966: Glocken in der Neujahrsnacht (nach Dorothy L. Sayers) – Regie: Otto Kurth
  • 1974: Schitt – Regie: Günther Sauer
  • 1974: Die Glücksschuhe (nach Hans Christian Andersen) – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1975: Zipfelzylinder in durchsichtigen Schaufenstern (nach Karl Valentin) – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1976: Ich bin Jolly Ballinger – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1976: Wiegenlied für Eltern – Regie: Otto Düben
  • 1976: Etuden – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1976: Diskurs – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1979: Liebe Frau, die Menschheit ist müde – Autor und Regie: Zvonimir Bajsić
  • 1980: “Annelie, 7 Jahre …” – Regie: Otto Düben
  • 1980: Der Chef – Autor und Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1981: Der arme Heinrich – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1982: Der Schneider von Ulm – Regie: Otto Düben
  • 1982: Zur Abendzeit gegen acht (Seven hours to sundown) – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1984: Siebenrübens neuer Fall – Regie: Dieter Carls
  • 1985: Vergessene Szenen, sonstwie Erinnerte – Regie: Norbert Schaeffer
  • 1986: Liebesqualen – Regie: Raoul Wolfgang Schnell
  • 1987: Techtelmechtel – Regie: Hartmut Kirste
  • 1989: “MWRNCKX” – Aus dem Tagebuch eines Aidsvirus – Regie: Stefan Dutt
  • 1991: Der Bürgermeister kommt – Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
  • 1991: Die Nacht der Dachse – Regie: Hartmut Kirste
  • 1994: Alte Liebe rostet nicht – Regie: Stefan Hilsbecher
  • 1996: Die Segel morgens, die Segel abends – Regie: Ulrich Lampen
  • 1997: Im Tal des großen Königs – Regie: Ulrich Lampen
  • 2000/01: Der Zauberberg (10 Teile, nach Thomas Mann) – Regie: Ulrich Lampen

Datum unbekannt:

Hörbücher

  • 2014: Schniefnase von Hans-Wilhelm Smolik
  • 2014: Grimback, der Hamster von Hans-Wilhelm Smolik
  • 2014: Knorzel, der Baumstumpf von Hans-Wilhelm Smolik
  • 2014: Zackenfrack versteht zu leben von Hans-Wilhelm Smolik
  • 2014: Rauschebart, die Eiche von Hans-Wilhelm Smolik
  • 2014: Nicks Brautfahrt von Hans-Wilhelm Smolik

Literatur

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 56.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Angelika Bender aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.