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Erich Gaertner
Erich Gaertner (geb. 19. März 1882 in Neckarbischofsheim; gest. 15. Januar 1973) war ein deutscher Lokalpolitiker. Er war Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück.
Leben
Der Sohn eines Notars besuchte das Humanistische Gymnasium in Freiburg im Breisgau und die Universitäten in Freiburg, München und Berlin. 1927 wurde er Oberbürgermeister in Osnabrück und blieb auch nach 1933 im Amt. Er war Mitglied von BNSDJ und DBB.
1933 trat er in die SA und 1937 in die NSDAP ein.
Gaertner verfügte 1938 den Abriss der Alten Synagoge in Osnabrück.
Kurz vor Kriegsende versuchte Erich Gaertner zusammen mit dem NSDAP-Kreisleiter Fritz Wehmeier und dem früheren Kreisleiter Willi Münzer mit einem Auto nach Bremen zu fliehen. In Ostercappeln bei Osnabrück geriet die Gruppe in das Maschinengewehrfeuer britischer Panzer. Dabei wurde Wehmeier durch einen Bauchschuss schwer verletzt und starb bald darauf im Meller Krankenhaus in Ostercappeln.[1]
Gaertner fand seine letzte Ruhestätte 1973 auf dem Hauptfriedhof in Freiburg.
Literatur
- Herrmann A. L. Degener: Wer ist’s, Berlin 1935, S. 466.
- Karola Fings: Krieg, Gesellschaft und KZ: Himmlers SS-Baubrigaden, 2002, S. 61
Einzelnachweise
- ↑ Ute Müller-Detert: Osnabrücker Zeitungen zwischen 1933 und 1949, 2005, S. 32.
Personendaten | |
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NAME | Gaertner, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lokalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 19. März 1882 |
GEBURTSORT | Neckarbischofsheim |
STERBEDATUM | 15. Januar 1973 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erich Gaertner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |