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Engelbert (Sänger)
Engelbert (alias Engelbert Humperdinck, eigentlich: Arnold George Dorsey) (* 2. Mai 1936 in Madras, Indien) ist ein britischer Schlagersänger.
Leben
Sein Vater diente in der britischen Armee in Indien, das damals zum Britischen Empire gehörte, und war in Madras, dem heutigen Chennai, stationiert, als Arnold George Dorsey 1936 als eines von zehn Geschwistern geboren wurde. Mitte der 1940er Jahre zog die Familie nach Leicester um. Mit elf Jahren begann Dorsey das Saxophonspiel zu erlernen.
Er arbeitete zunächst in einer Fabrik in Leicester. Mit 17 Jahren nahm er in einem Pub an einem Gesangswettbewerb teil und präsentierte sich dabei als Imitationstalent. Mitte der 1950er Jahre siedelte er in die Vereinigten Staaten um. Da er dort zunächst nur begrenzten Erfolg hatte, nahm er auf Vorschlag seines Managers als Künstlernamen den Namen des deutschen spätromantischen Komponisten Engelbert Humperdinck an, der für seine Märchenoper Hänsel und Gretel weltberühmt ist. Der Anlass für die Wahl dieses Namens war jedoch nicht dessen Berühmtheit, sondern die Skurrilität des Namens. Danach begann Engelberts Weltkarriere, die bis heute anhält. Engelbert erhielt bislang 68 Goldene und 26 Platin-Schallplatten.
In Deutschland tritt er nur unter dem Künstlernamen Engelbert auf. Die Erben des Komponisten Engelbert Humperdinck hatten ihm die Verwendung des Künstlernamens gerichtlich untersagt, zumal keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen bestehen.
Im Jahr 1973 trat er in einer Fernseh-Showreihe – einer britisch-deutschen Koproduktion – zusammen mit Marlène Charell auf. Im Jahr 1983 sah man ihn in der Serie Fantasy Island, wo er den schüchternen Sänger Bob Smith spielt.
1986 gelang ihm in Zusammenarbeit mit dem deutschen Musikproduzenten Jack White insbesondere im deutschsprachigen Europa ein Comeback. Das Album Träumen mit Engelbert erreichte 1987 Platz 1 der deutschen Hitparade. Die folgenden Alben Remember - I Love You" (1987) und In Liebe - Engelbert (1988) erreichten beide die Top 5 der deutschen Hitparade. Das 1989 folgende Album Ich denk an Dich - Ein Abend voller Zärtlichkeit wurde von Dieter Bohlen produziert und enthielt unter anderem eine Version des Nummer-1-Hits You’re My Heart, You’re My Soul von Modern Talking. Trotz Rang 20 in den deutschen Charts konnte Engelbert nicht an die Erfolge der unmittelbaren Vorgänger-Alben anknüpfen. In den 1990er-Jahren arbeitete er mit verschiedenen europäischen Produzenten - beispielsweise Leslie Mandoki, Ralph Siegel, Peter Koelewijn und Chris Cox - zusammen.
1996 sang er mit Lesbian Seagull das Titelstück des Zeichentrickfilms Beavis und Butt-Head machen’s in Amerika.
Durch eine interne Auswahl der BBC wurde Engelbert zum britischen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest 2012 bestimmt, erreichte dort mit zwölf Punkten und dem Lied Love Will Set You Free jedoch nur den vorletzten Platz.
Songs
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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- Am I That Easy to Forget?
- Please Release Me
- The Last Waltz
- Spanish Eyes
- There Goes My Everything
- After the Lovin’
- (As Long as I Can) Dream with You
- I Wanna Rock You in My Wildest Dreams
- Red Roses for My Lady
- Hand in Hand
- Les bicyclettes de Belsize
- Acapulco
- Radiodancing
- A Lovely Way to Spend an Evening
- Far Away Places
- I’ll Walk Alone
- My Foolish Heart
- The Very Thought of You
- You Belong to My Heart
- Red Sails in the Sunset
- You’ll Never Know
- I Wish I Knew
- Embraceable You
- Don’t Want to Walk Without You
- As Time Goes By
- Long Ago and Far Away
- A Night to Remember
- The Way It Used To Be
Diskographie (Auszug)
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Auszeichnungen
- 1989
Literatur
- Irwin Stambler: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage. St. Martin’s Press, New York City 1989, ISBN 0-312-02573-4, S. 302f.
Quellen
- ↑ Chartquellen: Deutschland
Weblinks
- www.engelbert.com
- Werke von und über Engelbert Humperdinck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Engelbert in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Umfassende Diskographie
1957: Patricia Bredin | 1959: Pearl Carr & Teddy Johnson | 1960: Bryan Johnson | 1961: The Allisons | 1962–1963: Ronnie Carroll | 1964: Matt Monro | 1965: Kathy Kirby | 1966: Kenneth McKellar | 1967: Sandie Shaw | 1968: Cliff Richard | 1969: Lulu | 1970: Mary Hopkin | 1971: Clodagh Rodgers | 1972: The New Seekers | 1973: Cliff Richard | 1974: Olivia Newton-John | 1975: The Shadows | 1976: Brotherhood of Man | 1977: Lynsey de Paul & Mike Moran | 1978: CoCo | 1979: Black Lace | 1980: Prima Donna | 1981: Bucks Fizz | 1982: Bardo | 1983: Sweet Dreams | 1984: Belle and the Devotions | 1985: Vikki | 1986: Ryder | 1987: Rikki | 1988: Scott Fitzgerald | 1989: Live Report | 1990: Emma | 1991: Samantha Janus | 1992: Michael Ball | 1993: Sonia | 1994: Frances Ruffelle | 1995: Love City Groove | 1996: Gina G | 1997: Katrina and the Waves | 1998: Imaani | 1999: Precious | 2000: Nicki French | 2001: Lindsay Dracass | 2002: Jessica Garlick | 2003: Jemini | 2004: James Fox | 2005: Javine | 2006: Daz Sampson | 2007: Scooch | 2008: Andy Abraham | 2009: Jade Ewen | 2010: Josh Dubovie | 2011: Blue | 2012: Engelbert Humperdinck | 2013: Bonnie Tyler | 2014: Molly Smitten-Downes | 2015: Electro Velvet | 2016: Joe and Jake | 2017: Lucie Jones | 2018: SuRie
Personendaten | |
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NAME | Engelbert |
ALTERNATIVNAMEN | Dorsey, Arnold George (wirklicher Name); Humperdinck, Engelbert (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | britisch-US-amerikanischer Schlagersänger |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1936 |
GEBURTSORT | Madras, heute Chennai, Indien |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Engelbert (Sänger) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |