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Gary Larson

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Gary Larson (* 14. August 1950 in Tacoma, Washington) ist ein US-amerikanischer Cartoonist.

Werdegang

Sein Hauptwerk besteht aus der Reihe The Far Side (dt. Die andere Seite), die von 1979[1] bis 1994 täglich in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften erschien, in Deutschland z. B. in der Titanic und im Stern. In der Schweiz veröffentlichte Der Bund bis Ende März 2010 täglich einen Larson-Cartoon.

Anfang 1995 zog sich Larson von der Arbeit an den täglich erscheinenden Far-Side-Cartoons zurück. Danach veröffentlichte er nur noch wenige Arbeiten.

1998 erschien das Buch Da ist ein Haar in meinem Dreck!. Am 17. November 2003 erschien ein von Larson gezeichnetes Cover für den The New Yorker.[2][3]

Privates

Larson heiratete 1987 Toni Carmichael, eine Anthropologin. Früh in ihrer Beziehung wurde Carmichael zu seiner Managerin. Larson sagte:

Sie ist mein Pit Bull, aber sie ist ein netter.[4]

Larson spielt Jazz-Gitarre[1] und nahm Unterricht bei den Jazzgitarristen Remo Palmier und Herb Ellis. Das Cover des 1988 erschienenen Albums Doggin' Around von Herb Ellis und Red Mitchell zeichnete Larson.[5]

Markenzeichen

Laut eigener Aussage im Band Gary Larsons Zeichenschule basieren die meisten seiner Zeichnungen auf seinem Biologiestudium (Tiere in menschlichen Alltagssituationen) und der für ihn wichtigen Frage: Wenn man zwei Lebewesen in einen Käfig sperrt, wer kommt lebend heraus?

Typisch für Larsons Arbeiten, die zumeist nur aus einem einzigen Bild sowie einer entsprechenden Bildunterschrift bestehen, ist der groteske Inhalt, beispielsweise indem Tiere in Situationen gezeigt werden, in denen sich ansonsten nur Menschen befinden (z. B. die abgestreifte Schlangenhaut vor dem Duschvorhang und die „nackte“ Schlange, die sich dahinter duscht). Auch Wortspiele und Redewendungen sind feste Bestandteile seines Werkes, etwa der Hund, der, einem anderen Hund stolz seine Trophäensammlung zeigend, auf eine Hand deutet und sagt, dies sei die Hand, die ihn gefüttert habe.

Gegenstand seiner Cartoons sind häufig:

  • Wissenschaftler, deren - meist pubertäres - Treiben in krassem Widerspruch zum vermeintlichen Anspruch der „hehren Wissenschaft“ steht;
  • Tiere (vor allem Kühe und Insekten), die in menschlichen Alltagssituationen abgebildet werden;
  • Monster und Außerirdische, die es meist auf einige bedauernswerte Mitmenschen abgesehen haben;
  • Mit besonderer Vorliebe setzt Larson auch Schlangen ein, privat hält er eine solche als Haustier;
  • Raubtiere, die Menschen vertilgen;
  • Frauen, die eckige Brillen tragen;
  • der stereotype dicke, amerikanische Rotzlöffel mit Sommersprossen und Baseballcap.

Typisch ist auch das Zusammenspiel von einzelnem Bild und teilweise zur literarischen Miniatur ausuferndem Untertitel (vergleichbares findet sich auch im Werk von Bernd Pfarr und Eugen Egner).

Auszeichnungen

1985 wurde eine neu entdeckte Laus-Art nach Gary Larson benannt: die Strigiphilus garylarsoni.

Werke

Zahlreiche der Cartoons von Gary Larson sind auf Englisch wie auch auf Deutsch in Form von Sammelbänden erschienen.

Als Taschenbuch erhältlich:

Gebunden liegen vor:

Als Import-VHS erhältlich:

  • Gary Larson's Tales From The Far Side I & II (Geschrieben und animiert von Marv Newland und Gary Larson, Musik von Bill Frisell)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gary Larson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.