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Evelyn Adunka
Evelyn Adunka (* 22. Oktober 1965 in Villach) ist eine österreichische Historikerin und Publizistin.
Leben
Evelyn Adunka studierte Philosophie, Geschichtswissenschaften und Judaistik an der Universität Wien und wurde dort mit einer später auch als Buch veröffentlichten Arbeit über Friedrich Heer zum Dr. phil. promoviert.
Sie war Lehrbeauftragte für moderne jüdische Philosophie an der Universität Wien.
Der Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt auf dem Gebiet der jüdischen Zeit- und Geistesgeschichte, zu dem sie zahlreiche Arbeiten veröffentlichte.
Adunka ist u.a. Redaktionsmitglied der Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands sowie Vorstandsmitglied der „Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung“ und der 1990 in Wien gegründeten jüdisch liberalen Gemeinde „Or Chadasch – Bewegung für progressives Judentum“.
Publikationen
Eigenständige Publikationen
- Das messianische Denken Adornos. Eine Studie zur jüdischen Philosophie und Identität in diesem Jahrhundert. Diplomarbeit, Universität Wien, Wien 1988.
- Friedrich Heer. Eine intellektuelle Biographie. Tyrolia, Innsbruck 1995, ISBN 3-7022-1868-8.
- Die vierte Gemeinde. Die Wiener Juden in der Zeit von 1945 bis heute. Philo, Berlin 2000, ISBN 3-8257-0163-8.
- Exil in der Heimat. Über die Österreicher in Israel. StudienVerlag, Innsbruck 2002, ISBN 3-7065-1482-6.
- Der Raub der Bücher. Plünderung in der NS-Zeit und Restitution nach 1945. Über Verschwinden und Vernichten von Bibliotheken in der NS-Zeit und ihre Restitution nach 1945. Czernin, Wien 2002, ISBN 3-7076-0138-2.
- Der Stadttempel Wien. Geschichte – Rabbiner – Kantoren. Herausgegeben von der Stiftung Neue Synagoge Berlin, Centrum Judaicum, Hentrich & Hentrich, Teetz 2008, ISBN 978-3-938485-55-2 (= Jüdische Miniaturen, Band 62).
- Tagebücher von Emanuel Fiscus (1916–1921). StudienVerlag, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-7065-4598-3.
Als Mitautorin
- Mit Albert Brandstätter: Das jüdische Lehrhaus als Modell lebensbegleitenden Lernens. Passagen, Wien 1999, ISBN 3-85165-391-2.
- Mit Peter Roessler: Die Rezeption des Exils. Geschichte und Perspektiven der österreichischen Exilforschung. Mandelbaum, Wien 2003, ISBN 3-85476-058-2.
- Mit Dieter J. Hecht und Sabine Mayr: Brücken, Beziehungen, Blockaden. Initiativen und Organisationen in Österreich und Israel seit 1945. Edition INW, Wien 2007, ISBN 3-9500356-5-6.
- Mit Gabriele Anderl: Jüdisches Leben in der Wiener Vorstadt: Ottakring und Hernals. Mandelbaum, Wien 2013, ISBN 978-3-85476-389-5
Als Mitarbeiterin
- Die Zeit gibt die Bilder. Schriftsteller, die Österreich zur Heimat hatten. Hrsg. von Ursula Seeber. Mit Bio-bibliografischen Textbeiträgen von Evelyn Adunka und Fotografien von Alisa Douer. Verlag der Dokumentationsstelle für Neuere Österreichische Literatur, Wien 1992, ISBN 3-900467-30-7.
- Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser: Lexikon der österreichischen Exilliteratur. Deuticke, Wien 2000, ISBN 3-216-30548-1.
- Paul Chaim Eisenberg: Erlebnisse eines Rabbiners. Geschichte und Geschichten. Biographie, Molden, Wien 2006, ISBN 3-85485-127-8.
Als Herausgeberin
- mit Gerald Lamprecht und Georg Traska: Jüdisches Vereinswesen in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert. Studien Verlag, Innsbruck / Wien / Bozen 2011, ISBN 978-3-7065-4946-2
- mit Konstantin Kaiser: Gerda Hoffer, Judith Hübner: Zwei Wege ein Ziel. Zwei Frauenschicksale zwischen Wien und Jerusalem. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft, Wien 2011, ISBN 978-3-901602-42-9
- Sophie Roth: Für mein Schurlikind. Tagebuch 1940-1944. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft, Wien 2012, ISBN 978-3-901602-48-1
Weblinks
- Literatur von und über Evelyn Adunka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Evelyn Adunka und die Theodor-Kramer-Gesellschaft
- Jüdische liberale Gemeinde Or Chadasch in Wien
Personendaten | |
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NAME | Adunka, Evelyn |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Historikerin und Publizistin |
GEBURTSDATUM | 22. Oktober 1965 |
GEBURTSORT | Villach |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Evelyn Adunka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |