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Emil Gilels

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Emil Grigorjewitsch Gilels (russisch Эмиль Григорьевич Гилельс; geb. 6.jul./ 19. Oktober 1916greg. in Odessa; gest. 14. Oktober 1985 in Moskau) war ein russischer Pianist. Neben Svjatoslav Richter galt er als der bedeutendste sowjetische Pianist seiner Generation.

Mit sechs Jahren begann er Klavier zu spielen. 1930 begann er am Konservatorium in Odessa Klavier zu studieren. Er gewann 1933 den ersten Preis beim neu gegründeten sowjetischen Musikwettbewerb. Nach dem Studium in Moskau bei Heinrich Neuhaus gewann er 1938 den Concours Reine Elisabeth in Brüssel, wo er sich u. a. gegen Arturo Benedetti Michelangeli durchsetzte.

Sergei Prokofjew widmete Emil Gilels 1942 seine 8. Klaviersonate, die Gilels uraufführte.

Als einer der ersten sowjetischen Künstler debütierte er 1955 mit dem ersten Klavierkonzert Tschaikowskis in den USA.

Im Zentrum seines umfassenden Repertoires standen die Wiener Klassiker sowie Werke von Schumann, Brahms, aber auch Kompositionen der Barockmusik und des 20. Jahrhunderts. So entwickelte er gemeinsam mit Gidon Kremer und Lazar Gosman als Mitglied des Leningrader Kammerorchesters Aufarbeitungen von mehr als 200 Werken der Kammermusik, darunter Stücke von Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten. Das internationale Emil Gilels-Gedenkprojekt der Emil Gilels Foundation im Internet gewährt Einblicke in das Leben und Wirken des Musikers. Die Emils Gilels Foundation wird in dreijährigen Rhythmus ein Emil Gilels Festival veranstalten. Das erste findet vom 26. bis 31. März 2012 in Freiburg statt.

Ehrungen (Auswahl)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Emil Gilels aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.