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Fujitsu
Fujitsū | |
---|---|
Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3818000006 |
Gründung | 20. Juni 1935 |
Sitz | Minato, Tokio, Japan |
Leitung | Masami Yamamoto (leitender Direktor und Vorsitzender) Tatsuya Tanaka (leitender Direktor und Präsident)[1] |
Mitarbeiter | 156.000[2] |
Umsatz | 4,762 Bio. Yen (36,5 Mrd. Euro)[3] |
Branche | IT-Dienstleister, Computerhersteller, Elektrotechnik, Informationstechnik |
Website | www.fujitsu.com |
Stand: 31. März 2014 |
Fujitsu K.K. (jap. 富士通株式会社, Fujitsū kabushiki-gaisha, engl. Fujitsu Limited) ist ein im Nikkei 225 gelisteter japanischer Technologiekonzern. Schwerpunkte der Produkte und Dienstleistungen sind Informationstechnologie, Telekommunikation, Halbleiter und Netzwerke.
Fujitsu-Gruppe in Europa
In Europa ist Fujitsu mit den folgenden Tochterunternehmen am Markt vertreten:
- Fujitsu Services
- Fujitsu Technology Solutions (FTS)
- Fujitsu TDS GmbH (FTDS)
- Fujitsu Telecommunications Europe
- Fujitsu Software
- Fujitsu Systems Europe
- Fujitsu Ten
- Fujitsu Europe
- Fujitsu Electronics Europe (FEEU).
Als einziger Hersteller von Office- und Home-Computern betreibt Fujitsu die Endproduktion eines Teils der Geräte in Deutschland im Werk Augsburg.[4][5] Weitere Standorte und Produktionsstätten in Deutschland sind Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe (Entwicklung), Laatzen, München (Sitz), Nürnberg, Sömmerda, Stuttgart und Walldorf.[6]
Geschichte
1935 wurde das Unternehmen in Tokio als Hersteller für Telefonzubehör unter dem Namen Fuji Tsūshinki Seizō (富士通信機製造) gegründet. Es entstand aus dem Kommunikationsbereich der Fuji Denki Seizō K.K. (富士電機製造株式会社, engl. Fuji Electric Company, heute: Fuji Denki Holdings), das wiederum ein Joint Venture von Furukawa Denki Kōgyō (古河電気工業) mit Siemens war. Der Name Fuji wurde dabei zusammengesetzt aus Furukawa und Jīmensu (japanisch für die Aussprache von Siemens als [zi:mens]).
1952 wurde die im Zweiten Weltkrieg unterbrochene Zusammenarbeit mit Siemens wieder aufgenommen. 1967 wurde der Name Fuji Tsūshinki Seizō zu Fujitsū verkürzt. Bis 1961 bestand das Logo, das sich das Unternehmen mit seinem Mutterunternehmen teilte, auch aus einem eingekreisten überlagerten „f“ und einem „S“ – als Symbol für die beiden Joint-Venture-Partner des Mutterunternehmens.[7]
Von 1999 bis 2009 arbeitete man mit Siemens im IT-Bereich (Server, Notebooks, Desktop-PCs etc.) im Joint Venture Fujitsu Siemens Computers (FSC) zusammen. 2009 wurden die 50-%-Siemens-Anteile an FSC von Fujitsu übernommen, und man benannte die Tochter in Fujitsu Technology Solutions um.
Anfang November 2017 wurde ein Joint Venture mit dem chinesischen PC-Hersteller Lenovo zur Entwicklung und Herstellung von Client-Geräten (Client Computing Devices, CCD) abgeschlossen und eine Übernahme Lenovos einer Mehrheit an der Fujitsu-Tochter Fujitsu Client Computing Limited (FCCL) vereinbart.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fujitsū K.K.: 役員一覧
- ↑ [1]
- ↑ fujitsu.com
- ↑ heise online: Fujitsu-Werk in Augsburg: PC-Produktion geht auch fair. In: heise online. Abgerufen am 16. Dezember 2015.
- ↑ Der Produktionsstandort Deutschland – Das Fujitsu-Werk in Augsburg – Fujitsu Deutschland. fujitsu.com, abgerufen am 16. Dezember 2015.
- ↑ Website Fujitsu in Deutschland
- ↑ jp.fujitsu.com
- ↑ http://www.computerworld.ch/news/it-branche/artikel/lenovo-und-fujitsu-schliessen-pc-joint-venture-73379/
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fujitsu aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |