Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Friedhof (Haunsheim)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kirche mit Friedhof in Haunsheim
Eingang zum Friedhof

Der Friedhof in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Im Friedhofsareal befindet sich die Dreifaltigkeitskirche.

Beschreibung

Der als Baudenkmal geschützte Friedhof wurde laut Inschrift im Jahr 1609 ummauert. An den Ecken befinden sich quadratische Türme mit Rustikakanten, Schlüsselscharten und Zeltdach. In der Mitte der südlichen Mauer ist das architektonisch gestaltete Tor platziert. Das Rundbogentor wird von Lisenen flankiert, die das Kämpferprofil durchschneiden. Über dem Gesims ist ein rechteckiger Aufbau mit Inschriftentafel angebracht. Das Tor wird durch einen gesprengten Giebel mit Gesims und zeltdachbedeckter Quadratzinne bekrönt. Die Mauer wird auf der Innenseite durch Segmentbogennischen gegliedert. In den dazwischenliegenden Bereichen sind kleine Segmentbogenfenster mit Schlüsselscharten vorhanden. Die bauliche Gestaltung des Friedhofs stammt von Esaias Holl, dem Bruder des berühmten Elias Holl.

Gräber

Alle Gräber tragen ohne Ausnahme schlichte Holzkreuze mit stilisierten, volkskundlichen Motiven: Baum des Lebens, Auge Gottes u. a. Die Friedhofsanlage versinnbildlicht mit ihrer einheitlichen Gestaltung den Gedanken der Gleichheit der Menschen im Tode.

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dillingen an der Donau, bearbeitet von Werner Meyer, in der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Bd. VII. Landkreis Dillingen an der Donau. München 1972, ISBN 3-486-43541-8, S. 362–363.

Weblinks

 Commons: Friedhof Haunsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
48.60003710.373755
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Friedhof (Haunsheim) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.635 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.635 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.