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Ernst Roedelius
Ernst Roedelius (geb. 3. August 1882 in Hamburg; gest. 1. November 1971 ebenda) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer an der Universität Hamburg.
Leben
Roedelius studierte Medizin in Göttingen und München. In Göttingen wurde er Mitglied des Corps Hercynia.[1] Seine Promotion erfolgte 1908 in Göttingen, die Habilitation 1920 in Hamburg bei Hermann Kümmell. 1923 wurde er dort am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zum ao. Professor. Er leitete dort eine chirurgische Abteilung. In seinen Publikationen behandelte er häufig urologische Themen.
Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. Roedelius war SS-Obersturmführer.[2]
Einzelbelege
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 75, 120.
- ↑ Nach Angaben der Bernhard Witkop Collection
Schriften
- Die Nierenfunktionsprüfungen im Dienst der Chirurgie, 1923, repr. 2013 ISBN 978-3642903076
- Die Harnblutung, 1947
- Zur Geschichte der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen. Tatsachen, Erinnerungen und Erlebnisse, Boehringer, 1967
Literatur
- Prof. Dr. E. Roedelius zum Gedächtnis, DMW 97 (1972), S. 60
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Roedelius, Ernst |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg und Hochschullehrer an der Universität Hamburg |
| GEBURTSDATUM | 3. August 1882 |
| GEBURTSORT | Hamburg |
| STERBEDATUM | 1. November 1971 |
| STERBEORT | Hamburg |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ernst Roedelius aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |