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Es begab sich aber zu der Zeit…
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Es begab sich aber zu der Zeit… |
Originaltitel | The Nativity Story |
Produktionsland | USA, Italien, Israel |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 101 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 JMK uneingeschränkt[1] |
Stab | |
Regie | Catherine Hardwicke |
Drehbuch | Mike Rich |
Produktion | Marty Bowen Wyck Godfrey |
Musik | Mychael Danna |
Kamera | Elliot Davis |
Schnitt | Robert K. Lambert Stuart Levy |
Besetzung | |
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Es begab sich aber zu der Zeit… ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2006. Die Handlung basiert auf der Geschichte der Geburt von Jesu von Nazaret, wie sie im Neuen Testament beschrieben ist.
Handlung
Das Volk Israel, das von den Römern unterdrückt wird, erwartet einen Messias, ebenso das kleine Dorf Nazareth, in dem die junge Maria lebt. Ihr Vater hat Maria bereits dem Zimmermann Joseph versprochen, den sie heiraten soll. Der Vater erinnert die beiden nochmal daran, dass sie nun für ein Jahr keinen Kontakt haben dürfen, der zu einer Schwangerschaft führt.
Eines Tages erscheint Maria der Erzengel Gabriel und teilt ihr mit, dass ihre Cousine Elisabeth ein Kind erwarten und sie selbst den Sohn Gottes gebären soll. Die Cousine ist bereits in einem Alter, in dem sie eigentlich keine Kinder mehr bekommen dürfte und sie selbst ist noch Jungfrau und an das Gelübde gebunden, für das nächste Jahr keinen sexuellen Kontakt zu ihrem Mann zu haben. So fällt ihr auch schwer, die Prophezeiung zu glauben, doch der Erzengel teilt ihr mit, dass sie Jesus durch den Heiligen Geist empfangen wird.
Maria macht sich auf, ihre Cousine Elisabeth in En Kerem zu besuchen und tatsächlich ist alles so wie vom Erzengel vorhergesagt. Als Maria nach Nazareth zurückkommt, kann man ihr die Schwangerschaft bereits ansehen. Joseph ist außer sich und glaubt Marias Erklärungen nicht. Er wendet sich von ihr ab und will sie verlassen, doch eines Nachts erscheint auch ihm der Erzengel Gabriel im Traum und kann ihn von Gottes Willen überzeugen.
Wenige Monate später müssen alle Einwohner Israels der Aufforderung zur Volkszählung des römischen Kaisers Augustus Folge leisten. Joseph und Maria müssen daher zu ihrem Geburtsort nach Betlehem reisen. Hier bringt sie in einem Stall Jesus zur Welt.
Doch König Herodes, der von drei Weisen aus dem Morgenland von der Geburt des Kindes erfährt, schickt seine Soldaten los. In Betlehem richten sie ein Blutbad unter den männlichen Neugeborenen an. Joseph, Maria und Jesus können, rechtzeitig vom Heiligen Geist gewarnt, nach Ägypten fliehen.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films war nicht begeistert: „Trotz des Versuchs, die Lebensumstände realistisch darzustellen, lehnt sich der aufwändig gestaltete Film sowohl inhaltlich als auch bildlich allzu eng an die gängigen Darstellungen der Weihnachtsgeschichte an. Ein Gefühl für die spirituelle Dimension der Vorgänge vermittelt er nicht. Die angestrebte Balance der Hauptdarsteller, zwischen Ikonen und Charakteren zu vermitteln, gelingt nur bedingt.“[2]
Sonstiges
- Die damals 16-jährige Keisha Castle-Hughes, war während der Dreharbeiten tatsächlich schwanger, was eine gewisse Brisanz aufgrund des Themas des Filmes hatte, da die minderjährige Darstellerin der Jungfrau Maria auch nicht verheiratet war und somit den strengen katholischen Vorschriften zum vorehelichen Geschlechtsverkehr nicht entsprach.
- Dies war der erste Film, der seine Uraufführung im Vatikan hatte. Er wurde am 26. November 2006 im Beisein von 7000 ausgewählten Zusehern erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Obwohl er angekündigt hatte teilzunehmen, blieb Papst Benedikt XVI. der Premiere fern; er nannte terminliche Gründe. Er wurde von Erzbischof John Patrick Foley, dem Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel vertreten. Es waren die Schauspieler Shohreh Aghdashloo und Oscar Isaac sowie Regisseurin Catherine Hardwicke anwesend. Die Premiere war auch eine Benefiz-Veranstaltung, deren Erlös für den Bau einer Schule im israelischen Mughar bestimmt ist, wo Christen, Muslime und Drusen gemeinsam leben. Der Ort liegt etwa 40 Kilometer von Nazareth entfernt, dem Schauplatz der Filmgeschichte.
- Im Film werden römische Soldaten mit Bart dargestellt. Zu jener Zeit galten bei den Römern Bärte allerdings als "barbarisch" und waren bei den Soldaten verboten.
- Der Film wurde in Ouarzazate (Marokko); Matera, Craco und Cinecittà (Italien) gedreht.[3]
- Hiam Abbass, die die Rolle der Anna spielt, ist gebürtige Nazarenerin.
- Der Film startete am 1. Dezember 2006 in den USA, die deutsche und österreichische Erstausstrahlung fand am 7. Dezember 2006 statt. Mit einem Produktionsbudget von 35 Millionen Dollar spielte der Film am Eröffnungswochenende nur 7,9 Millionen Dollar ein, insgesamt kam der Film auf über 46 Millionen Dollar.
Auszeichnungen
Keisha Castle-Hughes wurde bei den Young Artist Awards 2007 in der Kategorie "Beste Darstellung in einem Spielfilm - Hauptdarsteller" nominiert, ging jedoch leer aus.
Weblinks
- Es begab sich aber zu der Zeit… in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Alterskennzeichnung für Es begab sich aber zu der Zeit…. Jugendmedienkommission. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „JMK“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Es begab sich aber zu der Zeit… im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ Nativity (2006) Filming Locations. imdb.com. Abgerufen am 2. Dezember 2013.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Es begab sich aber zu der Zeit… aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |