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Erik Olin Wright
Erik Olin Wright (geb. 9. Februar 1947 in Berkeley, Kalifornien; gest. 23. Januar 2019) war ein US-amerikanischer Soziologe und Professor an der University of Wisconsin–Madison.
Seine Studienabschlüsse waren der B.A. in Social Studies am Harvard College (1968) und der B.A. in History am Balliol College in Oxford (1970) sowie der Ph.D. in Sociology an der University of California, Berkeley (1976). Ab 1976 lehrte er als Assistant Professor, ab 1980 als Associate Professor und seit 1983 als Full Professor am Department of Sociology in der University of Wisconsin-Madison.
Wrights Hauptforschungsgebiet war die marxistische Klassentheorie. Originell an seiner Klassentheorie war, dass er die abhängig Beschäftigten nicht als ohnmächtig gegenüber der ausbeutenden Klasse wahrnahm, sondern ihnen aufgrund ihrer „marketplace bargaining power“ und “workplace bargaining power“ durchaus Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsverhältnis einräumte.[1]
Seit 1991 arbeitete er am Real Utopias Project. Bisher sind sieben Bände erschienen.
2010 wurde Wright zum 103. Präsidenten der American Sociological Association gewählt. Dieses Amt übte er im Zeitraum 2011 bis August 2012 aus.
Die letzten Wochen vor seinem Tod am 23. Januar 2019 beschrieb er in einem Blog.[2]
Schriften (Auswahl)
- The Politics of Punishment: A Critical Analysis of Prisons in America. Harper and Row and Harper Colophon Books, New York 1973.
- Class, Crisis and the State. New Left Books, London 1978.
- Class Structure and Income Determination. Academic Press, New York 1979.
- Classes. Verso, London 1985.
- The Debate on Classes. Verso, London 1990.
- Class Counts: Comparative Studies in Class Analysis. Cambridge University Press, 1997.
- (Ed.): Approaches to Class Analysis. Cambridge University Press, Cambridge 2005.
- Envisioning Real Utopias. Verso, London 2010.
- Deutsche Ausgabe: Reale Utopien. Wege aus dem Kapitalismus. Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-29792-6.
- American Society: How it really works (mit Joel Rogers). Norton, New York 2011.
Weblinks
- Wrights Homepage an der University of Wisconsin-Madison
- Metamorphose statt Revolution, Interview Lia Petridis Maiellos mit Erik Olin Wright, erschienen in der Wochenzeitung jungle world
Einzelnachweise
- ↑ Eric O. Wright: Working-Class Power, Capitalist Class-Interests, and Class-Compromise. American Journal of Sociology, Jg. 105/2000, Heft 4, S. 957-1002, hier S. 962.
- ↑ Erik’s CaringBridge Site
Personendaten | |
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NAME | Wright, Erik Olin |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Soziologe |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1947 |
GEBURTSORT | Berkeley, Kalifornien, USA |
STERBEDATUM | 23. Januar 2019 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erik Olin Wright aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |